Re: Schwerter schmieden ist anscheinend nicht so mein Ding

2. März 2016 um 14:13

Willy, Du hast dabei vergessen, die Beschwörungsformel zu murmeln und rückwärts zu tanzen. Bei diesem hochwertigen Klingenstahl sollte doch so ein Härteverzug nicht das Problem sein!

Die Beschwörungsformel lautet dabei... verdammt... weiß nicht mehr so genau... war irgendwas mit Geometrie...

 

Und warum eigentlich Ex-Kohli-Bur? Ist doch eher ein Kohli-Bur, weil wegen Kohle... aber Bauern dürfen doch gar keine Schwerter?

Aber mal im Ernst, den Knüpp kannte ich ja schon, aber die Miniatur ist ja mal wieder geil! Ich muss mal wieder vorbeikommen... hatte letzthin so wenig Zeit. Lieben Gruß auch an Volker!!!!

 

@Peter: Sehr schickes Gewehr... hat das Rückstoßdämpfung?

Zuletzt bearbeitet: 2. März 2016 um 14:18, Fimbul Myrk

Re: Mein erstes Vollintegral

28. Januar 2016 um 14:14

Mein lieber Scholli, das ist mal beeindruckend!

 

Stelle gerade fest, dass ich noch viiiiiel zu lernen habe!  

 

Danke dafür.

Re: Gutes Benehmen in der Schmiede

28. Januar 2016 um 11:40

Bei uns ist das ja nun so, dass wir nur Hobbyschmiede sind, aber wir halten uns an die folgenden Regeln:

-Hallo, Guten Tag, Moin oder Namaste (schöne Idee;-)) sagt man, wie ich finde, sowieso. Und zwar wird meist erst der Reidemeister begrüßt, dann der Altschmied, dann die anderen.

-auf den Amboss setzen geht GAR nicht. Kippen in der Esse entsorgen-meine Herren, wenn das halt so ist, ist das halt so, aber schön ist es nicht.

-Werkzeug von anderen wird i.d.R nicht verwendet, wenn doch, wird höflich gefragt. Da wir uns mit zum Teil mit grenzwertig vielen die Ambosse teilen, wird wechselweise am Amboss gearbeitet. Werkzeug, das auf dem Amboss lag, wird immer auf die selbe Stelle neben dem Amboss gestellt.

-Neulinge warten, bis sie durch einen erfahreneren Schmied angeleitet werden und halten Abstand zu dem zum Teil doch recht komplizierten Tanz, den wir da aufführen;-), schon aus gesundem Menschenverstand.

Generell gelten allgemeine Regeln respektvollen Miteinanders eben auch in der Schmiede. Wir hatten mal den Brauch, dass immer der Älteste die Esse entzündet, sind aber aus Pragmatismus davon abgekommen. Ich klingel immer an und ab, bin da aber eher allein auf weiter Flur.

Versicherungsrechtlich gibt es da nicht so das Problem bei uns, da wir sowieso mit Kindern und Gästen schmieden und die Versicherung das eh abdeckt.

 

 

Re: Erster Damast! (viele Bilder)

21. Januar 2016 um 13:21

Whahey, ich bin begeistert, genau mein Stil!!! Und wie man sieht, ziemlich in Form geschmiedet, mit wenig Schleifen. Ich kann selbst noch keinen Torsionsdamast, der den Namen verdienen würde, aber Du motivierst mich gerade ziemlich.

Für die Fangriemenöse kannst Du Dir aus Federstahl einen Körner machen, die Spitze  auf Innenmaß ballig schleifen und polieren und die öse umbördeln damit... hab ich von ner Goldschmiedin. Das ist schonender.

Ich mag auch dünne Fiberlagen unter den Griffschalen, oder, wenn der Erl mal nicht so gerade ist, dünnes Leder, um Unebenheiten auszugleichen. Dann sollte man aber nicht nur verstiften, sondern vernieten...

