18. Oktober 2020 um 18:46
Danke, aber die Idee ist nicht von mir. Die habe ich von einem Bild eines ähnlichen Riegels auf Pinterest.
Da findet man einige schöne geschmidete Sachen...
18. Oktober 2020 um 12:49
Hallo,
die Verriegelung für die Gartentür gefällt mir richtig gut👍
Habe ich so noch nicht gesehen. . 

Grüße. . 
17. Oktober 2020 um 13:30
ups... ich habe tatsächlich Amboss geschrieben...
Ja selbstverständlich meinte ich Schraubstock. Keine Ahnung wo ich da in Gedanken war...
Aber danke für den Hinweis, ich habe es geändert...

Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2020 um 13:59, A. Reinert
17. Oktober 2020 um 12:49
einen alten Schmiedeamboss

du wolltes sicher schreiben: einen alten SCHMIEDESCHRAUBSTOCK.
Übrigens ein sehr schönes Teil, Glückwunsch!
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
16. Oktober 2020 um 19:32
An Projekten die ich in den Letzten Wochen mal umgesetzt habe:
  
Einige Blätter als Deko-Haken (Nur um das zu üben)
 
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Eine neue Drückergarnitur für die Haustürinnenseite. Die Idee für das Design stammt auch hier wieder von meiner Frau
 
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Und zu guter Letzt, eine Verriegelung für die Gartenschuppentür...
 
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16. Oktober 2020 um 19:26
Ich habe kürzlich noch einen alten Schmiedeschraubstock geschenkt bekommen. Leider war der komplett festgerostet und auch sonst in einem recht erbarmungswürdigem Zustand. Den habe ich erst mal komplett überholt und dann an meinem Schmiedeplatz installiert...
 
 
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Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2020 um 13:58, A. Reinert
15. September 2020 um 20:02
...so, ich habe eben mal zum Testen eine Schraube M20 10.9  ziemlich lieblos zu einem 15x15mm Vierkantdorn geschmiedet und gehärtet, soweit das bei dem geringen Kohlenstoffgehalt möglich ist. Es ging mir nur darum zu testen, ob der Schraubenwerkstoff sich als Dorn eignet.
Das Material ist aber mal eine ganz andere Hausnummer als Baustahl... Hochachtung vor all denen die Hämmer und Äxte mit der Hand schmieden!
Diesen Dorn habe ich dann mit "stumpfer Gewalt" in ein Reststück 10x10mm Baustahl geschlagen. (Natürlich in mehreren Durchgängen mit zwischendurch den Dorn kühlen) Der Dorn hat sich dabei an der Spitze auf ca. 400 Grad aufgeheizt. Und was soll ich sagen, der Dorn hat keinerlei Beschädigungen davongetragen. Material geeignet!
Ich denke ich werde daraus mal, wie Christoph es vorgeschlagen hat, ein paar schöne Dorne schmieden und die dann mal ausgiebig testen.
  
  
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15. September 2020 um 17:07
Hallo Meinhard,
nein, du hast wohlwollend dein Wissen weitergegeben. Das betrachte ich in keinster Weise als Belehrungsversuch!
Es ist auch immer ganz schwierig mit geschriebener Kommunikation und dann auch noch, wenn man sein Gegenüber und dessen Wissensstand nicht kennt.
Genau das Gleiche mit Christophs Antwort. Er hat mir sein Wissen weitergegeben, damit mir mein Vorhaben besser gelingt.
Das ist doch keine Belehrung.
Genau um so etwas geht es doch (unter Anderem) in solchen Foren. Ich hatte geschrieben, das ich mich blöd angestellt habe und darauf kamen Antworten mit Lösungshilfen!
Gruß
Andreas
15. September 2020 um 16:26
Hallo, Andrew,
ich wollte nicht belehren, ehrlich. Es passiert mir leider manchmal, dass ich nicht weit genug vorausdenke, und die Praxis bringt mich dann zum Nachdenken. Bin froh, wenn ich dann meinen Fehler erkenne.
Meinhard
15. September 2020 um 14:48
Das war ein billiger gekaufter 1kg Schlosserhammer. Eine Seite Finne, andere Seite Bahn. Dem habe ich einfach die Seite mit der Bahn umgeflext zu einer Finne. Somit keinerlei weitere thermische Behandlung. Die Härte ist also die des gekauften Hammers.
...und der ist wirklich hart. Also ganz sicher mindestens 62 HRC...
15. September 2020 um 12:28
Ich hab das Kreuz noch geölt, in ein Stück Holz geklopft und meiner Frau dann als Dekoobjekt "verkauft"...   
  
  
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15. September 2020 um 12:06
Ich gebe ja zu, dass ich bei den ersten Beiträgen etwas skeptisch war.

Weshalb?
  
