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Habe da auch mal ne Frage was in Richtung "Farben im Damast" geht.
Ich habe inzwischen auch diverse Dmastmesser geschmiedet und wollte gern wisssen wir ihr die Messer nach dem Ätzen behandelt damit z.b. der Nickelstahl im Damast schön silbern rüber kommt. Ich habe schon versucht mit ganz feinem Schleifpappier per hand vorsichtig zu schleifen, aber dabei wird auch immer der dunkle Damaststahlanteil (Mangangstahl 1.2842)angegriffen. Wie macht ihr das?
Wie krieg ich den Nickelstahl blank ohne den dunklen stahl auch mit "wegzuwischen"?
Danke schon mal!

Gruß aus Nordhessen
Mario

Als Temperaturfühler hab ich den hier genommen. Der geht auch noch bis 1300°C anstatt 1150°C.

LG
MArio

Hallo,

Ich weiss, normalerweise ist die Frage wie bekomme ich meine Gasesse noch heisser, aber ich habe das "Problem" dass ich meine Gasesse (Neukreation von Hans Wenthaus) nicht kalt genug bekomme um die Werkstücke mal dauerhaft bei Weichglüh- oder Normalisieren-temperatur (max 950°C) zu behalten.
Konkret, ich krieg meine Gasesse nicht unter 1100°C. Selbst mit reduziertem Gasstrom (1,1 bar) und beide Seiten der Esse offen, bleibt sie im Dauerbetrieb über 1100°C. Wenn ich noch weiter runter geh mit dem Gasdruck schlagen die Flamen nach kurzer Zeit ins Brennerrohr zurück.
Hat jemand ne Idee?
Ich bin zwar andererseits recht froh dass ich problemlos auf Schweisstemperatur komme, aber irgendwie muss man ja das gesamte Spektrum der "Schmiedetemperaturen" hinbekommen...

Gruß
Mario

Hallo,

Wenn ich da auch mal einhaken darf.
Was haltet ihr von diesem Gerät:
https://www.amazon.de/dp/B071WRXQ8F/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=1PZOAMTGW50A3&coliid=I1PVE2I8PWIP3W
Kann man halt MIG schweissen, aber braucht halt keine Gasbuddel.
ich selbst hatte mir kürzlich ein Elektrodenschweissgerät gekauft, aber so ganz zufrieden bin ich damit nicht. habe dann mal mit MIG-schweissen beim Kumpel probiert. Das ging schon wesentlich besser...
Deswegen die Frage ob jemand so ein Gerät kennt und die Schweissnähte vergleichbar zum normeln MIG sind...

Gruß
Mario

Alles klar, danke für die hilfreichen Infos!
Ich lass das dann mal und werde mich anderem Öl zuwenden

Gruß
Mario

Hallo,
Ich habe die Möglichkeit an Silikonöl heran zu kommen und wollte mich mal erkundigen ob man das zum Härten nehmen kann.
Flammpunkt >170°C
Wärmeleitfähigkeit: 0,13 W/mK
spez. WK: 1,6 kJ/kgK
Viskosität @40°C: 7,9 mm²/s

Was wäre noch wichtig zu wissen?
Alternativ kann man welches Öl zum Härten nehmen? (ausser spezielles Härteöl, was sauteuer ist...)
Danke schon mal für Infos hierzu

Gruß
Mario

Hallo,

Ich habe vor ca. 4 wochen auch dort ein Gebläse bestellt:
https://foest.eu/index.php?main_page=product_info&cPath=1_7&products_id=297
mit Regler:
https://foest.eu/index.php?main_page=product_info&products_id=316

Ich habe eine Gusseiserne Feurschale an der unten ein 6cm Durchmesser Rohr zur Belüftung dran ist.
Ich brauch den Lüfter nur zur Hälfte aufdrehen um gescheite Schmiedetemepraturen zu erreichen und Feilenstahl zum Schmelzen zu bringen.
(Nach einem Tag hatte es mit kleines Stahlrost, was ich auf dem Rohraustritt liegen hatte damit keine Kohlen runter fallen, völlig zerbröselt)
Ich denke schon dass der Lüfte den du ausgeguckt hast ausreichend ist

Gruß
Mario

Mich hat gewundert dass er die Schmiede/amboss so tief eingelassen hat. Macht man da alles im Hocken/sitzen?

Gruß
Mario

Hallo,

Ich suche derzeit nach einer guten und günstigen Möglichkeit die Rauchschwaden meiner Kohleesse abzusugen.
Derzeit habe ich eine relativ kleines Gebläse (Schaltschranklüfter, Durchmesser 100mm), welches nicht alles wegschafft was so aus den Kohle quillt. Ausserdem befürchte ich dass es die Temperaturen die die Abgase so haben auf dauer nicht durchhält.
Was  für ne Absaugung/Motor wäre denn so geeignet. Sollte auch nicht allzu teuer sein (max 50 Euronen) und auch nicht son Höllenlärm machen
(Habe mir von nem Industriestaubsauger was erhofft, aber der brüllt sowas von los, da versteht man sein eigenes Wort nimmer.

