Re: Härteservice

1. Februar 2018 um 19:33
Hallo DL, das globulare einformen besagt das die Gefügebestandteile sich zu einer Kugel formen. Im gegensatz zu lanzetten , Streifen u.ä. lässt das Ganze sich besser bearbeiten. Eine Kugel bietet weniger Widerstand als zum Beispiel eine lange Lanze oder Platte.
Beispiel aus meiner Praxis . Nimm eine Kiste voller Bleistifte , steck die Hand rein- geht sehr schlecjht. Hoher Widerstand.
Gleiche Kiste mit Murmeln, problemlos durchgreifen.
Beim Umwandeln ist eine Kugel enrgiepolitisch gesehen schneller um wandelbar als grosse Streifen Flecken u. ä.
So, nunn zum Zeitungspapier. Es verhindert zum Teil eine Entkohlung der Oberfläche. Das Papier ist sehr dicht und in mehreren Lagen schützt es wirklich. Nicht 100%ig aber doch sehr gut.
Hoffe, habe es anschaulich gemacht.
Wenn nicht frag ruhig, damit habe ich mal mein Geld verdient.
Gruss fritz

Re: Härteservice

30. Januar 2018 um 12:55
Hach das rechtschreibsyst3m bringt mich um.
Nicht eingeführt, sondern eingeformt. 

Re: Härteservice

30. Januar 2018 um 12:53
Mach lieber ein weichglühen, dabei wird globular eingeführt. Gut zu bearbeiten und alle Spannungen sind auch raus.
Kurzbeschreibung . Klinge in mehrere lagen Zeitungs packen. Ofen auf 700grd einstellen. Klinge rein 1 Std Halbzeit ,Ofen aus .erst am nächsten Morgen entnehmen. 
Gruss fritz

Re: Härteservice

25. Januar 2018 um 22:13
Hallo Volker, man  kann es ganz einfach machen. Man nehme ein holzkohlefeuer ,bringe darin die Klinge auf rotglut. So 800 bis 850grd. 
Dann im warmen Öl abschrecken, säubern und bei 200grd anlassen.
Das habe ich schon mehrmals geschrieben, kann das ganze auch in einzelne Schritte zerlegen.
Die Schmiede im Mittelalter hatten nichts anderes und es hat geklappt.
Habe es bei 10 Messern so gemacht. Hat immer geklappt.
Schreib mir wenn du mehr darüber erfahren willst. Bin kein Schmied aber war 40 Jahre in der härtere.
Gruss Fritz.
P.s. geht nur mit kohlenstoffstählen.

Re: schleif mittel

12. Dezember 2017 um 21:47
Hallo Freunde, mit den Schleifsteinen meines Großvaters bekomme ich auch heute noch problemlos rasierschärfe hin.
Er war Schäfter und brauchte scharfe Eisen aller Art-
Zuerst ein belgischer Brocken, blau oder gelb, dann ein Arkansas Stein (der nach meiner Meinung von keinem Kunststein übertroffen wird)
Zuletzt noch 5bis 6 mal auf Leder abziehen  mit etwas Polierpaste.
mehr brauchts nicht , verstehe den ganzen Steinkult nicht.
Immer dran denken , Übung macht den Meister.
Gruss fritz.

Re: Messerschmieden von Håvard Bergland

17. November 2017 um 16:17
Kann es dir leihen, schreib mich an.
gruss fritz

Re: C100 an Kirsche mit japanischem Flair

6. November 2017 um 16:53
Ja ,sehr gut .Danke alles verstanden.
Gruß fritz

Re: C100 an Kirsche mit japanischem Flair

3. November 2017 um 16:50
Hallo cydon, schönes Messer ,gefällt mir sehr gut. Wie hast du es gehärtet? C 100 ist ja ein Wasserhärter.
Obwohl , bei dieser Stärke dürfte es auc im Öl hart werden.
Das mit der umgebogenen Zwinge habe ich nicht begriffen. Hast du das flache zu einem u gebogen ?
gruss fritz

