Hallo !
Ich habe heute durch Zufall in meiner Werkstatt eine erstaunliche Entdeckung gemacht.
Ich fand dort etwas Werkzeugstahl.Habe ich irgendwo mal mitbekommen.Auf Grund der vorhandenen Farbmarkierung und Beschriftung konnte ich feststellen, um was es sich da handelt.Vanadis 6 Super clean.
2,1%C 1,0%Si 0,4%Mn 6,8%Cr 1,5%Mo 5,4%V.
Frage: Welche Arten von Bearbeitung kommen bei diesem Stahl in Betracht und welche nicht ?
Gruss
Wolfgang.
Vanadis 6 Super clean.
11. September 2013 um 17:40
Wenn mich nicht alles täuscht ist das ein PM Stahl. Wir haben solche Stähle auch schon für Verschleißtest genutzt. Spanend lässt sich sowas meist gar nicht mehr bearbeiten. Da geht nur noch Drahterosion und Schleifen.
Ob das Schmiedbar ist, kann ich dir nicht sagen, da die PM Stähle ja meist bereits in die entsprechende Form gesintert und dann nur endbearbeitet werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Stahl nicht schmiedbar ist.
Ob das Schmiedbar ist, kann ich dir nicht sagen, da die PM Stähle ja meist bereits in die entsprechende Form gesintert und dann nur endbearbeitet werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Stahl nicht schmiedbar ist.
11. September 2013 um 17:48
Zuletzt bearbeitet: 11. September 2013 um 18:26,
Peter Bühl
11. September 2013 um 18:02
Danke fuer die Infos.
Datenblatt Uddeholm habe ich gelesen.
Gruss
W.F
Datenblatt Uddeholm habe ich gelesen.
Gruss
W.F
Zuletzt bearbeitet: 11. September 2013 um 18:52,
Wolfgang Feldhusen
12. September 2013 um 10:44
Frage aus dem Messerforum.
PM-Stähle enhalten viele Karbidbildner. Mann kann sie nicht erschmelzen, weil sich sonst große Primärkarbide bilden, die kaum noch verkleinert werden können.
Die Legierung ist vermutlich sehr warmfest und müsste entsprechend oft erwärmt werden. Bei Schmiedetemperatur geht ein Teil der Karbide in Lösung...
Ich weiß nicht so recht was dann passiert, aber die gelösten Karbide werden bestimmt nicht so fein ausgeschieden, wie sie im PM-Stahl waren. Deshalb halte ich PM-Stähle für nicht schmiedebar.
MfG
Holger