Ich pimpe meinen Essig (essenz) mit Kaffee, Salz und Zitronensäure (und Fruchtfliegenkadavern ), dann ätzt der schneller.

Re: Klinge rostfrei?

21. Januar 2016 um 13:05

Ich hab versehentlich kürzlich einen rostfreien Stahl erwischt, vermutlich 440C. Das Normalisieren war ein bisschen aufwendiger, vor allem für mich Chaoskopp, der zwar irgendwie und irgendwo noch das Eisen - Kohlenstoff - Diagramm parat hat, aber nuja, eben ein Chaoskopp ist.;-)

Ich hab einfach weichgemacht, bis ich den Stahl sehr leicht feilen konnte. Dazu hab ich ihn auf Härtetemperatur gebracht und in der Asche neben der bollernden Esse jeweils "abkühlen" lassen... so ca. zehnmal. Dann runterkühlen lassen auf Raumtemperatur, und weil mir danach war, hab ich ihn dann noch eine Nacht im Gefrierfach gelassen. Und nochmal so etwa fünfmal gependelt. (Da wusste ich allerdings noch gar nicht, dass der Stahl rostfrei war)

Gehärtet hab ich in angewärmtem Pommesfett, selektiv, und mit der Restwärme vom Rücken und Strahlungswärme von der Esse angelassen. Hinterher ist mir leider beim Schleifen die Spitze etwas blau geworden, was dazu führt, dass da wohl ein Millimeter den Gang alles Irdischen nehmen wird, aber ein paar erste Tests hat das Ding schon hinter sich gebracht. Da ich das Stück noch vom Matthias hab und der einzige rostfreie Stahl, den er verarbeitet hat, 440C war, und das Ding 24 Stunden im Ätzbad verbracht hat mit kaum einer Spur Patina, ist das relativ sicher.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde vielleicht mit 1.4034, 1.4110, 1.4109 oder eben 1.4125 (entspricht in etwa 440C) anfangen, da die eher gutmütig sind und scheinbar selbst meine Brutalbehandlung abkönnen . Nicht umsonst werden die auch zum Gesenkschmieden in Solingen favorisiert, und die sind nicht eben nett zum Stahl... Interessant könnte auch N690 oder N690Co (hab leider gerade keine Werkstoffnummer parat... Willy...äh Hilfe?) sein, der soll angeblich ähnliche Eigenschaften wie 440C bei gleichzeitig höherer Schnitthaltigkeit haben.

VA ist vielleicht gut für Spießbratengabeln, Löffel, Gabeln oder Schmuck, aber nicht für Messer, wie Willy ja schon erläutert hat. 1.4153.03 ist ein Stahl, den ich sicherlich auch gern mal verarbeiten würde, durch das Niobium hält sich die Größe der Karbide in Grenzen, und ich fände es sicherlich interessant, mal zu sehen, was da an Feinheit noch geht durch das Schmieden... RWL-34 habe ich rein gefühlsmäßig eine gewisse Abneigung gegen, da der gerade so gehypt wird, aber das ist alles mein Fehler, er scheint ein sehr feinkörniger Stahl zu sein. Allerdings ist fraglich, ob man einen PM - Stahl durch Schmieden irgendwie verbessern kann... dafür kann man bei PM - Stählen zu viel falsch machen und die sind serienmäßig schon so feinkörnig wie´s geht. Schleifen ist da die bessere Wahl, denk ich mal... Bei all den letzteren Stahlsorten solte man das Härten wirklich jemandem mit einem gesteuerten Härteofen (aber keiner Industrie - Härterei), wie Stefan Steigerwald, Peter Abel oder so jemandem überlassen. Ich weiß nicht, ob der Achim (Wirtz) noch härtet, aber der wäre meine erste Wahl.  