Re: Thermische Längenausdehnung

20. August 2017 um 19:55
Hoch erhitzen ist nicht notwendig, so um 600grd reicht völlig. Dann ist die grösste Ausdehnung  schon erreicht. Nicht glühen lassen.  Gruss fritz

Re: Federdamast

11. Mai 2017 um 19:22
Hallo Mister schmied, so etwas kann ich nicht. Respekt.  Gefällt mir sehr gut. Würdest du mir ein flachstück in den üblichen verkaufst Messungen schmieden?
Bezahle es gut . Mir gefällt die Struktur. 
Ein messer ist nur so gut ,wie sein grundwerkstoff.  Messer machen bis zum härten kann ich gut , bin immer auf der Suche nach extravaganten mustern. Das ist eins.
Gruss fritz.

Re: Lochdorn welches Material

17. April 2017 um 22:32
Hallo Steffen,  stufenweise vorwärmen macht man um Risse zu vermeiden. Aus dem schmiedefeuer gehärtet würde ich wie folgt vorgehen.
Auf blau erwärmen ca 300grd
Auf rotglut erhitzen  850grd , evtl nur die Spitze
Auf gelb erhitzen ca 1000grd,  haltezeit ca 5min. 
Abhärtung in warmen Öl w 40 o.ä. Bitte mindestens.  40grd
Anlassen bei 300 bis 400grd mindestens.  2 Std,  am besten mehrmals anlassen und lange , das gibt die Zähigkeit.
Es macht nichts wenn die 1000grd bis 1100grd hoch gezogen werden, hellgelb.
Die kurze Zeit schützt vor Fehlern,  die hohe Temperatur  löst die karbide der Legierungen gut und bringt dem stahl die härte und Zähigkeit und die warmfestigkeit.
Nimm gute Kohle, Antrazit oder Holzkohle damit bei der hohen Temperaturen keine entkohlungen entsteht.  Bei schlechter Kohle diffundiert Schwefel ein , sehr schlecht. 
Gruss fritz
P.s. Falls du es genauer wissen möchtest schreib mich an. Mit härten habe ich meine Brötchen verdient. 

Re: Bandschleifer gesucht

9. Januar 2017 um 22:08
Oh, wie genau die Bezeichnung war weiss ich nicht mehr. Den Motor habe ich vorgeschlagen , Drehstrom mit ca. 1bis 1,3 kW. 
Rad Durchmesser ist 90mm , breite 50. Bandlänge 1500.
Schreib ihm einfach , er ist sehr korrekt.
Du kannst es auch mit Lichtstrom  haben, ist etwas teurer.
Wie gesagt ich bin sehr zufrieden. 

Re: Bandschleifer gesucht

2. Januar 2017 um 22:43
Ehrenrettung, ich habe einen bandschleifer von bakovitch.
Allerdings mit einem drehstrommotor, etwa 1,2 kW.  Das ganze läuft völlig problemlos.
Vielleicht hatten die ersten noch diese Kinderkrankheiten,  wie gesagt ,ich bin sehr zufrieden.
Gruss fritz 

Re: Wärmebehandlungs Techniken und Erfahrungen

15. September 2016 um 18:07
Hallo Freunde,  Motorenöl sind mit härteöl en fast verwandt. Sie müssen temp.beständig sein und schnell Hitze abführen. Auch das altern muss langsam passieren. 
Passt also alles was unsere Kollegen geschrieben haben.
Ist Pflanzenöle vorzuziehen, kostet ein bisschen mehr. Nur keine synthetischen. Gutes altes 15 w reicht.
Wie gesagt, bei einfachen c stählen  und dicken bis 5 mm. Klappt es fast immer , wenn die härtetemperatur vorhanden war.
Da lieber etwas höher, das schadet bei unseren kurzen Zeiten nicht. 
Gruss fritz 

Re: Wärmebehandlungs Techniken und Erfahrungen

12. September 2016 um 20:05
Habe es gefunden.
Wasser abschreckgeschw.   200k/sec.  C geht auch, da absolut.
Öl                                               100k/sechs.