30. März 2019 um 16:44
Noch Morgen! 
Dann wird Abgestimmt.

Gruss Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
30. März 2019 um 15:48
Ihr wisst ja dass später der besser Gewinnt. Bilder auf welchen der Einsatz der kleinen Sicheln dokumentiert ist sind natürlich stark Erwünscht. Gruss Rom.

So da ja nun fast die Frist abgelaufen ist habe ich mal im Garten nach etwas Gras geschaut und ein klein wenig gefunden und ein kleines Video gemacht wo man hoffentlich sieht das dieses Dingens auch etwas schneidet. Ich hoffe nur ich bekomme das Video hier hochgeladen.
Hat nicht geklappt aber auf You tube ist es zu sehen  Kräutersichel
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Zuletzt bearbeitet: 30. März 2019 um 15:54, Martin
11. März 2019 um 09:52
Also, Leute, : Nachtrag:
Am (verregneten) Sonntag, 17.März sind in Leverkusen nachmittags wieder Schmiedevorführungen (www.sensenhammer.de) in der alten Sensenfabrik.
GrußMeinhard
11. März 2019 um 09:40
Also, Leute,
habe mir soeben nochmals die Fabrikation der Sichel angesehen und gemerkt, dass ich vergessen hatte, einige unscheinbare Kleinigkeiten zu erwähnen.
-Der Griff ist leicht aufgesetzt/hochgewinkelt. Das macht man bei Hausicheln und Einhandsensen, um bei bodennahem Schnitt die Knöchel zu schonen. Bei Kräutersicheln für selektive ziehende Schnitte ist das nicht nützlich. 
-Bei größeren dünnen Hausicheln und Sensen ist es für die Stabilität wichtig, den Rücken (rechtwinklig) aufzurichten und in das gebreitete dünne Blatt eine Längsmulde einzuarbeiten, sonst flattert oder knickt die Klinge.
-Das Wetzen geschieht im spitzen Winkel schräg zur Schneide, um eine Mikrozahnung zu erzielen. Eine Laubsäge schneidet schließlich auch in eine Richtung. Bei Sensen und Hausicheln ist die Wetzrichtung zur Spitze hin, wie der Schnitt, bei Ziehmessern/-sicheln Richtung Griff. Schon beim maschinellen Dengeln der Sensen in der Fabrik wird die gröbere Zahnrichtung geschmiedet. Es gibt auch Hausicheln und Zugsicheln/Bananenerntemesser mit Sägeprofil in der Schneide.
Wenn der Steffen mir hilft, könnt Ihr das mal auf Fotos sehen.
 
Gruß

Meinhard

1. März 2019 um 20:43
Danke für Deinen tollen Beitrag Dengelbengel!
Den Sensenhammer  Kuhlmann und Söhne habe ich mir auch mal Angesehen. Er ist eine Reise Wert.

Gruss Rom.
Mit besten Grüssen 
Rom. 
Zuletzt bearbeitet: 2. März 2019 um 00:32
1. März 2019 um 20:39
Also, Leute,
da habt Ihr ein sehr komplexes/kompliziertes Thema einfach angeschnitten. Allein die Definition von "Sichel" geht wörtlich in verschiedene Richtungen: Bei der Hausichel geht die Schneidbewegung in Richtung Spitze, wie bei der Sense, bei der keltischen Sichel (siehe Bilder von gegossenen Bronzesicheln im Netz) und bei der Steinzeitsichel handelt es sich, wie bei Euren kleinen Objekten, um Ziehklingen wie Rebmesser oder Gärtnerhippen.
Dass die Druiden goldene Sicheln hatten, war wohl mehr Optik: von Weitem sieht's sagenhaft golden aus, auch, wenn's Bronze ist. Ich bin auch schon auf den sagenhaften Schärfetest nach der Siegfriedsage (Filzhut im Bach, Daune im freien Fall) angesprochen worden. "So was kann ich euch auch schmieden, wenn ihr mir Drachenblut zum Härten besorgt."
Zu Sicheln und Sensen (siehe www. sensenhammer.de) : In Leverkusen wurde normalerweise C45 verwendet. Nach dem Härten wurde mit 400°C (!!) angelassen, dann war das Stück noch federnd elastisch, riss aber beim Dengeln nicht.
Zu Bronzeklingen (siehe www.kupferspuren.at): Habe aus einem Bronzestreifen von dort  eine gebogene Klinge gedengelt, durch erhitzen und abschrecken (wie bei Kupfer) versucht, das gedengelte=dadurch gehärtete Material wieder weicher und bearbeitbarer zu bekommen. (Erhitzen soll man nicht, laut Kupferspuren). Beim Zurechtschneiden der Klinge merkte man, dass die gute Blechschere ganz schön zu beissen hatte: "hammerhart". Da sich die gedünnte Kurve streckt, ist es vorteilhaft, bei Rundstangen den Sichelbogen zu übertreiben/enger zu biegen. Bei zu hoher Temperatur erlebt man bei Bronze Überraschungen.

