Ordentlicher Schmiedeschraubstock
12. Oktober 2016 um 17:11
Diese Beiden sind meine Errungenschaften und die Feuerschüssel, leider wurde der Rest der kompletten Schmiede mehr oder weniger vor 2 Jahren verschenkt und Opfer eines Schrotties, der wirklich alles treu und brav auf den Schrottplatz gefahren hat, als die Tochter des alten Schmiedes im Urlaub war und Ihr Kinder der Meinung waren, die Schmiede muß ausgeräumt werden......Ein Jammer.
Die Feuerschüssel hat zwar am Rand ziemlich Rost angesetzt, ist aber sonst komplett rissfrei. Ich werde, meinen, wie meine bessere Hälfte zu sagen pflegt "verrosteten Schrott" erstmal gescheit entrosten und aufarbeiten danach bekommen alle 3 Objekte einen Ehrenplatz.
Gruß
Manni
Die Feuerschüssel hat zwar am Rand ziemlich Rost angesetzt, ist aber sonst komplett rissfrei. Ich werde, meinen, wie meine bessere Hälfte zu sagen pflegt "verrosteten Schrott" erstmal gescheit entrosten und aufarbeiten danach bekommen alle 3 Objekte einen Ehrenplatz.
Gruß
Manni
Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2016 um 17:18
18. Oktober 2016 um 15:10
Das ist wirklich schade drumm @Manni. Da gingen bestimmt einige sehr schöne Stücke in die Schmelze.
Schöne Bildersammlung von Volker!
Und so einen "verrosteten Schrott" hab ich auch gekauft, für 50 euro. Die Feder ist leider hinüber aber optisch macht er nach der Drahtbürste und WD40 wieder ganz gut was her. Die Spindel war noch gut eingefettet. Und das Gewicht gefühlte drei Waschmaschinen. Wenn ich das Bier drauf stell, kann ich ihn nicht mehr heben.
Sitzen tun beide Schraubstöcke fest, aber ich kann das ganze Gestell/Werktisch leider seitlich bewegen. Könnte aber auch am Boden liegen...
Alles in allem bin ich vorerst zufrieden damit. Die Ziegelesse werde ich denke ich stehen lassen, auch wenn die Gasesse kommt.
Ambossuntersatz fehlt aber schmerzlich.
Schöne Bildersammlung von Volker!
Und so einen "verrosteten Schrott" hab ich auch gekauft, für 50 euro. Die Feder ist leider hinüber aber optisch macht er nach der Drahtbürste und WD40 wieder ganz gut was her. Die Spindel war noch gut eingefettet. Und das Gewicht gefühlte drei Waschmaschinen. Wenn ich das Bier drauf stell, kann ich ihn nicht mehr heben.
Sitzen tun beide Schraubstöcke fest, aber ich kann das ganze Gestell/Werktisch leider seitlich bewegen. Könnte aber auch am Boden liegen...
Alles in allem bin ich vorerst zufrieden damit. Die Ziegelesse werde ich denke ich stehen lassen, auch wenn die Gasesse kommt.
Ambossuntersatz fehlt aber schmerzlich.
18. Oktober 2016 um 17:39
Ja ich möchte nicht wissen was dort alles weggeworfen wurde, ich habe mir bei meinem jetzigen Schraubstock eine etwas dickere Autofeder grade geschmiedet und 2 passende Stücke in V Form zusammengeschweißt, die hab ich dann in den Schraubstock einfach lose eingesetzt hat bisher super gehalten.
18. Oktober 2016 um 23:40
Jungs, vielen Dank für eure Vorschläge, sind einige interessante Lösungen dabei.
Habe meinen Schraubstock mal zerlegt:
Ich gehe noch ein bisschen mit der Zopfbürste drüber, lackieren werde ich ihn wahrscheinlich nicht.
Inzwischen habe ich eine ordentliche Grundplatte aus dem Schrottcontainer gerettet:
20 x 500 x 500 mm, ca. 40 kg schwer. Ich hoffe, da wackelt dann nichts mehr:
Beim Handy-Bildercheck entdeckt: Stefan hat fast genau den gleichen, man erahnt, dass der wohl mal rot lackiert war:
So ähnlich wird meine Befestigung auch werden, nur die Verschraubung auf dem Boden geht nicht bei mir, das muss das Gewicht der Grundplatte richten!
Btw, kennt eigentlich jemand den Hersteller dieser Schraubstöcke, Tante Google ist da ungewohnt wortkarg. Es war nur zu finden, dass es sich wohl um die "steirische Form" handelt. Heißt das, die wurden in Östereich hergestellt? Gibt's Bilder, wie der mal neu aussah?
Habe meinen Schraubstock mal zerlegt:
Ich gehe noch ein bisschen mit der Zopfbürste drüber, lackieren werde ich ihn wahrscheinlich nicht.
