November 23, 2014 at 9:35 AM
Hallo zusammen,

Bitte in diesem Thread beim Thema "Brauchtum" bleiben und alle weiteren postings zum Thema "Asylbewerber" hier posten!

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
November 22, 2014 at 2:13 PM
Hi Lutz, ich finde die Idee auch sehr gut. Ich glaube, dass man den Menschen damit sehr viel Gutes tun kann. Sobald meine Werkstatt fertig ist, werde ich das Projekt mal in Angriff nehmen.

Gruß Jannis

www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!
November 22, 2014 at 12:32 PM
bzw. findet die Idee gut

Suuper Idee! Asylanten gibt es bei uns auch! Aber ich habe noch keine feste Schmiedewerkstatt

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
November 21, 2014 at 10:04 PM

Hallo Lutz,

das ist ja im engeren Sinne eigentlich ein Thema für sich, aber die Idee ist Toll.

Inklusion am Amboss

Die Überschrift gefällt mir.

Ich war vor ein paar Wochen auf dem Seminar "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen", von Diversity Works. Danach hab ich genau über diese Idee nachgedacht. Eine Asylbewerber-Unterkunft haben wir auch bei uns im Dorf. Einen Kontakt hat man zu diesen Menschen jedoch nicht. Gemeinasme Arbeit am Amboss ist sicher eine gute Brücke und Sprachbarrieren sind warscheinlich geringer als man denkt. Ein syrischer Hammer klingt sicher ähnlich wie ein Deutscher...

Grüße von der Nordsee,

Falko

Communiti_2_tradition.jpg
Last edit: November 21, 2014 at 10:07 PM, Falko Wickbold
November 21, 2014 at 7:34 PM
Hallo,

aufgrund von Pits eintrag stell ich hier auch nochmal eine Idee vor...

Also etwas weiter ausgeholt:

Ich hatte einmal einen syrischen Kollegen, der erzählte das es in Damaskus (aus der Gegend kam er wohl), auch eben noch diverse Schmiede / Klingenschmiede etc. gab / gibt.....

Nun herrscht ja dort bekanntlich Krieg und viele Leute müssen flüchten.. unter anderem nach Deutschland... jetzt wäre meine fixe Idee... ob man nicht versucht irgendwie Kontakt zu den Kollegen von dort herzustellen zwecks fachsimpeln.. oder die einfach auch nur ein bissel aus Ihrer Flüchtlingsunterkunft rauszubekommen. Ich könnte mir vorstellen das das ganz interessant, und für die geflüchteten evtl. auch eine willkommene Abwechslung in bekannte Gefilde sein könnte.
Um Alfred Habermann sinngemäß zu zitieren: Ich konnte mich mit den alten Schmieden rund um die Welt verständigen... in der Schmiedesprache.. 

Ich selbst hab mal eine Flüchtlingsorganisation angschrieben... vielleicht habt Ihr ja auch eine Idee, bzw. findet die Idee gut und schiebt da was eigenes an.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
November 20, 2014 at 8:40 PM
Hallo Leute,

da habe ich noch was zu erzählen, hab ich zwar schon mal aber ich weiß nicht mehr ob´s hier war oder im Blauen, und finde es auch nicht mehr.

Vor ca. 4-5 Jahren kam ein dunkelhäutiger ( Afrikaner) der bei und gegenüber im Übergangsheim der Gemeinde Wohnte in meine Schmiede und fragte nach etwas vom: "Schmuzigen Wasser"! Ich verstend nur Bahnhof doch er zeigte auf mein Wasserkühlfaß!

In Englisch sagte er: " For The Baby!!"  Er füllte eine kleine Flasche mit den Kühlwasser ab und wollte schon gehen und ich sagte noch "NOT DERINK THE BABY!!!"

Worauf er sagte:" No not drink, for the boddy.......!

Im nachhinein habe ich von unseren Ausländerbeauftragten erfahren das bei Kranken Kindern das "schmutzige Wasser" vom Schmied heilende wirkung haben soll!

Soviel von mir zu Afrikanischen Schmiedebräuchen.

