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Ui na dann kann ich das wohl nachvollziehen warum du dich vorm Schweißen drückst. Wie wäre es denn mit einer selbstgebauten Gasesse? Anleitungen gibts zur Genüge und die kommen für kleineren Kram auf jeden Fall au Schweißtemperatur. Machst du das aus Liebe zu den Nachbarn? Dann kann ich sonst auch nur empfehlen dir eine Tretkurbelesse zu kaufen oder auch hier mal das Internet nach Eigenbauten zu durchstöbern und das Ganze mit Holzkohle zu befeuern. Im Zweifellsfall tuts auch nen Eimer Lehm und nen selbstgebauter Blasebalg ;)
Nur mal so als Ideen mitgegeben falls es dich juckt zu Gunsten der Feuerverschweißung deine Schmiedebasis zu verändern.

Wie man den KSO sonst pimpen kann weiß ich nicht. Vielleicht ne größere Düse einbauen? Würde da auch an die SuFu appelieren. Über Gasessen und Brenner stehen viele Weißheiten schon im Forum. Was mir gerade noch einfällt was man probieren könnte ist zusätzlich Luft in die Brennkammer ein zu speisen. Irgendwie gabs hier mal ne Esse die das gemacht hat und es soll wohl ganz gut was gebracht haben. Finde den Thread nur grade nicht :/

Beste Grüße,

Lenni

Wahrlich ein schönes Set zum super Preis. Habe damals ein ähnlichen Schlag gemacht wenn auch nicht ganz so günstig wie bei dir, dafür aber mit einem super Schmiedehammer gratis dazu, der es glatt zu meinem Favoriten geschafft hat.

Da fehlt aber noch der Riemen oder? Bei meinem Modell muss ich immer viel viel ölen, ansonsten merkt mans sofort im Knie ... oder viel mehr: man merkt es wenn man wieder ölt was man seinem Knie grade angetan hat und wie leichtgängig die Esse sein kann Wünsche dir viel Spaß mit dem guten Stück!!!

Was der Schlitz in der Esse soll ist mir unklar. Ich frag mich aber sowieso warum Risse in der Schale so schlimm sind. Dehnen sich die so schnell aus, dass einem die Schüssel in Einzelteile zerfällt?

Gruß,

Lenni

Meine Herrn Rom, da sieht man ja noch viel besser wie auf den Bildern welch ingenieurstechnische Meisterleistung du da vollbracht hast. Mobil, kräftig und sogar verkerhssicher XD das muss dir erstmal einer nachmachen. Wie genau funktioniert der Hammer? Das Konzept mit dem sich wieder lockerndem Riemen habe ich bisher noch nicht gesehen. Hast du da Lektüre zu?

Staunende Grüße,

Lenni

Hi Willi,

würde mich auch sehr freuen wenn du die Bilder nochmal einstellen könntest. Da gibts bestimmt was zu lernen.

@Wolfgang: Ich weiß nicht wie, wo, was der Server dieses Forums ist, aber grundsätzlich kenn ich es aus Foren so, dass es gern gesehen ist wenn die Bilder extern gespeichert werden. So kann man gut den Server des Forums schohnen. Umso mehr Bilder gespeichert werden umso mehr Speicherplatz wird benötigt, welcher in irgendeiner Form immer Geld kostet. Da das Forum kostenlos ist sollten seine Ressourcen also eher sparsam benutzt werden.

Gruß,

Lenni

Hallo alle zusammen,

wie einige unter Umständen mitbekommen haben, bin ich vor kurzem nach Ulm gezogen und musste somit die Werkstatt bei Stephan Kunze wieder dem Stephan alleine überlassen um hier mit meinem Krempel und ruhigen Schwabennachbarn nervöse Krämpfe im Hammermuskel zu bekommen.

Momentan schmiede ich beim Frank Trommer, da ich da aber bisher nur für 2x2.5Stunden pro Woche hin kann und der Weg doch recht lang ist, wollte ich mal hören, ob der ein oder andere jemanden im Ulmer Raum kennt, welcher entweder schon eine Schmiede betreibt in die ich mich mit einmieten könnte oder eine andere Form von Platz oder Werkstatt hat, in der ich schmieden könnte. Sollte kein Equipment vorhanden sein, verfüge ich über alles nötige.

Würde mich über Tipps, Kontakte und Empfehlungen tierisch freuen!

Beste Grüße aus dem Süden,

Lenni

Super Idee, super Umsetzung! Da hat sich bestimmt wer riesig gefreut. Drei Daumen hoch!!!

