Hallo zusammen,
wie einige schon bei meinem kleinen Ratespiel gesehen haben bin ich zur Zeit dabei mir einen kleinen Schmiedeschraubstock selber zu bauen. Ich wäre schon fast schon fertig wenn mir in den letzten Wochen nichts dazwischen gekommen wäre.
Trotzdem bringe ich euch mal auf den aktuellen Stand:
So sieht das gute Stück in der Übersicht aus:
Hier mal eine Backe im Detail.
Die Backen sind komplett aus C45 geschmiedet. An den Flächen habe ich ein Kreuzmuster mit dem Meißel eingeschlagen und die Baken anschließend gehärtet. Mit Restwärme relativ hoch angelassen, da ja nix wegbrechen soll o.ä.
Dann hab ich hier noch zwei Fotos von der Verstiftung/dem Gelenk der vorderen Backe. Ich habs ganz traditionell gelöst.
Weiß jemand warum die Vordere Backe überhaupt lösbar ist? Klar ist es irgendwie praktischer wenn mal was kaputt ist, aber sonst fiel mir spontan nichts ein. Da es aber bei allen Schmiedeschraubstöcken, die ich bisher gesehen habe, so war, dass man die Backe lösen konnte habe ich es natürlich auch so umgesetzt:
Und zu guter letzt noch die Grundlage für alle geschlosserten Teile. Ich habe an der Rückseite eine Nut eingefräst die zur Aufnahme der Spindelmutterkonstruktion dient. Die Mutter muss schließlich kippbar gelagert sein, darf sich aber auch nicht mitdrehen.
Ich werde mir also eine Art Unterlegscheibe schlossern, die auf der einen Seite in der Nut fixiert ist und auf der anderen zwei konkave Radien besitzt. Darin sitzt die Mutter und kann sich entsprechend der Ausrichtung der Radien kippen, jedoch nicht mitdrehen.
Soweit der Plan...am Anfang war jedenfalls die Nut
Ich werde euch nun wahrscheinlich eher unregelmäßig auf dem laufenden halten, aber ich werde es tun!
Ich hoffe mein Projekt gefällt euch!
Gruß
Willi