Der pit03.
Last edit: November 20, 2014 at 8:42 PM, Peter Broich
November 20, 2014 at 6:31 PM
Hi Jannis,

ich hab auch einen Stock in Eisen vor der Schmiede stehen (bei mir ist es eine Hainbuche) und beim Tag der offenen Schmiede sind da dann auch einige Nägel hinein gekommen.
Ich find die Idee mit dem Stock auch sehr schön und wie schon einmal geschrieben... in unserer immer facettenlos werdenderen Welt finde ich, sollte man solche alten Bräuche auch weiter pflegen.
Das 1. Mal hab ich so einen Nagelbaum bei Markus Balbach gesehen.. der auch einen in der Werkstatt hat / hatte.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
November 20, 2014 at 10:00 AM
Moin Jannis ich hab neben meiner Werkstatttür auch einen nagelbaum stehen und da sind auch schon einige Nägel von befreundeten Schmieden drin ,schau mal in meiner Galerie dort sind einige Fotos
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
November 19, 2014 at 10:07 PM
Von Alfred Bullermann hab ich von dem alten Brauch "Stock im Eisen" gehört. Ab dem 18. Jahrhundert war es vermehrt Brauch, dass Städte einen Baumstamm aufstellten, in den Schmiedegesellen auf Wanderschaft einen Nagel schlagen konnten. Dieser Nagel wurde häufig mit einer Schmiedemarke oder einem anderen Erkennungszeichen versehen. Dieser Brauch konnte zur Kommunikation genutzt werden. Wandergesellen konnten so sehen, wer vor ihnen in der Stadt war und ungefähr abschätzen, wie lange das her war (Rost). Zudem konnte der Geselle mit dem Einschlagen eines Nagels zeigen, dass es ihm gut geht: "Mir geht es gut, ich kann sogar einen Nagel entbehren!"

Allerdings sind die Informationen aus dem Netz zu diesem Thema äußerst spärlich. Vielleicht weiß ja jemand mehr darüber?

Alfred hat so einen Baum bei sich im Garten aufgestellt und immer wenn befreundete Schmiede ihn besuchen und mit ihm schmieden, schlagen sie einen Nagel in den Baum. Die Stadt Friesoythe hat auch einen solchen Baum.

Ich finde die Idee sehr schön und bin schon am überlegen, wo ich einen solchen Baum in meiner Schmiede unterbringen könnte

Gruß Jannis

www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!
December 6, 2013 at 11:03 PM
Ich kenns das man auch das Werkzeug über Nacht nicht auf dem Amboss liegen gelassen wird! Hat auch mit der Kette zu tun. Auch die zwei Schläge aufs Horn bei der Arbeit! Das hieß dann: "Der Schmied braucht den Zuschläger!"

Und gegrüßt wurden : Meister, Amboss und Gesellen! Und zwar genau in der Reihenfolge!
December 6, 2013 at 9:33 PM

moin zusammen,

also ein gestacheltes Bier hab ich leztens noch getrunken und es schmeckt wircklich etwas süßer . Hatte einen Beitrag im fernsehn geschaut und es gleich am nächsten Tag  ausprobiert ,und es funzt!!!!!!!!!!! 

Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
Last edit: December 8, 2013 at 7:13 PM, Jörg Bluhm
December 6, 2013 at 9:12 PM
Wird der Amboss nur geweiht wenn er neu ist, oder auch wenn er einen neuen Besitzer hat???

Ich denke grundsätzlich macht man nix falsch bei einem gestachelten Bier.
Brauch ich nur noch einen Maßkrug.
Lehrling ist Jedermann, Geselle ist, wer was kann, Meister ist, wer etwas ersann
June 25, 2013 at 12:32 PM
hallo

ein Video zum Gestacheltes Bier 



Gestacheltes Bier

Gruss Remo
June 23, 2013 at 10:51 AM
Hallo Schmiedekollegen,

hab Gestern von einem alten Nachbarn erfahren, dass früher die Bauern zum Schmied sind, wenn ihre Hühner nur herum-lagen und krank waren

nein, im Ernst, die holten sich den gesammelten abgefallenen Zunder und mischten ihn ins Hühnerfutter, dann gings mit denen wieder Bergauf 

lg Johannes


ps: ajo, nach einem guten und einem ausgezeichnetem Erfolg bei unsren Abschlussprüfungen sind michael_fe3c und ich mal eine Woche Sonne, Strand, Party und Longboarden  bis dann!
"A dream you dream alone is a dream. A dream you dream together is reality"
John Lennon

Last edit: June 23, 2013 at 11:22 AM, Johannes Postlmayr
May 23, 2013 at 5:11 PM
hallo Michi du bist aus Ried??wenn ja melde dich ich bin aus Antiesenhofen falls du mal Lust zum gemeinsamen Schmieden hast

Gruß
Horst