Zuletzt bleibt mir nur zu sagen: Wenn ich ne olle ranzige Spiralfeder plattkloppe und nicht allzu viele Fehler beim Schmieden und der Wärmebehandlung mache, erziele ich eine Klinge, die ich auf 2mm ausschmieden kann, die trotzdem nicht bricht, schnitthaltig ist und alles kann, was man von einem Messer irgendwie erwarten kann. Wenn ich einen Ck 100 nehme, erreiche ich noch höhere Schnitthaltigkeit und Schärfe und hab weniger Probleme bei der Wärmebehandlung. Und die Patina schützt vor Rost. Rostfrei ist angenehm in der Küche, aber ich finde, man kanns auch übertreiben. Man hat ja in der Küche auch immer irgendwo "nen Läppschen" zur Hand , um die Klinge ggf. nach dem Abspülen unter Wasser abzuwischen. 

Ich finde persönlich in jedem Fall Schärfe und Schnitthaltigkeit am wichtigsten, und Rostfreiheit bestenfalls eine nette Dreingabe, wenn ersteres stimmt. 

Re: C70 geschwärzt

10. November 2015 um 17:27

Oh, Mann, wat ein tolles Machwerk!!! Ich hätte vielleicht (Geschmackssache) die zweite Lage zum Griffende hin parallel zur ersten gemacht, aber eigentlich gibt das so viel mehr Spannung - also rundum klasse.

Das mit dem löslichen Kaffe hab ich jetzt so oft gehört, dass ich das dringend auch mal ausprobieren muss!

Ein fettes DANKE fürs Teilen und Inspirieren!!!

Re: Schmiedefeuerfest am Ahlhauser Hammer am 21.11.2015

4. November 2015 um 17:28

Moin, eins ist mir noch sehr wichtig:

So gerüchteweise habe ich gehört, wir wollten angeblich in Konkurrenz zum Krenzer Hammer und zum Industriemuseum treten. Wir haben darüber lange gesprochen, und hier ist das Ergebnis:

Das Ennepetal ist insofern ein Juwel des traditionellen Handwerks und der Eisengeschichte, als dass es sozusagen vollgepflastert ist mit erhaltenen und teils oder nicht erhaltenen Industrie- und Bodendenkmälern. Vom Industriemuseum bis nach Breckerfeld, der Nachbargemeinde, findet sich von der Eisenmine über Meilerplätze, Sinnerhoopen, Grundmauern, alte Hammerteiche, vom produzierenden historischen Hammerwerk (Krenzer Hammer), das auch heute noch Produkte mit Alleinstellung produziert bis zu Museen und hoffentlich bald einem Nachhaltigkeitszentrum alles, was normalerweise nur im feuchten Traum eines Archäologen oder Historikers vorkommt (ich kann das beurteilen, ich bin einer). Es ist unser erklärtes Ziel, diesen Gesamtzusammenhang zu bereichern und mit zu entwickeln. Touristisch betrachtet stellt das Ennepetal etwas dar, das normalerweise nur im feuchten Traum eines Stadtmarketing - Sachbearbeiters vorkommt (ich kann das beurteilen, ich bin einer).

Dazu wünschen wir uns, dass wir alle an einem Strang ziehen! Wir stehen bereits in enger Kommunikation mit Herrn Prof. Dr. -Ing. Döpp, seines Zeichens  Initiator des Industriemuseums, und tüfteln auch an Arten der Zusammenarbeit mit den anderen.

Klar gibt´s erstmal eine dicke Baustelle vor Ort, sodass viele andere Dinge erstmal außen vor sind, aber das ist uns sehr wichtig.

So, danke für Eure Aufmerksamkeit...

Re: Schmiedefeuerfest am Ahlhauser Hammer am 21.11.2015

28. Oktober 2015 um 12:20

Wir würden uns freuen, wenn Ihr es schaffen könntet! Wenn Ihr das klar habt und Eure eigene Esse mitbringen möchtet, vergesst nicht, Euch unter dem angegebenen Link anzumelden!

Ansonsten freuen wir uns auf diese Veranstaltung und auf viele interessierte Besucher. Wir haben viel vor (der Hammer liegt derzeit zu einem großen Teil in Trümmern), aber wir packen es an und haben Spaß dabei!