  
Übrigens, ich glaube, dass das Ungenmach beim Lochen und Aufdornen, daran liegt, dass Du entweder Durchschlag und Dorn zu wenig gekühlt hast und die Zeit zu lang war. Dann kommt zuviel Wärme aus dem Werkstück an das Werkzeug. Die Härte geht raus und Du hast eine ungewollte Nietverbindung. Oder der Dorn wird warm und dehnt sich aus und das Werkstück kühlt ab und zieht sich zusammen. Ergebnis ist dann eine prima Schrumpfverbindung.

Ja, selbstverständlich. Das war ein ganz normaler Chrom-Vanadium-Durchschlag aus der Werkzeugkiste. Durchmesser an der Spitze 3mm. Und ja selbstverständlich ist der sehr schnell weich geworden. Selbst wenn ich den nach jedem einzelnen Schlag gekühlt hätte, hätte sich die Spitze zu schnell erwärmt. Ist halt ein ungeeigneter Kaltarbeitsstahl mit einer sehr ungünstigen Spitzengeometrie für so eine Aufgabe...
  
  
Dazu kommt, dass Deine umgeschliffenen Meißel recht steile Spitzen haben und dann zylindrich weitergehen. Die steile Spitze macht das aufdornen schwerer und auf dem Zylinder klemmts dann.

Ja, völlig logisch! Grundsätzlich: Die Dorne waren nur ein erster Test, weil SDS-Meißel so schön billig sind und bereits eine Spitze haben. Da hält sich der Schleifauwand erst mal in Grenzen. Allerdings sind die aufgrund ihres Werkstoffs für so etwas ziemlich ungeeignet. Aber weder Der Vierkant- noch der Rund-Dorn sind von mir dafür gedacht, komplett durch das Werstück getrieben zu werden. Die dienen nur dem "vorformen" des Lochs. Die Endgültige Lochform /Größe habe ich dann mit einem zurechtgeschliffenen Reststück Vierkantmaterial aus weichem Baustahl reingedornt.
  
  
Der Dorn hat unten einen langen Konus, dann kommt ein ganz kurzer zylindrischer Teil, der den Lochdurchmesser bestimmt. Hinten wird der wieder verjüngt. Die Spitze sieht genauso aus wie die Meißelspitze und geht dann sanft in die Rundung über. Der Dorn wird dann, wenn das Loch fast passt, in einem Zug durchgeschlagen. Auch da, nach wenigen Schlägen solltest Du das Werkzeug immer wieder abkühlen.

Ja, kling völlig logisch. So habe ich es dann auch mit meinem zurechtgeschliffenen Reststück Vierkantmaterial aus weichem Baustahl gemacht...
  
Ich werde mir demnächst dann mal etwas Warmarbeitsstahl (z.B. 1.2344) besorgen und aufgrund meiner Erfahrungen und Deiner / Eurer Beschreibungen einige schöne Dorne basteln...
  
  
Auch dir danke für die Erklärungen!
  
Gruß
Andrew
15. September 2020 um 12:04
Ich komme aus dem Bereich der Zerspanung und Kaltumformung. So habe ich intuitiv, ohne drüber nachzudenken, gleich zur Flex gegriffen. Wäre natürlich ein schönes Übungsobjekt zum Umschmieden gewesen...


Ja das wäre ein schönes Übungsobjekt gewesen.

Dann kommt gleich die nächste Frage: wie hast Du den Hammerkopf gehärtet und angelassen?

Gruß DerSchlosser

 

 

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
15. September 2020 um 11:41
Umfang ist 2xRadiusxPi, d.h. der Spaltmeißel soll 1,5 mal den Lochdurchmesser haben.

Also, mal grundsätzlich: Mathematik ist eins meiner Steckenpferde. Ich habe also überhaupt kein Problem damit mir passend zum Lochdurchmesser die passende Länge (Umfang) des Schlitzmeißels zu berechnen. Mein "Problem" war eher technologischer Natur. Ich hatte angenommen man bekommt einen runden Konischen Dorn völlig problemlos in den glühenden Klumpen gekloppt und das Loch weitet sich bei leichten Schlägen fast wie von Geisterhand... Ich hatte also ganz einfach nur nicht mit dem vehementen Widerstand des glühenden Klumpens gerechnet. Ich bin nun mal ein Kind der Zerspanung und Kaltumformung. Wenn da ein Loch rein muss, dann wird es gebohrt oder gestanzt.
Trotzdem: Vielen Dank!

15. September 2020 um 11:27
hast Du den Hammer mit den 2 Finnen, umgeschmiedet, oder "nur" geflext?

Lach, ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich in dem Moment überhaupt nicht an umschmieden gedacht habe.
Ich komme aus dem Bereich der Zerspanung und Kaltumformung. So habe ich intuitiv, ohne drüber nachzudenken, gleich zur Flex gegriffen. Wäre natürlich ein schönes Übungsobjekt zum Umschmieden gewesen...