Gruß
Mario

Hallo zusammen,

Führt hier einer von Euch eine Art Schmiedetagebuch?
Wo dann drin steht: was habt ihr wann mit welchem Stahl geschmiedet. Dimensionen , Lagenaufbau, Erfahrungen während des Schmiedens, etc...
Ich wollte so eins anfangen, um bei späteren Projekten darauf zurückgreifen zu können, wenn es darum geht wie groß muss ich mein Ausgangsmaterial wählen um auf die oder die Messerdimension zu kommen, oder wie habe ich eine besonders schöne Damaaststruktur hinbekommen...usw.
Einfach "lessons learnt". Man kann ja nicht alles im Kopp behalten
Wenn einer auch sowas führt wäre ich um weitere Ideen und anreize dankbar was da noch so reingehört.

Gruß
MArio

Erst mal vielen dank für die freundlichen und wertvollen Antworten!

Das mit der Ziegelesse ist ein guter Hinweis, werde ich mich mal schlau machen. Aber wie Willy schon sagte, wird noch viel Wasser die Fulda runter fliessen bis ich soweit bin, von daher...
Ich fang also ganz normal an mit ner kleinen Esse. Ob Kohle oder Gas ist zwar immer noch nicht entschieden, kommt aber auch darauf an was sich in Zukunft ergibt, bzw mir in die Hände fällt.

Gruß
Mario

Vielen dank für die herzlichen Willkommensgrüße und das Angebot, Manfred!
Mein nächster Messer-Schmiedekurs ist aber bereits in Planung (in Ippinghausen).
Ich werde aber dein Angebot nicht vergessen

Gruß
Mario

Hallo,

Als neuester Neuzugang wollte ich mich auch kurz vorstellen.
Ich bin Mario, 42, aus Fuldabrück bei Kassel.
Ich bin erst recht neu in der Schmiedegemeinde, auch wenn ich schon seit Jahren immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt habe in der Richtung was zu machen.
Nun habe ich mich dieses Jahr einmal dazu entschlossen einen Messerschmiedekurs mit zu machen und bin natürlich nun erst recht "heiss" in der Richtung was weiter zu machen.
Gelernt habe ich zwar Chemieingenieur, aber hobbymäßig bin ich neben meiner Familie noch Schreiner, Drohnenpilot und Astronom.
Derzeit bin ich noch auf der Suche nach der passenden Örtlichkeit/Schmiede wo ich meinen Schmiedegelüsten nachkommen kann (ohne meine Nachbarn mit Gedengel Kohledämpfen zu vergrätzen .
Wenn jemand was weis wo sich sowas anbietet, bitte bescheid geben!
Ich würde anfangs mit Messern und kelineren Projekten starten, später aber gern auch mal Schwerter und dergleichen schmieden.
Soviel erst mal zu meiner WEnigkeit.

Gruß aus Nordhessen,
Mario

Hallo zusammen,

Da ich sehr gern meinem neu entdecktem Hobby, dem Klingenschmieden, nach Feierabend nachgehen möchte, suche ich im Raum Kassel (gern südlich davon, Fuldabrück, Lohfelden, Waldau, Wollrode...) eine Schmiede in der ich mich "austoben" kann
Ich bin schon geraumer Zeit auf der Suche, aber es ist schwierig was zu finden wenn man nicht die richtigen Leute fragt die zufällig von sowas wissen.
Es darf gern eine  Schmiede sein die schon von anderen genutzt wird, wo ich auch mit Schmieden darf, oder eine alte stillgelegte Schmiede die ich wieder reaktivieren kann.

Gruß
Mariio

Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach der richtigen Esse für mich. Gas oder Kohle.
Nun stellen sich mir da verschiedene Fragen die mich zwischen den beiden Arten hin und her schwanken lassen.

Aber zunächst einmal hier die Infos was ich überhaupt machen will:
Anfangen möchte ich mit Messer und kleineren Projekten zum üben, klar. Später möchte ich aber gerne auch größere Dinge Schmieden wie Schwerter und dergleichen. Sowohl Messer als auch Schwerter lassen sich laut info meines Mentors in beiden Essen schmieden.

Problematisch wird es allerdings beim Härten der selbigen, insbesondere von Schwertern, da diese offenbar ein so langes Feuer/Ofen brauchen wie sie selbst lang sind. Nun hat mein Mentor verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen. Entweder man baut sich, parallel zur Esse zum Schmieden, hierfür extra eine lange Kohlerinne/Esse oder man gibt es extern weg zum Härten.

Eine weitere Möglichkeit die mir noch im Kopf rum spukt ist, ob man sich anstatt einer „standard"-Esse aus ner 11 kg-Gasbuddel nicht gleich eine aus einer 33 kg Gasbuddel baut, mit 3 Brennern. So könnte man dort drin auch Schwerter mit 1 m Länge härten. Zum Schmieden könnte man ja den Großteil des Innenraums absperren und nur mit einem Brenner arbeiten.

Hat das schon mal jemand gemacht, bzw. davon gehört? Ist das Sinnvoll oder wie macht ihr das bei längeren Werkstücken?
Vielen dank schon mal im Voraus für Eure Infos!

Gruß, Mario