Re: Landstraßendamast zum 25ten Jubiläum

13. März 2013 um 15:39
Ja, durchaus schade. Aber das gäbe unter Umständen gewaltigen Ärger.

Re: Alter Blasebalg

6. März 2013 um 11:34
Also, vom 1. Eindruck her ist das Leder, für sein Alter, in einem Bemerkenswert guten Zustand... aber der wurd wohl auch noch lange benutzt... was wohl sein Glück war.

Das sehe ich auch so. Wenn er benutzt wurde und, hoffentlich, auch ein bischen gepflegt wurde, dann hat er sich eine gewisse Restgeschmeidigkeit bewahrt. Leder ist im Prinzip ein dichtes Geflecht aus bei der Gerbung denaturierten und dadurch der Verwesung nicht mehr so zugänglichen Proteinfasern, die durch eine mehr oder weniger gute Durchfettung geschützt und gegeneinander beweglich gehalten werden. Bleibt der Schutz durch Fett langfristig bestehen, dann behalten die Fasern Struktur und Funktion. Geht der Schutz verloren, kommt es zu Faserbrüchen und zunehmender Instabilität. Die Fasern bewegen sich nicht mehr gegeneinander, sondern nur noch miteinander, das Geflecht wird steif und hart und dadurch, ähnlich wie bei Stahl, natürlich auch brüchig.Je besser das Öl dann wieder zwischen die Fasern eindringen kann, desto flexibler und dadurch natürlich auch haltbarer wird das Leder.

Die Idee von Pit, Schweißerschürzen als Material zu verwenden, finde ich super. Das sind für billiges Geld große Lederstücke, die eine gute Reißfestigkeit und Geschmeidigkeit haben. Ich bin in Versuchung, mir solche Schürzen gezielt als Material für einen Blasebalg zu besorgen. Für das Geld bekomme ich sonst keine vergleichbar großen Lederstücke.
Zuletzt bearbeitet: 6. März 2013 um 11:39, Andreas Herrle

Re: Alter Blasebalg

5. März 2013 um 21:43
Bei dem Alter ist das Hauptproblem der Staub. Was das Leder braucht, ist jede Menge Öl. Ölst Du es aber, wenn es zu staubig ist, dringt der Staub ein Stück weit ins Leder ein und macht es trotz Ölung instabil. Entfernst Du den Staub vorher, können die dazu notwendigen Manipulationen die oberflächlichen Risse in die Tiefe erweitern, im Extremfall geht der Riß dann komplett durch und in die Länge. Was hast Du damit vor?
Wenn es ein Ausstellungsstück werden soll, würde ich empfehlen: Nur oberflächlich mit einer weichen Bürste entstauben und dann ölen, ölen, ölen bis das Leder nichts mehr aufnimmt. Dann ausstellen, alle paar Jahre wieder ölen, aber nicht mehr bewegen.
Wenn Du aber eher der aktive Oldtimer-Fan bist (ein 4,5 Liter Bentley Blower aus den 30ern sollte nur zwischen zwei Rennen im Museum stehen... ), den Balg also in der Schmiede einsetzen willst, dann solltest Du ein aggressiveres Vorgehen riskieren. Im Zweifel bleibt dann noch Roms Lösung einer Erneuerung des Leders. Ich würde erst mit weicher Bürste den meisten Staub entfernen. Dann mit der Druckluftpistole (etwas Abstand, die Düse auf leichte Streuung) den Rest. Dann mit Sattelseife einschäumen, einwirken lassen, dann vorsichtig den trockenen Schaumüberschuß abbürsten. Bis hierhin kann jeder Handgriff den Balg zerstören! Dann wird es ungefährlich: ölen, ölen, ölen. Zwischendurch vorsichtig bewegen, auch bis in die kleinsten Fältchen hinein ölen. Wenn Du soweit gekommen bist, dann sollte sich der Balg einsetzen lassen. Dann aber bitte monatlich entstauben und ölen, alle paar Monate wieder mit Sattelseife reinigen. Und immer damit rechnen, daß er doch noch einreißt.
Als Öl würde ich Lederöl aus dem Reitsport empfehlen.
Zuletzt bearbeitet: 5. März 2013 um 21:47, Andreas Herrle

Re: Ein Video vom Spatenschmieden........