Also, alle sollen kommen!

Re: So und nun zwei tordierte Jagdhelfer an Wenge und Redheart

22. Oktober 2015 um 14:46

Didi, Du bist mein Held! Die Messer sind absolut klasse!

 

Ich hab nicht ganz verstanden - sprichst Du von Pressluft oder arbeitest Du mit einer Venturi - Düse?

Schmiedefeuerfest am Ahlhauser Hammer am 21.11.2015

22. Oktober 2015 um 14:37
Der Ahlhauser Hammer, im idyllischen Ennepetal gelegen und vor 430 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt, wagt den Schritt aus der Tradition in die Postmoderne. Da der Hammer im Jahr 2008 durch Schneebruch schwer beschädigt wurde, hat sich ein Förderkreis gegründet, der das Hammerwerk, das auf vermutlich weit ältere Waldschmieden zurückgeht und somit ein Juwel der lokalen Historie ist, wieder zu altem und vor allem modernen Glanz bringen will. Dabei soll nicht allein das Alte bewahrt, sondern auch die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden. Viele Visionen harren der Diskussion und Umsetzung, doch schon jetzt krempeln die Aktiven die Ärmel hoch und bieten regelmäßig einen wunderschönen Rahmen für gemütliche und familiäre Feierlichkeiten mit dem gewissen Etwas.

 

Bei hausgemachten Spezialitäten, Grillgut und Speisen aus der Region sowie hochwertigem Kunsthandwerk bietet das traditionelle Schmiedefeuerfest, das wieder am 21.11.2015 von 13 - 21 Uhr am Ahlhauser Hammer stattfindet, eine hervorragende Möglichkeit, sich auf die besinnliche Adventszeit einzustimmen. Die historischen Maschinen werden zum Leben erweckt, und Hammer und Amboss werden das Tal der Ennepe mit dem Klang des uralten Handwerks erfüllen.

Soweit der Pressetext . Ihr seid natürlich herzlich willkommen, Euch zu treffen, Dumm Tüch zu schnacken, lecker Metzgerwurst und Steakse vom Grill, Waffeln und hausgemachten Kuchen zu essen und - natürlich - zu schmieden, bis der Hammer glüht (ein 150kg und ein 200kg Beché sind in Betrieb)!

Wir haben Platz für zehn Schmiedeessen. Wenn Ihr mit eigener Schmiedeesse und Amboss (en) kommen wollt, meldet Euch bitte kurz unter http://doodle.com/poll/ra6ywbgfttqfpiyf an, damit wir den Bedarf einschätzen können. Wer keinen PLatz findet, muss nicht traurig sein , nach bewährter Manier findet sich immer ein Plätzchen für Euch. Gage gibbetet nich´, aber auch keine Standgebühr. Da der Hammer gerade - nun ja ähem - in eher reparaturbedürftigem Zustand ist, weil 2011 das Dach eingekracht ist, freuen wir uns natürlich über eine Spende oder sonstige Unterstützung.

Aber so oder so freuen wir uns auf ein schönes Fest mit der Gemeinde! 

Re: Dann will ich auch einmal-Hallo aus Hagen!

17. September 2015 um 10:06
Dankeschön, ich hab das nicht recht verstanden... woran lag´s denn, für´s nächste Mal?

Re: Zunftzeichen für Gürtelschliesse/Koppelschloss

15. September 2015 um 14:43
Autsch, wie gloriös, man hätte ja auch mal auf "Shop" klicken können... mea culpa...

Re: Zunftzeichen für Gürtelschliesse/Koppelschloss

15. September 2015 um 13:39

Ich denke dazu auch, dass man das differenzieren sollte: Es gibt hier sowohl Hobbyisten, als auch gestandene Meister. Bei den Dachdeckern und Zimmerleuten ist es üblich, dass man sich erst mit einem Zunftzeichen schmücken darf, wenn man auf der Walz gewesen ist und freigesprochen. Diese Tradition sollte man, wie ich finde, respektieren. Dann ist es auch m.E. keineswegs schlimm, wenn das Ganze etwas "archaisch" rüberkommt. Tradition zu pflegen bedeutet ja nicht automatisch, einer zweifelhaften Gesinnung anzugehören.

