Re: HAMMER IN 2015

23. Mai 2015 um 15:29
Hallo zusammen, 

ich war heut mal beim Peter und die Vorbereitungen fürs Hammer In sind auf Hochtouren am Laufen.
In Abstimmung mit Peter schreib ich hier mal ein bisschen was zum Stand der Dinge.
Der Termin: 16.-19.Juli 2015 düfte ja für alle klar sein und schon lange im Kalender stehen.

Der Donnerstag ist wieder Anreise und Ankommen, restlichem Aufbauen etc. gewidmet. Mit Publikum ist ab Freitag zu rechnen.

Highlights des Hammer In sind:
  • Freitag Abend: Konzert von Impala Ray
  • Das Projekt "Wendenmesser"
  • Das Bankprojekt
  • Versteigerung beim Feuerwehrfest
  • Alle Schmiede, die Ihr Können zeigen und Wissen teilen
Aber jetzt mal im Detail.
Am Freitag Abend kommt die Band Impala Ray aus München zum Hammer In und wird dort im Hof ein Open Air-Konzert geben.
Das Video mit Franz ist ja hier schon mal gepostet worden, aber wer will kann hier noch mehr über Impala Ray lesen: http://www.impalaray.com/
Das Konzert führt nahtlos in die Lagerfeuer-Gitarre-Abendausgestaltung.

Hinter dem Projekt Wendenmesser versteckt sich die Idee den gesamten Prozess der Stahlbearbeitung von der Gewinnung des Erzes und der Kohle, der Verhüttung im Rennofen, ... bis zum fertigen Messer zu vollziehen und anschaulich zu machen.
Ihre Mithilfe an dem Projekt haben schon einige angekündigt und man kann gespannt sein. Wer noch nie einen Rennofen gesehen hat darf bestimmt auch mal den Blasebalg bedienen :)
Für das Erz wird gerade ein passendes Vorkommen in der nähe von Sperberslohe erkundigt. Ein Ortsansässiger Köhler wird einen Meiler fahren und wenn eine anständige Luppe entstanden ist besteht die Hoffnung, dass ein Messer bei der Versteigerung mit dabei ist. 

Das Projekt Bank ist sozusagen das Gemeinschaftswerk. Im Vorfeld haben Meister die Möglichkeit einen Bankentwurf auszuarbeiten, der dann auf dem Schmiedetreffen umgesetzt wird. Der Plan ist Teams zu bilden, die bei den einzelnen Projekten mitarbeiten. Eine Mischung aus Profi  und Hobbyschmieden, sowie Meistern, Gesellen und Lehrlingen sollte hier die Möglilchkeit bieten, dass jeder gemäß seiner Fähigkeiten mithelfen kann und sich von den anderen was abschauen kann.
Der Markt Wendelstein möchte einige der Bänke für den öffentlichen Raum abkaufen. So kann das Hammer-in ein bisschen refinanziert werden.
Schön wäre es, wenn es neben den bereits geplanten Meisterbänken noch eine "Forums"-Bank gäber.
Hier also der Aufruf:
GRÜNDET eine BANKBAUGRUPPE und plant was das Zeug hält


Neben dem Programm, dass auch Publikumswirksam ist, stellt das Hammer-In eine Gelegenheit dar sich als Schmied mit neuen Techniken, Trends oder der Geschichte vertraut zu machen. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Reihe von Fachvorträgen und Vorführungen von Schmiedetechniken geben. Der genaue Plan folgt noch.

Die Schmiedeplätze werden in diesem Jahr auf der gleichen Wiese stehen, wie im letzten Jahr. Die Überdachung erfährt ein Update und auch die Wege für die Zuschauer sollen anders liegen. Derzeit sind etwa 10 Feuer geplant.


Für alle die noch nie in Sperberslohe dabei waren ein paar Eckdaten:
Sperberslohe ist in der Nähe von Nürnberg gelegen.
Die Location für das Hammer in ist ein alter Bauernhof mit Scheune und Wiesen.
Übernachtung ist am einfachsten mit Zelt auf der Wiese möglich, oder im eigenen PKW/ Wohnmobil.
In der Umgebung gibt es aber auch ein paar Unterkünfte /  Pensionen, aber nicht in laufnähe.

