3. Juni 2013 um 08:52
ganz genau so ist es...

LG Dani 
3. Juni 2013 um 16:18
Um nochmals auf die Anfangsfrage zu kommen:
Ich denke, daß es Raffinierstahl sein könnte.

Hast Du das Teil gehärtet, bzw. es versucht?

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2013 um 16:20, Martin Hartung / DerSchlosser
3. Juni 2013 um 17:43
...ach ja um das gings ja bei diesem Beitrag 

Raffinierstahl hab ich mir auch schon gedacht, hab einige alte Zangen rumliegen die noch aus daraus sind.
Man erkennts sehr gut wenn die schon richtig schön mehrere Jahrzehnte gerostet sind, und sich schon ein richtiges Relief gebildet hat.
Hab ich auch schon mal gesehen bei so Zacken die in einer Obstmühle (zum Apfel und BirnenMost herstellen, wurde von einem Lehrer restauriert) an die Achse genietet waren, leider war da auch einer repariert, mit der Schweißelektrode :/

lg Johannes 
"A dream you dream alone is a dream. A dream you dream together is reality"
John Lennon

3. Juni 2013 um 18:56
Ja hab versucht es zu härten, aber habe jetzt natürlich nicht die Möglichkeit die Härte zu prüfen oder ähnliches Beim Anlassen (200° im Backofen) hat es aber diesen leichten Goldton angenommen... keine Ahnung ob das euch hilft...

Niklas 
3. Juni 2013 um 19:03
Puddeleisen - Gärbstahl ?

Da kenn ich mich jetzt nicht wirklich aus, aber ich weiß das Raffinierter Stahl also Gärbstahl sehr aufwändig und teuer war. Die Werkzeuge die ich bis jetzt angeätzt habe waren sehr homogen und zeigten nur ganz feinen dunklen Kontrast. Das macht auch Sinn da der Stahl möglichst Phosphorfrei und sauber sein musste. Ich denke nicht dass das da oben Gärbstahl ist.

Was die Zangen angeht:

Ich habe auch Zange die deutlich sichtbar aus bis zu 8 Stücken zusammengeschweißt wurden. Der Funkentest zeigt kaum C - Explosionen. Die Zangen wurden also aus Reststücken zusammengeschweißt, was wiederum Sinn macht.

@ jpostlma

Mach doch mal ne Funkenprobe, würde mich wundern wenns Gärbstahl wäre, aber immer an mehreren Stellen funken.
4. Juni 2013 um 08:40
Mir hat heute ein Engelchen ins Ohr geflüstert.

Gärbstahl kann durchaus Puddelstahl sein. Gepuddeltes Eisen wurde auf Hämmern zu Bandeisen gehämmert, zu "Garben" zusammengebunden und zu einem grösseren Querschnitt unter den "Zainhämmern" verschweisst. Es entstanden so Vierkant oder sonstiges Halbzeug, mit den im geätzten Querschnitt sichtbaren Schichten. Das ist kein Damast, eher nicht homogenes Eisen.


Vielen Dank für den Einwand
4. Juni 2013 um 09:09
Und das hat jemand bei Wik dazu geschrieben.

Gruß Maik
Homepage
4. Juni 2013 um 10:32
STOP !!!

Hier haben wir eine Grenze erreicht wo wir in Halbwahrheiten abrutschen und vom Ursprünglichen Thema abkommen. Wenn ich den Wickipediabeitrag "
Damast- und Gerbstahl im Vergleich" lese kann ich das so nicht stehen lassen. Das ist viel zu allgemein geschrieben und so einfach nicht richtig. Da ich momentan ne anständige Erkältung habe werde ich mal ein eigenes Thema dazu schreiben.
4. Juli 2013 um 09:27
Hier mal Puddeleisen als Aussenlage (San Mai), nur Poliert ohne zu ätzen (MicroMesh). Tut zwar nix zur Sache, wollte nur zeigen dass es auch ohne Säuren geht.

mfg.Wastl.