Hingegen fände ich ein "Schmiede das Eisen" - Logo gut und wichtig zur Identifikation, solange das nicht zu einer Dackelzüchtermentalität führt, was ich hier aber nach meiner kurzen Erfahrung als nicht gegeben sehe. Ich wäre auch dabei und finde das Logo von Willycon ansprechend. Man könnte das ja auch auf T-Shirts etc. drucken und ggf. auftretende Kosten damit finanzieren.

In der Tat ist es dabei aber wichtig für den, der das Logo entwirft, sich an das Urheberrecht zu halten, aber auch selbst eine entsprechende Vereinbarung gegenüber dem Forum zu treffen, nicht weil "ein Schelm ist, wer Böses denkt", sondern weil es gerade für einen guten Umgang nach meiner Erfahrung fruchtbar ist, dergleichen schriftlich zu fixieren.

Zuletzt bearbeitet: 15. September 2015 um 13:40, Fimbul Myrk

Re: Fleischerbeil aus "Gussstahl" ?

15. September 2015 um 12:59

...im Prinzip hatte der frühe Gußstahl (vor 1900) vermutlich ähnliche Eigenschaften wie Wootz. Auf alten Gußstahlklingen findet sich nach Ätzung sowas wie ein Dendritenmuster. Warum das so ist, kann ich offen gestanden nicht sagen, aber vermutlich mußten ganz früher auch die Gußstähle noch gegärbt werden... was ich hingegen sagen kann, ist, dass Klingen aus dem ganz alten Material sehr viel Spaß machen. Aber auch der Stahl Deines Beils ist vermutlich was ganz Besonderes! Das sieht man zum Griff hin, wo die Korrosion eine Struktur zeigt. 

Jedenfalls hast Du da ein Schätzchen, aus dem ich nicht groß was machen würde, sondern es genau so lassen würde, wie es ist. Vielleicht die Schneide etwas aufarbeiten.

 

Re: Setzstöckel aus Spitzhacke, wie Wärmebehandeln?

15. September 2015 um 11:41

Ich würde gerade bei stumpf belasteten Werkzeugen (Hammer, Setzstock, Gesenke) lieber einmal mehr normalisieren als einmal zu wenig, vor allem, wenn man nicht genau weiß, was man da hat. Auch wenn es einem erstmal albern vorkommt, einen "besseren Baustahl" achtmal zu normalisieren. Ein Splitter im Auge macht nicht so´n Spass .

Das Anlassen muss man bei thermisch belasteten Werkzeugen vielleicht nicht so ganz genau nehmen, aber ich würde das aus den selben Gründen trotzdem tun.

Das Ganze wird natürlich mit zunehmender Sensibilität des Werkstücks (eben beim Damast) immer wichtiger. Aber auch einfache Stahlsorten können einen immer wieder überraschen, wenn man sie nett behandelt und ihnen eine ordentliche Wellnessbehandlung zukommen läßt .

C45 würde ich auch in Wasser härten, evtl vorher aufwärmen, bei C60 würde ich entweder in Salzwasser, Urin oder Öl / Fett härten. Kommt ganz darauf an, was für einen Einsatzzweck das Ganze hat.

Unser kazakhischer Altschmied hatte da einen Tipp zum Härten von Baustahl, der hat immer Hornspäne verascht und das Werkstück dadrin in der Esse eine Stunde geglüht (in einem Rohr), und dann nach dem laaaangsamen Abkühlen nochmal auf Kirschrot gebracht und in Wasser gehärtet. Hab ich aber selbst noch nicht gemacht, kann da also nix zu sagen. Ist aber vielleicht ein Plan B, falls die Hacke aus sowas Weichem war. Kaltverfestigen ginge eventuell auch...