In den nächsten Tagen geht die offizielle Hammer-in-Homepage online auf der Ihr Euch dann auch anmelden könnt.


So weit mal der Stand von der aktuellen Planung.
Weitere Infos kommen, sobald verfügbar.
Wenn Ihr mehr wissen wollt fragt hier nach oder per PM an Peter oder mich (entlastet Peter ein bisschen)

Herzliche Grüße
Tommy 
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

Re: Bei Peter in der Werkstatt

20. November 2014 um 09:49
Hallo Jörg,

der Amboss, der auf den Stock kommt ist nicht der Größte (75kg) und deswegen ist der Stock so hoch.
Zudem wird noch 2 -3 cm tief in den Stock gestemmt, damit der Amboss nen guten Stand bekommt.

Die Bahn liegt dann für mich optimal bei knapp 80 cm

Grüße
Tommy 
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

Bei Peter in der Werkstatt

15. November 2014 um 15:14
Hallo zusammen, 

seit einer Woche bin ich jetzt der "Praktikant" bei Peter in der Werkstatt und ich finde es ist Zeit Euch mal an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Beim Hammer In in Sperberslohe ist die Idee entstanden, dass ich meinem Programmierjob mal für 2 Wochen den Rücken kehren will um beim Peter in der Werkstatt mitzuarbeiten. Es hat dann doch bis zum November gedauert, bis ich es Projekttechnisch einrichten konnte und es sind nicht ganz 2 Wochen geworden.

Mittendrin kann ich sagen, es hat sich für mich schon sehr gelohnt, zum einen, weil ich meinen ersten selbstgeschmiedeten Hammer mein Eigen nennen darf :) Bei zwei weiteren war ich der Zuschläger.
Außerdem haben wir am Ambossstock für mich gearbeitet. Stahlbänder in 8x30 habe ich zu Schlössern ausgeschmiedet und wir haben sie warm auf den Stock aufgezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt wird grad die Form vom Ambossfuss ausgestemmt. Wenn alles fertig ist bekommt Ihr sicher noch ein Bild davon zu sehen.

Tja und dann durfte ich noch an der Skulptur vom Hammer-In weiterarbeiten. Die Wettbewerbe ums  "wer kann am spitzesten Schmieden" haben dazu geführt, dass einige Flammen sehr spitz waren. Diese wurden jetzt etwas "entschärft", damit beim Verzinken keine komischen Nasen bleiben und bei der Montage niemand Schaden nimmt. 

Die Flammen sind nochmal nachgeschweisst worden, dass sicher keine runterfällt und die Schnittkanten entschlackt und verschliffen. Nächste Woche kommt noch die Befestigung dran, die Platte wird gerichtet und eine Haspel für den Schlau muss gemacht werden. Mal sehen, ob das bis Mittwoch feritg wird. Ich bin gespannt.

Als Zwischenresümee kann ich sagen - Das arbeiten bei und mit Peter macht richtig Spass und ich hab schon viel gelernt.


Bin gespannt auf Eure Kommentare zum Ambosssockel.

Grüße

Tommy
AmbossSockel.jpg 
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Was haltet Ihr von diesem Amboss?

12. September 2014 um 07:23
Hallo zusammen, 

hab in den letzten Tage einen Amboss bekommen, er ist mit einem Logo mit einem Muskuläsen Arm mit Hammer und dem Schriftzug VULCAN gekennzeichnet.
Hab ihn entrostet und die Bahn von den gröbsten Macken befreit.
Freue mich über jede Information, die Ihr dazu habt.

Herzliche Grüße
TommyVulcan02.jpgVulcan01.jpg 
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Re: Meine alte Feile

8. August 2014 um 10:05
Servus, 
mir gefällt das Messer auch sehr gut, schöne Formgebung, die klaren Formen und der lebendige Damast geben einen schönen Kontrast ab. Mit welchem Stahl hast du deine Feile den "Verkuppelt"?

