Dropbox Link steht,
ich möchte gern eine PN von Olaf mit anhängen, da geht es weiter mit der Thematik Bärgewicht, Fundament und Arbeitsleistung!
Bei den Faustformeln geistert vieles herum. Wir hatten immer 50fache Bärgewicht angegeben, wobei wir ja bei den neueren Hämmern kein vom Hammerständer geteiltes Schabotte hatten, so dass dazwischen keine Dämpfung/Verlust war. Es gibt eine gute Aufstellung bei Gube, Schmiedehämmer, 1960, Seite 87 über die Arbeitsverluste im Verhältnis zum Schabottgewicht. Bei 50:1 hatte er die niedrigsten Verluste.
Der Bernsdorf, hat ein Schabottengewicht von 1400kg zu 75kg Bärgewicht, wäre ein Verhältnis von 18,6666
Das Fundament wird hier nach DDR Style einfach in den Boden eingebracht, Tiefe 1500, Breite 1400, Länge 1930, ergäbe grob 9,2To wäre ein Verhältnis vom 141fachen des Bärgewichtes!
Interessant ist, was Du zum mittigen Absetzen schreibst. Meinst Du damit, dass der Hammer beim Absatz schmieden sowohl oben wie auch unten genau mittig einen Absatz formt?
Ich habe gelernt das der Hammer mittig absetzen soll. Wäre das Fundament zu leicht, sprich zu wenig Zug schlägt der Bär Tiefer. Ist das Fundament zu schwer zieht das Werkstück mehr richtung Untergesenk.
Ich muss meines mal ausmessen, habe ein Stahlfundament auf Schwingungsmatten, und treff sehr gut die Mitte! Beim 40kg Beche ist das Stahlfundament etwas zu schwer geraten bin ich leicht ausser der Mitte!
Zur Feinfühligkeit vom Bernsdorf, es geht aber ich sage mal ab ein Dünne von 30/20mm wird es schwierig! Für das schmieden von Axtblätter ist übung gefragt!