Amboss-Erweiterung (Setzstöckel / Setzhammer Untersatz)

11. Juli 2012 um 17:13
Also, ich meine nicht irgendwo noch irgendwas anschweissen oder so, sondern einen zweiten Eichenklotz für allerlei nützliche Sachen, wie einen Schraubstock usw.
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Oder selbst so etwas?

Ein Problem, das ich beispielsweise habe, ist, dass mein Amboss keiner grade (rechtwinklige) Kante hat, wo man vernünftig mal was absetzen kann. Nicht schimpfen bitte, der war für geschenkt

Kann man zum Beispiel hierfür einen Dengelstock nehmen und einschlagen, die haben ja gute Kanten und sind für sowas gebaut, so als Übergangslösung? Oder eine andere Alternative hierzu?

Gruß und Dank schonmal im Vorraus
jan
Ich mach es wie die Sonnenuhr
Ich zähl die heiteren Stunden nur.

Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2012 um 17:47, Peter Brunner
11. Juli 2012 um 17:39

Moin,

Mach dir einen Klotz mit scharfe Kanten und unten ein Vierkant anschweißen.Also ein Setzhammer Unterteil.

 

Besser aber Gleich einen Schmieden. Darauf Kannst Du dann absetzen

 

Grüße und gute Gedanken

                                       Flammer

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11. Juli 2012 um 17:46
Ich kenns zwar als Setzstöckel, aber bei Angele findet sichs auch als Setzhammer Unterteil...

Im idealfall schmiedest oder du kaufst dir einen...
Die Teile sind extra dafür da, dass wenn der Amboss keine Scharfen Kanten mehr hat ;) also brauchst dir über deinen "alten" Herrn scho mal kein Kopf machen... ;)

Stück davon
Peter

Hier noch ein bsp. war der erste den ich gefunden hab Setzhammer Unterteil
11. Juli 2012 um 19:13
Um mit einem Setzstöckel scharf abzusetzen ist es absolut notwendig, das dieser fest im Amboss sitzt.
Ich habe dieses Problem für mich gelöst, in dem ich die Ambosskante mir einer Hartauftragschweisselektrode wiederhergestellt habe, die Scharfkantigkeit ist nach der Bearbeitung mit dem Winkelschleifer recht ordentlich.
Grüße
welud
11. Juli 2012 um 21:28
in dem ich die Ambosskante mir einer Hartauftragschweisselektrode wiederhergestellt habe, die Scharfkantigkeit ist nach der Bearbeitung mit dem Winkelschleifer recht ordentlich.


Das habe ich bei meinem ebenso gemacht.

Gruß 

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
18. Juli 2012 um 17:48
Könnte ich also so einen Setzstöckel aus Werkzeugstahl machen?
Z.B. aus einem alten Pickel (Spitzhacke, what ever), würde sich sowas dafür eignen?

Da ich mich mit Stahlsorten noch überhaupt nicht auskenne, wäre es vielleicht hilfreich zu wissen aus welchen Sachen man so etwas sonst machen könnte, also aus welchen Stählen und was aus eben jenen besteht, an das man ganz gut rankommt.

Gruß
jan
Ich mach es wie die Sonnenuhr
Ich zähl die heiteren Stunden nur.

18. Juli 2012 um 23:02
Klick mich hart

Da siehst du, wie du son Teil machen kannst, eine Lochplatte ist nicht zwingend nötig, du solltest den auch direkt ins Ambossloch schlagen können. 

Die Spitze von einer Spitzhacke würde  theoretisch gehn, allerdings hab ich grad mal geschaut, die, die ich in der Garage liegen hab würde dafür zu wenig Material hergeben. wenn du nen ziemlich großen Meißel hättest würde das gehn.

Am Besten du schaust, wo du ein passendes Stück Werkzeugstahl herbekommst, z.B. C45 (Werkstoffnummer: 1.0503)

Anlaufstellen dafür wären Schlossereien und eigentlich jede andere metallverarbeitende Firma wie Stanzereien, die evtl ihre Stanzwerkzeuge selbst herstellen. 

Den Stahl für die Stanzwerkzeuge kannst du auch für Gesenke verwenden, hab grad keine Nummer im Kopf.

Frag einfach nach, die Herren werden dir schon sagen, ob sie evtl was für dich haben, wenn du nett und freundlich erklärst wo für du das brauchst, vielleicht sogar für nix, nen Fleischkäsweck oder nen Kaffe (Die Herren von der Frühschicht lieben Kaffe).

Auch im Firmenschrott kannst du evtl was finden, z.b. große Federn, was du verwenden kannst.

Viel Glück und gute Jagd

Bene