Grüße
Tommy 
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

Re: Selbstbauesse

1. August 2014 um 22:50
Hallo Christoph, 

bei mir ist es auch so, dass es klein sein muss, deswegen hab ich mir eine kleine Gasesse gebaut, die man sehr leicht tragen kann.
Das größte daran ist die 11 Kg Gasflasche.
Bis auf ein Teil, das ich mir hab drehen lassen ist alles von mir und ein paar Freunden gebaut worden. Kostenpunkt etwas 80 Euro für Zement und KEramikfasern und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Bauanleitungen für Brenner und Essen gibt es im Internet ja zu Hauf, wenn Du Fragen hast - gerne!

Wenn Du auf der Terasse arbeitest haste ja mit Belüftung kein Problem.

Grüße
Tommy 
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Re: Planungen Forumstreffen in Lüdenscheid 2014 - 20.9.14 bis 21.9 14

30. Juli 2014 um 19:33
Heute kam meine Lieferung des CK 67 von Nils an. Werde berichten, wenn ich erste Ergebnisse vorweisen kann...
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"

Härteofen Eigenbau ausführliche Anleitung

28. Juli 2014 um 21:00
Hallo zusammen,

 

nachdem unsere Gesichter vom Hammer in beim Peter jetzt einigen bekannt sind wagen wir uns aus der Deckung und stellen hier ein Projekt vor, dass wir Anfang des Jahres realisiert haben.

Unser Ziel war es einen günstigen und leistungsfähigen Härteofen zu bauen um mehr Kontrolle bei der Wärmebehandlung zu bekommen.

Die Planungsphase zog sich über ein paar Wochen hin und wir haben mit Google Sketch-Up eine Reihe von Zeichnungen gemacht, in denen wir uns gegenseitig auf "Schwachstellen" hingewiesen haben und durch immer wieder neues Zeichnen auf einige gute Ideen gekommen sind.

Unsere gesamte Planung samt Dokumentation des Baus wollen wir Euch heute zur Verfügung stellen.
Weil es es Gemeinschaftsprojekt war werden auch die Themen von uns beiden beschrieben werden.

Zu den Eckdaten:

Innenraum nutzbar (B/H/T):

134mm x 100 mm x 380mm

Außenmaße (B/H/T):
420 mm x 501mm x 642 mm

Temperatur: bisher getestet bis 1100

Leistungsaufnahme: 2,3 kW

Außentemperatur nach 1 h auf 900 Grad C: etwas Handwarm

Einkaufsliste

  • 26 Feuerleichtsteine
  • 1 Lage Dämmwolle (z.B. Rockwool oder Glasfaser) 70mm Stärke
  • 4 Keramiktragrohre
  • 20m Kanthaldraht
  • 2700 x 640 mm Zinkblech
  • 6m Winkelprofile 30 mm
  • 1,2 m Winkelprofile 20 mm
  • 1m Quadratrohr 30 x 30 mm
  • Ofendichtband
  • 4 Stk. Keramikklemmen
  • 20 cm Kupferkabel
  • PID-Regler mit Thermoelement
  • Solid-State Relais
  • Klemmaterial
  • Gehäuse
  • Steckdose
  • Türkontaktschalter (Öffner)
  • Netzteil für Regler
  • Schütz für Stromabschaltung

Dokumente:

  • SketchUp-Datei (klick)
  • Excel-Kalkulation Kanthaldraht (klick)
  • Schaltplan (klick)

