ist feilenstahl für messer geeignet ?

10 de março de 2012 18:27
hallo allerseits
ich würde mir gerne ein messer machen . es soll kein high end teil werden ,sondern was für die lederhose als brotzeitmesser . eignet sich da  eine alte feile als ausgangsmaterial ? die hätte ich halt schon :) . da sicher viel arbeit drinsteckt ,würde ich gerne vermeiden, daß zum schluß sich rausstellt : falsches ausgangsmaterial .
besten dank im voraus und schönen gruß ,michi
Última edição: 11 de março de 2012 12:01, michi
11 de março de 2012 09:53
Ich schließe mich den Antworten an.
Feilenstahl hatt einen C gehalt von 1%-1,4%.
Wie schon gesagt sogar für Rasiermesser tauglich.Richtige Wärmebehandlung vorrausgesetzt.
Hufraspeln sind genauso wie normale Holzraspeln meist aus C45.
11 de março de 2012 08:58
Wenn du nicht schmieden willst/kannst,wirst du beim Schleifen sehen ob die Feile aufgekohlt ist,eine kleine Flex wirst du ja wohl mindestens haben und dann siehst du den Unterschied schon beim Konturen zuschneiden und wenn du dann den Funken beobachtest wenn du die Flexscheibe in die Mitte hältst.
Aufpassen muß man bei großen Hufraspeln wegen Aufkohlung,aber die wirst du ja wegen dem Format schon weniger nehmen.
Bei einer guten Feile bist du im Rasiermesserstahlbereich,dürfte für deine Schnittchen bei guter Wärmebehandlung reichen.

Wenn du die Möglichkeit hast Kalt zu schleifen,bräuchtest du nur über den Rücken höher, Strohgelb für die Schneide übers Blau ins Grau für den Rücken anlassen.

Wenn du jetzt einen Flacherl machen willst und Schalen aufbringen,dann könntest du noch fürs befestigen einen Schlitz reinschneiden,wenn du Löcher bohren willst,mußt du erst Weichglühen und eine neue WB machen.

Gruß Maik
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11 de março de 2012 01:01
Wie bereits oben beschrieben kommt es dabei auf die Feile an, die älteren und erfahreneren werden sicher den Unterschied zwischen den beiden erkennen. Mir gelingt das nicht, daher würde ich als Anfänger eher auf einen bewährten Stahl zurückgreifen. Dein Ansatz ist der richtige, spare nicht am Ausgangsmaterial, das ist schlichtweg zu ärgerlich wenn es nach all der Arbeit am Stahl scheitert.

Den "einzigen" Vorteil den ich bei Feilen sehe, abgesehen von dem günstigem Preis, wäre etwa oberhalb des Anschliffs den Feilenhieb stehen zu lassen und so ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzeugen. Abgewogen mit den gegebenen Risiken sehe ich persönlich trotzdem davon ab.

Des weiteren müsstest du deine Aussage etwas verifizieren, was für ein Messer möchtest du bauen(Steckangel, Flacherl, Vollintegral etc.)? Möchtest du es tatsächlich unbedingt Schmieden oder reicht dir das Stock-Removal Verfahren? Möchtest du die Feile als Teil eines Damastpaketes einsetzen?

Zurückkommend auf die Ausgangssituation würde ich dir nahelegen, bevor du irgendeine Feile nimmst, sicherzugehen, dass das Material geeignet ist (Funkenprobe z.B.) oder zu einem bewährten Stahl zu greifen. Ich habe immer gerne den 1.2842 bzw. 1.2510 genommen, der ist in sämtlichen Maßen und zu vernünftigen Preisen leicht über das Internet zu beschaffen. Ausserdem gibt es in als Rundmaterial zu kaufen, da könntest du dich dann schmiedetechnisch richtig austoben.

Mit freundlichem Gruß
Pascal

Ps: Ich würde dich abgesehen davon noch bitten, etwas mehr Wert auf deine Rechtschreibung bzw. die Struktur deiner Beiträge zu legen, es liest sich einfach angenehmer. Keine Sorge, dies ist keine Verwarnung oä. nur eine Bitte :)
Última edição: 11 de março de 2012 01:02, Buchsenklopper
11 de março de 2012 00:21
Hallo Michi,

damit es was vernünftiges wird sollte es aber ne Markenfeile sein. Die Baumarktdinger sind oft nur außenrum aufgekohlt und dann gehärtet. Wenn du die schmiedest kann es passieren das sie sich nicht härten lassen weil der Stahl im Inneren halt nicht härtbar ist.

Ach so, härten immer in Öl. Bei Wasser reißen grad die dünnen Klingenquerschnitte sehr gern...kein wirklich schönes Geräusch....

Ich guck immer mal auf Flohmärkten nach Feilen von Hase, Pferd, Dick oder so. Ganz oft sind die dann aber, wenn sie erstmal den Flugrost los sind, zu schade zum Verschmieden weil sie noch sehr gut feilen...

Gruß und viel Spaß

Stefan
10 de março de 2012 18:37
Hallo Michi,
ein klares JA!
Feilen sind zum Üben (und auch Später beim nicht mehr Üben) bestens geeignet.

MfG Heinz