Hi,

kann mich Lutz nur anschließen. Dem Handwerk zur liebe übe deine Feuerverschweißung. Gerade die erste Verschweißung an dem Dreibein ist schon ein sehr gutes Übungsstück. Eine Feuerverschweißung die grundsätzlich hält (spricht keine massiven Belastungen, aber genug um einen Topf drauf abzustellen) ist garnicht so schwer. Ein paar youtube Videos und ein paar Übungsstunden und die Feuerverschweißung ist zumindest kein Misterium mehr! Rann da!

Gruß,

Lenni

Moin Pfranz,

schöne Kreuze hast du da. Würd die gern mal in Natura sehen, da man auf den Fotos kaum was von den Laagen sieht. Falls das erwuenscht waere und du nicht knapp 10 Euro in Fe3Cl investieren willst, empfehle ich die Variante mit konzentriertem Kaffe aus Instantkaffee. Vielleicht ist es Geschmackssache, aber ich finds etwas schade an dieser Stelle bei so einem Werkstueck zu spahren. Fe3Cl ist zudem auch relativ ungefaehrlich (keine giftigen Daempfe, da keine Saeure) ... aber dazu gibts genug im Forum!

Trotzdem: Torsionsdamast und dann noch so umformen verdient ein "Hut ab" ;)

Gruss,

Lenni

hm das werde ich wohl mal ausprobieren muessen. Ich glaube ich kanns mir grob vorstellen, aber ob ich im Schraubstock ein gerades Kreuz anstatt eines Gebildes a la Dali auf LSD hinbekommen wuerde, waage ich zumindest fuers erste mal zu bezweifeln

Man heute kriege ich die Kinnlade ja garnicht mehr zu so viele Schmuckstücke werden hier seit meiner letzten Bekundung gezeigt.

Meine Gerüchteküche spricht in Zusammenhang mit solcherleich Äxten gerne von der Theorie, dass solcherlei Durchbrüche die Möglichkeit boten Mist oder andere Unreinheiten in großer Menge mit in die Wunde zu bringen. Naja ... ich denke man kann diese Theorie in der Gerüchteküche lassen und die "Angebertheorie" ernster nehmen.

Noch nicht ganz verstanden habe ich allerdings wie du das Kreuz abgesetzt hast. Hast du den oberen "Stift" des Kreuzes mit einer Kluppe oder mit Hilfe eines Zuschlägers abgesetzt? Alleine nur mit Hammer und Amboss kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen aus einem Stück ein Kreuz zu schmieden

Beste Grüße,

Lenni

Na das ist aber ja wohl ein richtig klasse Teil. Nur das mit dem Anfänger glaub ich dir nicht so recht ;)
Sowas sollte man viel öfter machen. Erinnert mich an ein Männchen was ich mal für eine Skulptur auf einem Treffen gemacht habe. Einfach mal rumprobiert und viel dabei gelernt. Wer die Grundtechniken erst einmal drauf hat, sollte solcherlei Gelegenheiten nicht verpassen!

Gruß,

Lenni

Super Sache deine Anleitungen Volker, bringt mich wieder auf den Gedanken diese und andere sehr schöne Anleitungen hier im Forum in eine extra Tutorialecke zu stecken. (Ja ich weiß, dass sagt sich so leicht wenn mans nicht machen muss, aber ich und vor Allem die Schmiedeneulinge wüßten es bestimmt sehr zu schätzen)

Gruß,

Lenni

@Willi: Auf was achtest du wenn du durchbrichst? Bzw. hast du da vielleicht eine Quelle was die verschiedenen Sturkturen aussagen? Ziel ist wahrscheinlich ein feines Bruchgefüge und man muss solange mit Temperatur und Härtemittel rumspielen bis es so ist?

@Cranitus: Die Info ist mir schon häufiger zugeflogen. Beim letzten Schmiedetreffen beim Olli habe ich es ständig gehört, da wir da Lochmeißel aus eben sowas geschmiedet und benutzt haben. Es hat sich aber relativ schnell gezeigt, dass es in unserem Fall nicht so war...

@Edgar:

Schön zu höhren dass es noch andere Leute mit dem Problem gibt Wünsche viel Glück bei der Schrottisuche. Sonst frag einfach mal die Autowerkstätten, wo die Ihren Schrott hinbringen. Den muss man doch los werden können. Und wenn du nur eine Autofeder mit nimmst, solltest du auf dem Fahrrad kein Problem haben. Solltest du dir ne LKW Blattfeder zulegen, mach doch von dem Heimweg bitte ein Video. Das würde ich zu gerne sehen XD Kennst du nicht vielleicht wem mit nem Auto der sich mal ne Stunde Zeit nehmen kann?