Verarbeitung der Feuerleichtsteine
Nach reichlicher Recherche im Netz kannten wir alle möglichen Vorschläge zum Bau von Härteöfen. Solche mit Verwendung von Klebern, Mörteln und anderen Dichtmaterialien und solche ohne. Ein kleiner Ausflug zum Keramikofen-Händler des Vertrauens hat gezeigt, dass auch bei professionellen Öfen die Bauweise ohne Mörtel anzutreffen ist.
Rund um die Mörtel- und Kleberbauweisen gab es immer wieder Berichte über bröselnde Verbindungen. Das wollten wir vermeiden und haben an einer Möglichkeit getüftelt die Steine durch Bearbeitung in einen selbsstabilisierenden Verbund zu bekommen.
Dabei war unser Ziel möglichst wenig verschiedene Steinformen zu benötigen.
Unsere Lösung könnt Ihr in der Schematischen Darstellung aus Sketch up erkennen. Der Abschlussstein hinten ist in seinen äußeren Abmessungen unverändert und nur für die Drahtdurchführungen gebohrt.
Durch den Versatz erreichen wir eine gute Wärmeisolierung. Zur Bearbeitung haben wir ein altes Kreissägenblatt für die Tischkreissäge, eine Handsäge und Raspeln verwendet. Nutzt kein Werkzeug, dass ihr nochmal im scharfen Zustand braucht. Die Steine setzen dem Material ziemlich zu. Bei der Säge ist kein einziger scharfer Zahn mehr zu sehen.:)

Neben der Isolierung der Feuerleichtsteine wollten wir noch weiteres Dämmmaterial einsetzen und den Ofen darin rundum einpacken.
Seitenbereich und Deckel waren kein Problem, dort konnten wir den Zwischenraum einfach auffüllen. Für den Bereich unter dem Ofen haben wir uns die Konstruktrion mit den Stahlrohren, auf denen die Steine liegen und dem Zinkblech einfallen lassen.
Das Zinkblech ist dabei als "U" gebogen und verhindert so auch, dass Fasern aus dem Gehäuse rieseln.

Optisch wollen wir den Ofen ohne sichtbare Schraubverbindungen an der Front gestalten, aber für Wartungszwecke dennoch zugänglich halten.
Das Abdeckblech oben wird eingeschoben und dann mit drei Schrauben gesichert. Darüber kann im Zweifelsfall der Ofen wieder komplett auseinandergenommen werden und falls mal ein Stein kaputt geht, kommt man darüber wieder an den Kern heran.

Hier mal die Bilder  aus der Planung:
Der Rahmen des Ofensofenbauch_Steine01.png 

Die Bleche und die Dämmung unter der Heizkammer
ofenbauch_Steine02.png 
Ein Blick von oben mit der ersten Hälfte der Heizkammer und der seitlichen Dämmung
ofenbauch_Steine03.png 
Hier die Darstellung der Heizkammer mit den auf Profil gesägten Steinen
ofenbauch_Steine05.png 
ofenbauch_Steine06.png 
und noch der Blick von Vorne
ofenbauch_Steine08.png 

und dann noch der Ofen mit angestzter Türe
ofenbauch_Steine04.png 

Fortsetzung folgt...

Liebe Grüße
Tommy

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Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2014 um 21:24, Thomas Mack

Re: Baudokumentation Hobbyschmiedeschuppen

24. Juli 2014 um 16:14
Hallo Nils,
Seiht sehr vielversprechend aus.
Aus welchem holz hast Du denn das Ambossuntergestellt gemacht?

Grüße
Toking 
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Re: Löffelschnitzmesser

23. Juli 2014 um 12:14
Hallo zusammen, 

danke für die positive Rückmeldung.
Das Messer habe ich so flach gemacht, weil ich schon ein anderes Messer mit deutlich gebogenerem Radius hatte und ich für flache Formen noch ein zweites Messer wollte.

Die Klingendicke ist mir bei dem Messer noch fast zu dick geraten, aber mir geht es immer so, dass ich am Amboss die Größe falsch einschätze. Hab ich das Ding dann in der Werkstatt und bin am feilen und schleifen merk ich erst wie "groß" es schon wieder geworden ist. 

Grüße
Toking 
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Re: Feedback Hammer In

21. Juli 2014 um 11:04
Servus zusammen, 

auch wenn ich nur kurz dabei sein konnte war das Hammer-In für mich ein echtes HighLight. Danke für die freudnliche Aufnahme und die vielen hilfreichen Tips. Werde üben diese umzusetzen.

