Das Speckmesser

18. November 2012 um 19:20
Hier schon mal ein Einblick auf mein erstes Messer. Da ich noch am Anfang meines, für mich Hobbys steh. bin ich mir, was die nächsten Schritten bin noch im Unklaren.
Sollte ich die Klinge noch breiter und zugleich dünner ausschmieden. beträgt jetzt am Rücken 5mm, an der schneide 3mm.
Allerdings habe ich unten noch die riefen des Stahls.
Muss ich vor dem Bearbeiten der Klinge was beachten? Wärmebehandlung oder sowas?

Kennt sich jemand über die Härte bzw. über das Elastizitätsmodul dieses Stahles aus?

Fragen über FragenIMG_3602.jpg
18. November 2012 um 20:07
Ist doch ein netter Anfang. Könnte man durchaus noch etwas ausschmieden, erleichtert das Feilen ungemein.
Müsste man normalerweise nach dem Schmieden weichglühen.

Quote 
Kennt sich jemand über die Härte bzw. über das Elastizitätsmodul dieses Stahles aus?
Du bringst hier ein Stückchen Armierungsstahl und wir sollen wissen um was es sich handelt??
Wikipedia weiß hier etwas einzugrenzen:
Die modernen Betonstähle sind bezüglich ihrer Verformungseigenschaften durch einen Elastizitätsmodul von 200.000 bis 210.000 N/mm² und die Einteilung in Duktilitätsklassen gekennzeichnet

Aber was willst du mit der Info bei einem Messer?
Zur Härte: Könnte sein das der Stahl sich noch ausreichend härten lässt, aber wahrscheinlicher ist er ähnlich zum Baustahl.
Dann wirds wohl eher ein Brieföffner.

Grüße,
Eisenbrenner
Zuletzt bearbeitet: 18. November 2012 um 20:18, Eisenbrenner
18. November 2012 um 20:18
Naja ich hab des mal ihm Rahmen meiner Zahntechniker Ausbildung gelernt. Allerdings über andere Metalle (gold, Chrom-Molybdän, etc.. Weis wie sie sich dort verhalten, verhalten müssen, erreichen kann um ausreichenden Qualitätsstandart zu erfüllen.
Auch die ganze sachen über Gitterstrukturen und Härten,....alles halt in rahmen von Zahntechniken.

Vom schmieden her kein blassen Schimmer,.

und ein brieföffner wollt ich eigl nicht
18. November 2012 um 20:30
Vielleicht hast du ja Glück, denke aber du must es mit einem Stahl mit ausreichend Kohlenstoff noch einmal versuchen.
18. November 2012 um 21:52

Moin,

 

ich wette damit läst sich der Speck schneiden, nachdem es angeschliffen ist.

 

 

und dazu    

 

flotte grüße

Meine Modellbau Seite 

Meine schmiede Seite

19. November 2012 um 10:20
Zu "Schrottstahl" und Verarbeitung gibt es in jedem Forum (reicht wenn du hier liest)wo es um Messer geht genug,wenn du nun unbedingt Bau.-Betonstahl verwenden willst/mußt,mache eine Biegeprobe,um so schwerer es geht um so besser,hatte oft mit Baustahlmatten zu tun die man nicht mit der Bolzenschere schneiden konnte/sollte.
Wenn es sich um weiches Zeug handelt,kannst du es auch mit Kaltverfestigung probieren,habe zum schärfen auf "Mittelaltermärkten" schon genug mit Klingen zu tun gehabt wo der Besitzer mit zufrieden war und oft gedacht hat es sei eine gute Klinge und ich sie mit einer Feile erst mal ausgedünnt habe aber nicht wuste ob sie aus Weichem oder Un.-Falsch gehärtetem was weiß ich war.

Gruß Maik
Homepage
19. November 2012 um 14:01
Hallo ,,Zahntechniker,,
so leid mirs um die Arbeit tut - das kannst du nur wegwerfen. (oder Brieföffner )
maik hat recht, da is nix drinn.
Kein Kohlenstoff und auch keine Legierungselemente. das zeug soll und muss sich verbiegen
und zäh sein - das bedingt Weichheit. (C - Gehalt um 0,08-0,1)
Auch kaltverfestigen wie bei Gewehrlaufstählen setzt einen bestimmten C- Gehalt voraus, da ist
hier nichts.
Nimm ne alte Autofeder da kann man als Anfänger nichts verkehrt machen.
Egal ob Blatt oder Rundfeder , hier ist Kohlenstoff da und auch ein paar Legierungselemente,
gibt ganz ausgezeichnete Haumesser.
W.B. kann ich dir beschreiben.
Viel Spass
tschüss fritz
19. November 2012 um 19:10
Nimm ne alte Autofeder da kann man als Anfänger nichts verkehrt machen.

Naja doch schon,Brenn.-Schleifmaterial ist der gleiche Verbrauch,nur beim Stahl ist da kein besseres Material versaut.

Gruß Maik
Homepage
19. November 2012 um 19:17
Die Form gefällt mir ganz gut. Auf keinen Fall wegwerfen- es ist schließlich das erste Messer! Zum Nutellaschmieren taugt es allemal! Vielleicht auch zum Speckschneiden?

Und dann: mit alten Spiralfedern weitermachen

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
22. November 2012 um 20:54
für nutella und speck schneiden. für mehrs will ichs eigl auch nicht :) eigl nur für'n Vespermesser
22. November 2012 um 22:00
Hi Tr33stool
Ich hab auch so angefangen ich "Schmiede" auch erst seit 1 monat (würde es eher noch als rummklopfen bezeichnen)mein erstes Messer war aus einem nagel und das 2. auch aus baustahl (da kanst dir irgendwelche herteversuche sparen)
ich habs mit viel mühe geschaft das beide papier einigermasen schneiden aber sie halten die schärfe nicht lange ich hab meine 3. Klinge aus einer alten feile gemacht(noch keine wärmebehandlung kommt aber noch) bin gerade noch am schleifen sodass ich es nur mehr mit der langsam drehenden schleifmaschiene schleifen muss.weiter so du salmellst auch noch einige erfahrungen was zum Messerschmieden taugt und was nicht ist auf jeden fall mal ein guter anfang dont give up.
Stück davon Michi
Vor ausgewogener Ernährung unerreichbar aufbewahren, kein Ersatz für Kinder. Oder anders herum??????
Zuletzt bearbeitet: 22. November 2012 um 22:02, Michi