13. März 2012 um 20:05
Moin
Die Werkstattfeilen die bei uns im Schrott landen haben folgende Maße:
Länge:200mm
Breite:20 mm
dicke:5mm
Also wer interesiert ist kann sich ja per PN bei mir melden.
Gruss Yogi
Ps Ist kein Baumarktschrott oder sowas
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
Zuletzt bearbeitet: 13. März 2012 um 20:05, Michael Breitenbach
13. März 2012 um 20:26
Ab 300 x 30 wäre mir genehm gewesen.

Gruß Maik
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25. März 2012 um 21:27
Wenns Dir nicht zu weit ist nach Westerndorf St Peter zu kommen können wir schmieden !
Feilen sind eigentlich kein Problem .

mfG   Peter
26. März 2012 um 18:42
Davon will ich nichts wissen,Wenn ich noch was von dem HSS bekomme wovon ich eine Analyse ins Forum gestellt habe bekomme,dann soll daraus nicht nur dünn ausgeschliffene Küchenmesser werden,ein Rasiermesser ist auch geplant.

Das macht ja nun wirklich keinen Sinn.

Grüße Peter
meine Homepage

Einfach nur schön das Schmiedeleben



26. März 2012 um 20:36
@schakaa

(bei einem entsprechen großen Schneidenwinkel von wahrscheinlich weit über 50°), eine hohe Schärfe wie es etwa ein Rasiermesser oder ein sehr feines Küchenmesser verlangt, sind damit aber kaum zu erreichen weil einfach die Hartphasen zu groß sind.

Ich will nur mit dem Zeug das Gegenteil beweisen.

Gruß Maik
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27. März 2012 um 15:30
Bei einer Korngröße von über ich glaube 20µ wird das kaum gelingen.
Feilen haben eine Korngröße von etwa 1µ und sie können sogar auf weniger ausgeschliffen werden.
Ich glaube kaum das es Funktioniert.
13. März 2013 um 21:35
Hallo zusammen,ich bin anfänger, hab ne frage zum abschreckmittel für feilenstahl, habe mir aus einer dickfeile ein kochmesser geschmiedet ich besitze das stahlschlüsselbuch da steht geschrieben das mit werkstoff nr 1.2008 sprich feile mit öl abgeschreckt wird, hab mich ma im inet informiert und habe mich ma durchgelesen die schrecken alle den 1.2008 mit wasser ab, was ist nun richtig? Hier ma en paar Beispiele:

http://www.wocken.com/index.php/wocken/service/werkstoffkartei_schweissen/werkstoffauswahl/verlinkungen/1_2008

http://www.metallograf.de/start.htm?/werkstoffkartei/auswahl.htm

Ich habe nachgelesen das das Wasser beim Abschrecken ca 45 bis 50° und Öl ca 60° haben muss, damit der stahl nich reißt ist das korrekt? nich das ich dann 2 oder mehrere teile danach in der hand halte
14. März 2013 um 07:28
Öl ist richtig zum Messer härten. Weil Messer so dünn sind, brauchen die kein hartes Abschrecken. In Büchern und Tabellen wird immer von größeren Querschnitten ausgegangen, daher steht dort manchmal Wasser, obwohl für Messer Öl besser geeignet ist. Die Temperatur hat auch Auswirkungen, aber das durschaue ich noch nicht so ganz. Viel wichtiger ist das Normalisieren vor dem Härten.

Willkommen im Club!   
14. März 2013 um 08:59
Ich habe nachgelesen das das Wasser beim Abschrecken ca 45 bis 50° und Öl ca 60° haben muss,

Wasser wird dadurch Milder und Öl kühlt bei der Temperatur 60-80°C schneller,habe aber noch keine plausible Erklärung dazu gehört/gelesen.
Du kannst auch in Wasser härten,nur sollte man nicht soo weit runter gehen mit der Temperatur,die Japaner schwenken zB.nur kurz durch und nehmen es noch Zischwarm wieder raus,danach kommen dann erst die "Unguten" Spannungen.

Wenn du nicht nur eine Klinge machen willst,nehme einen zB. überlagerten 1kg Fettblock,wenn du dann vor dem härten ein Stück heißes Eisen zum anschmelzen reinsteckst reicht das schon aus,wenn du dann noch scharf normalisierst hast du bis zum härten das Öl schon auf Temperatur und siehst ob du mit Härteverzug rechnen kannst.
Wenn du beim abkühlen noch über 100 °C liegst kannst du bei Verzug noch die Klinge richten aber gerade bei Feile sollte man Vorsichtig und nicht zu langsam dabei sein.

Wenn das Öl dann schon mal flüssig ist,kippe noch etwas Speiseöl mit rein,dann ist es nicht mehr ganz soo fest und es wird aber noch fest genug um damit rumzuhandtieren ohne das was auslaufen/überschwappen kann,altes Fett und Öl tu ich bevorzugen,leider habe ich hier keine Frittenbude neben an.

Gruß Maik
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14. März 2013 um 09:43
Moin Maik,
meines Wissens nach liegt es an der niedrigeren Viskosität des erwärmten Öls.
Es ist erwärmt flüssiger und kann so schneller und besser das Material umfließen und die Wärme abführen.

Gruß,
Timm

PS ich nehme übrigens Rapsöl von Feinkost Albrecht
14. März 2013 um 10:17
Moin Timm,

danke für die Erklärung, die ist plausibel. 

Wenn man festes Fett zum Härten verwendet, muß man vorwärmen, sonst kann man das Werkstück kaum bewegen. 
14. März 2013 um 15:21
@Timm

Soweit war es mir schon klar,das ist es aber auch schon bei niedrigeren Temperaturen aber was da bei 60-80° Physikalisch abläuft ?

@natto

Deshalb das Öl zusetzen aber wenn man sich an die 60-80° hält muß man es ja sowieso warm machen.

Gruß Maik
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14. März 2013 um 16:53
Danke euch für die Informationen. bekomm ich beim härten evtl einen nachteil wenn ichs in öl abschrecke ( weniger rockwell härte)?



hab keine lust das mein gutes stück auseinander bricht beim abschrecken.
Zuletzt bearbeitet: 14. März 2013 um 16:58, Thomas V3ritas
14. März 2013 um 17:24
Kommt auch darauf an,du hast ja die Feile geschmiedet,wenn du da schon Fehler gemacht hast ! ?,Öl ist auf jeden Fall die bessere Wahl,wenn du vorher Scharf normalisierst,siehst du schon mal ob du mit Verzug rechnen kannst.

Gruß Maik
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14. März 2013 um 19:45
@v3ritas
Das gute Stück bricht viel leichter beim Härten in Wasser. Wasser nimmt man nur in speziellen Fällen für dünne Werkstücke.

Falls es durch etwas mildere Abschreckung zu etwas geringerer Härte kommt, kompensiert sich das beim Anlassen -wenn ich mich richtig erinnere. Feilenstahl wird sowieso hart genug, das klappt schon:) Natürlich ist die Wasserleitung näher als die Ölquelle;)

@Maik
Man kann auch in kaltem Öl härten, allerdings wird immer warmes Öl empfohlen.    

Gruß Holger