Freu mich Euch bei der nächsten Gelegenheit wieder zu sehen.

Grüße
Toking
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Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2014 um 11:38, Martin Hartung / DerSchlosser

Löffelschnitzmesser

21. Juli 2014 um 08:02
Hallo zusammen, 

heute möchte ich Euch mal mein neuestes Löffelschnitzmesser zeigen.
Geschmiedet aus C60. Ich habe es sehr nahe an die Endform geschmiedet, so dass ich nicht mehr allzu viel schleifen musste. Man sieht noch ein wenig der Schmiedehaut im oberen Bereich.
Der Griff ist aus Nussbaum und weil es sich um ein SChnitzmesser handelt ist er nur geschnitzt und hat keinerlei nachbehandlung mit Schleifmitteln erfahren.
Die Form ist auf meine Hand angepasst. Das Ergebnis des ersten Löffels ist auch zu sehen. Bin gespannt auf Eure Kommentare.

Toking

FotoTerminLoeffel_16_1.jpgFotoTerminLoeffel_10_1.jpg 
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Re: Löffel schmieden?

12. Juli 2014 um 08:25
Hallo zusammen, 
zum schmieden eine Löffels kann ich zwar wenig sagen, aber zu dieser Frage habe ich eine Antwort, weil ich selbst sehr viel im Mittelalter unterwegs bin:
Gibts da eigentlich Theorien warum kein Mensch Löffel aus Metall hatte?

Das ist ganz einfach. Ein Löffel aus einem "nichtedelstahl" schmeckt einfach nicht.
Versuche es mal und nimm ein blankpoliertes Stück Baustahl oder Messerstahl in den Mund. Am besten noch mit einer etwas essigsaueren Linsensuppe. Du wirst merken, dass es sich wirklich schlimm anfühlt. Mit Materialknappheit und ähnlichem muss an dieser Stelle kaum argumentiert werden. Stahl eignet sich in den damals bekannten Legierungen einfach nicht als Besteck das in den Mund genommen wird. 
Anstelle einer Gabel hatten die Leute Damals ja einen Pfriem.
Pfriem_1.jpg
Mit der einen kleinen Spitze konnte man gut Sachen zum Mund führen ohne mit dem Besteck in Berührung zu kommen. Deswegen auch nicht eine Vierzinkige Gabel.

Üblich waren Löffel aus Holz, oder aus horn, die sind Geschmacksneutral.
Schmiede dir doch ein Löffelschnitzmesser und mach dann Holzlöffel :)

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Liebe Grüße
Toking

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Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2014 um 08:26, Thomas Mack

Noch a Franke

9. Juli 2014 um 09:37
Hallo zusammen, 

mit dem Schmieden habe vor fast 2 Jahren begonnen, da habe ich einen Messerschmiedekurs geschenkt bekommen und bin nicht mehr davon los gekommen.
Zusammen mit einem gleichgesinnten Freund bin ich am Aufbau meiner Schmiedeausstattung.
Mit einer selbstgebauten Gasessse hat alles begonnen und mittlerweile haben wir schon einen Härteofen selbst gebaut, zwei Ambosse zieren unsere  Gärten und in den letzten Monaten habe ich ein Ungetüm von Schmiedeschraubstock (ca. 80-100 kg) restauriert.

Mich interessiert neben dem Schmieden von Klingen vor allem die Herstellung der Werkzeuge, die man fürs Schmieden braucht, aber auch Werkzeuge für das Lederhandwerk (meine zweite Leidenschaft)

Viel gelernt habe ich durch die Videos zum schmieden, die es auf Youtube gibt, bin aber auch auf der Suche nach live-Treffen um mein Wissen und Können im Schmieden zu verbessern. Derzeit würde ich mich als ambitionierten Anfänger bezeichnen.

Meine letzten Werke waren zwei Zangen zum Biegen von kleinen Teilen, sowie eine kleine Klinge.
Hier mal ein paar Fotos davon:

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Freue mich auf den Austausch und vielleicht auch ein persönliches Treffen beim Hammer In. 
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