Meinhard
(Sensenlehrer, Teilnehmer an 2 Sensen-WM, Förderv.-mitglied im Freudentaler Sensenhammer, ....)
28. Februar 2019 um 23:26
Hi,  
kein Problem mit Federstahl . Hab meine Sichel aus 55Si7 geschmiedet irgendwann die Tage direkt nach dem Aufruf.  Nur bisher zu faul gewesenper Handy die Bilder plus Text zu hochzuladen. 


28. Februar 2019 um 22:39
Sevus Leute,

ich werde mangels Fingerfertigkeit leider nicht am Wettbewerb teilnehmen können, stelle aber doch die Frage in den Raum, ob bzw. wie das wohl mit Federstahl zu bewerkstelligen wäre?
Bitte um Eure Einschätzung.

Der Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

28. Februar 2019 um 20:05
Also Volker um der Historie treu zu bleiben muss ich dir leider mitteilen dass die Sicheln für die Misteln aus Gold sein müssen!!!

Gruss Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
28. Februar 2019 um 19:33
Moin Volker,
frag doch in meinem Thread ;) das erleichtert das antworten etwas ;)
Ich habe meine Sichel aus S235geschmiedet.. weil.. nichts anderes da war.. sonst nehm ich so ein C45 und lasse den allerdings ungehärtet... weil: Durch das Dengeln tritt ja eine Kaltverfestigung des Stahls ein.. nimmt man hier höhere C-Stähle und dengelt die richtig runter, wie es sich gehört, dann reißen die sehr gerne (zumindest war das bei mir so).
Ich denke der S235 sollte reichen für eine Kräutersichel. Und die Sichel ist ordenltich scharf..
Gruß
Lutz
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
Zuletzt bearbeitet: 28. Februar 2019 um 20:30
28. Februar 2019 um 19:25
Ich finde dierer Beitrag ich eine tolle idee!! Bei Lutz konnte man gut sehen , wei der Steg gegenüber der Schneide gemacht wird. Martin hat auf den den Steg wohl verzichtet, oder kam er nicht so raus?
@ Lutz wird die Klinge wie Du sie aust ST37 gemacht hast beim Dengeln hart? Oder härtet man Sicheln und Sensen nicht? Weil ich auch mal sowas machen möchte interessiert mich das sehr.
Gerne würed ich selber eine aus Kupfer machen, wegen der Misteln
Volker
28. Februar 2019 um 18:34
Danke Feuerkaefer deine ist schon etwas "runder" als die Vorige

Gruss Rom. 

Ihr wisst ja dass später der besser Gewinnt. Bilder auf welchen der Einsatz der kleinen Sicheln dokumentiert ist sind natürlich stark Erwünscht.

Gruss Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
28. Februar 2019 um 18:26
....du mußt Dich ja auch nicht grundlos selber kritisieren , ich finde das Projekt jedenfalls super gelungen.
28. Februar 2019 um 18:01
Ich habe keine Kritik geübt steht mir nicht zu, da ich wie geschrieben blutiger Anfänger bin. das einzige was ich so etwas kann ist Damast zusammenkloppen.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
28. Februar 2019 um 17:40
Wer Kritik übt, sollte auf jeden Fall in der Lage sein, es besser zu machen und da kmmen momentan nicht Viele in Frage, saubere Arbeit Martin, danke fürs einstellen.
Gruß Manni