27. Februar 2013 um 22:53
Da kann ich noch nicht mithalten. Mein rechter Zeigefinger (Linkshänder) hat nur Hornhaut vom Ledernähen und eine Narbe vom Holzschnitzen... Man soll auch nicht nachts wegen Schlaflosigkeit einen Stechbeitel in die Hand nehmen...

Re: Abzug für ne Kohlenesse

24. Februar 2013 um 11:39
Und wie kürzlich in einem anderen Thread besprochen: sprich es vorher mit dem Schornsteinfeger ab. Gerade wenn Ihr da neu baut, wären mehrfache Korrekturen nichts, was Euch, der Baufirma und der Bank Freude machen würde.

Schornsteinfeger...
Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2013 um 12:15, Andreas Herrle

Re: Schornstein.

21. Februar 2013 um 20:51
Ich bin kein Schornsteinfeger aber mit der menschlichen Psyche vertraut. Du scheust die 50 Euroten für den Besuch des Besagten. Wahrscheinlich kommt es Dich am billigsten, wenn Du ihn zuerst fragst. Dann ist er ausreichend gebauchpinselt und sagt Dir, wie er es haben möchte. Wenn Du ihn vor vollendete Tatsachen stellst, läßt er Dich fünfmal nachbessern. Jedesmal mit neuen Kosten.
Gilt übrigens auch für den TÜV und Motorradumbauten etc...
Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2013 um 20:52, Andreas Herrle

Re: Ambos zugelaufen bzw Angebot erhalten!

5. Februar 2013 um 19:32
Bei 60 cm tippe ich auf ca. 75 kg, evtl. etwas mehr.

Re: Ambos zugelaufen bzw Angebot erhalten!

5. Februar 2013 um 19:18
Wo in BW ist das? Für den Kurs würde ich ein Stückchen fahren! Also falls Du nicht selbst zuschlägst...

Re: Haut hier mal eure Lieblingswitze rein !

31. Januar 2013 um 15:13
Ein Politiker stirbt und wird vor die Wahl gestellt, ob er in den Himmel oder in die Hölle will. Er darf in beiden Locations einen Tag hospitieren. Im Himmel ist Frohlocken und Harfespielen angesagt. Er langweilt sich fürchterlich. In der Hölle wird Party gefeiert, reizende Teufelinnen kümmern sich um sein Wohlergehen. Also entscheidet er sich für die Hölle.
Als er dort einrückt, wird er gekocht und gesotten, gehauen und gequält, daß es eine Art hat. Er spricht den diensthabenden Teufel an und fragt, was das soll, bei der Hospitation sei doch alles ganz anders gewesen. Da antwortet ihm der Teufel: "Aber das kennst Du doch, das war VOR der Wahl!"

Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

24. Januar 2013 um 19:56
Von der Ameisensäure würde ich auch dringend abraten. Und 80% solltest Du auch als Varroa-Dompteur nicht einsetzen, sonst bist Du außer der Varroa auch die Bienen los.

Re: Mein erster Damast-Hirschfänger

22. Januar 2013 um 19:11
erster Versuch stolz wie Sau Paragraph

Auf den werde ich demnächst fleißig zurückkommen! Erster Nagel, erste Erdnußschale, erste Zange, erstes Messer, erster Hammer, erster Damast... ...to be continued...

Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

22. Januar 2013 um 18:00
Kommt in der Tat drauf an, ob sich eine Farbe bildet.

Naja, viele der ursprünglichen chemischen Arzneimittel stammen aus der Farbstoffchemie. Organische Moleküle mit vielen oszillierenden Doppelbindungen... Das wäre nen Versuch wert.
Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2013 um 18:00