Bezüglich Material und Recknagel von Meißeln ist auch grade noch ein interessanter Thread im Werkzeugbereich entstanden. Schau da mal rein! Mein Damastrohmaterial habe ich auch bei Recknagel gekauft. Wurde mir so empfohlen, da man dann weiß was man hat ...

Ahhh danke für die Info. Eigentlich logisch, aber man muss ja nicht immer selber denken müssen ^^

Zu Deinem "Problem" Edgar. Erstmal gehe ich in Deckung ..... so: Wenn es darum geht Meißelmaterial ran zu bekommen kann ich nur auf Auto- und Blattfedern sowie Steinmeißel verweisen. Diese kriegst du eigentlich immer bei jedem Schrotti und bisher sind bei mir schlechte Erfahrungen ausgeblieben. Damit ist das Material zwar nicht ideal, aber stehts extrem kostengünstig verfügbar, was aus meiner Sicht das Argument "Ich hatte kein härtbares Material" vernichtet.
Mal ganz abgesehen davon, dass wenn du ne Menge Hammerköpfe rumliegen hast, du auf jedenfall genug Material für nen super Schlitzmeißel hast. Da musst du auch nicht so vorsichtig mit dem Loch sein, da du eh nicht in die Nähe kommen solltest (Für weitere Infos würde ich mal nach Brian Brazel Punch googlen). Aber na gut. Da du jetzt eh schon alles hast. Ist das auch fast hinfällig
Bei den Steinmeißeln ist allerdings vorsicht geboten. Viele dieser sind Lufthärter, was dazu führen kann, dass Sie beim Benutzen zerspringen und böse Verletzungen von sich ziehen können. Wie viel dran ist vermag ich nicht zu sagen. Mit meinem leihenhaften wissen würde ich sagen: Als Dorn kein Problem, für nen Meißel lieber nicht, aber beließ dich da im Zweifellsfall lieber selber noch etwas mehr.

Wie man den Hammer umschmiedet, dass das Loch sich nicht verformt wird zumindest im Falle dieses Hammers recht schwierig. Du wirst das Loch nur größer kriegen. Kleiner geht nicht. Wenn du nen Dorn reinsteckst und auf die Backen schlägst, wir das Loch automatisch größer werden. Desshalb ist ja auch der Trick mit einem Stück ohne Loch anzufangen ;)
Ich würde aus den Hämmern Hilfswerkzeuge wie Meißel und Setzhämmer machen. Für weitere Hämmer gönn dir bei Recknagel was passendes aus der Restekiste und leg los!

Hi Edgar,

 

ein sehr schönes Projekt hast du dir da angelacht :) Sehr Lehrreich zu dem Hammer den du da geschmiedet hast, finde ich folgendes Video:

vido

Für mich bisher noch recht amysant finde ich, dass es soweit ich wieß eigentlich leichter ist einen Kohlenstoff haltigen Stahl aus einem Rennofenprozess zu gewinnen, was aus meinen Augen den Bedarf schmälert, einen Hammer mit aufgeschweißten Bahnen zu haben.

So oder so würde ich dir empfehlen, den Hammer nochmal aus einem frischen Stück anstatt einem bereits gelochten Hammerkopf zu machen, da du für die Form des Mastermyr Hammers, wie du sicher bemerkt hast, doch sehr nah am Loch arbeitest, dieses deformierst und dann Spielereien wie den Keil von unten machen musst.

Was den vermeitlichen Keil angeht, bin ich mir garnicht mal so unsicher ob es nicht eier ist. In der Dokumentation wird erwähnt, dass auf der schlankeren Seite des Teils die "Draufhau"-Seite ist (wie nennt man das auf Deutsch?). Das ist eigentlich gänzlich untypisch für einen Keil, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Gründe gab ihn vielleicht doch so als Keil zu benutzen. Vielleicht sollter der Keil nicht ganz durchgehen. Es gab keine Ambosse mit Loch soweit ich weiß, weswegen ein Keile der nicht durchgeht vielleicht von Vorteil ist. Man brauch dann zwar irre viele Keile, aber wer weiß. Lasse mich gerne belehren

Weiter so mit der guten Arbeit!

Gruß,

Lenni

PS: Dieser Thread gehört eigentlich in die Werkzeugkategorie oder?