Inzwischen habe ich eine ordentliche Grundplatte aus dem Schrottcontainer gerettet:
20 x 500 x 500 mm, ca. 40 kg schwer. Ich hoffe, da wackelt dann nichts mehr:
Beim Handy-Bildercheck entdeckt: Stefan hat fast genau den gleichen, man erahnt, dass der wohl mal rot lackiert war:
So ähnlich wird meine Befestigung auch werden, nur die Verschraubung auf dem Boden geht nicht bei mir, das muss das Gewicht der Grundplatte richten!
Btw, kennt eigentlich jemand den Hersteller dieser Schraubstöcke, Tante Google ist da ungewohnt wortkarg. Es war nur zu finden, dass es sich wohl um die "steirische Form" handelt. Heißt das, die wurden in Östereich hergestellt? Gibt's Bilder, wie der mal neu aussah?
19. Oktober 2016 um 22:53
Hallo,
mache ihn wenigstens am Schuppen fest! Da gibt es bestimmt eine mobile Lösung für den Feierabend! Der Schraubstock muss oben und unten fest sein, sonst nervt es! Dann kommt die Kraft auch nicht da an wo sie hin soll! Mit den Bildern von Volker hast du schon einige tolle Varianten.
Gruß
Jürgen
mache ihn wenigstens am Schuppen fest! Da gibt es bestimmt eine mobile Lösung für den Feierabend! Der Schraubstock muss oben und unten fest sein, sonst nervt es! Dann kommt die Kraft auch nicht da an wo sie hin soll! Mit den Bildern von Volker hast du schon einige tolle Varianten.
Gruß
Jürgen
20. Oktober 2016 um 00:37
So etwas in die Richtung hatte ich auch schon im Kopf. Einbetonierte Stehbolzen sind einfach, aber im Normalbetrieb der Terrasse eine potentielle Stolperfalle - es sei denn, man montiert im Terrassenbetrieb beispielsweise einen Stehtisch als Platzhalter. Ich dachte auch an einbetonierte Gewindehülsen - die verdrecken. Halfenschienen, irgendeine Nut aus Stein, an den Apfelbaum einen Adapter in Form eines VK-Rohres montieren...
Deine Idee einer einbetonierten Grundplatte mit Gewinde, die dann durch Schrauben abgedeckt werden, klingt sympatisch. Ist besser als ein einbetonierter Pfosten, der ist so endgültig unbeweglich...
Da kommt mir doch gerade noch eine Idee: von Hilti gibt's so Spreitzanker (Segmentanker), die könnte man in einbetonierte Rundrohre einschrauben. Da wäre dann die Verdreckung auch nicht so das Thema. Wenn sie eintauchen können, kann man sie Festziehen, die packen dann schon. Im Leerbetrieb einen Korken oder Kunststoffdeckel drauf, ja, mal sehen...
Deine Idee einer einbetonierten Grundplatte mit Gewinde, die dann durch Schrauben abgedeckt werden, klingt sympatisch. Ist besser als ein einbetonierter Pfosten, der ist so endgültig unbeweglich...
Da kommt mir doch gerade noch eine Idee: von Hilti gibt's so Spreitzanker (Segmentanker), die könnte man in einbetonierte Rundrohre einschrauben. Da wäre dann die Verdreckung auch nicht so das Thema. Wenn sie eintauchen können, kann man sie Festziehen, die packen dann schon. Im Leerbetrieb einen Korken oder Kunststoffdeckel drauf, ja, mal sehen...
Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2016 um 00:50,
Klopfer
29. November 2016 um 20:03
Hab' ihn jetzt mal etwas aufgehübscht: mit Leinöl + Terpentinersatz im Verhältnis 1:1 eingerieben.
2 Fragen:
1.) Wie lange klebt das in etwa noch? Ist jetzt 4 Tage her, ist zwar trocken, aber noch leicht klebrig?
2.) Wie war der original mal lackiert? Nur an der Spindelmutter erkennt man noch die rote Farbe, also wurde die auch wieder rot lackiert. Aber der Rest - war der blank? Blau? Oder Grau?
2 Fragen:
1.) Wie lange klebt das in etwa noch? Ist jetzt 4 Tage her, ist zwar trocken, aber noch leicht klebrig?
2.) Wie war der original mal lackiert? Nur an der Spindelmutter erkennt man noch die rote Farbe, also wurde die auch wieder rot lackiert. Aber der Rest - war der blank? Blau? Oder Grau?
29. November 2016 um 20:14
...es klebt noch so lange bis es getrocknet ist
Du kannst ja mit einem trockenen Lappen das überschüssige von Deiner Mischung abwischen.
Ich würde die Gelegenheit nutzen und vor dem Zusammenbau den Knebel richten.
Lackieren würde ich nur wenn der Schraubstock im freien steht.
Du kannst ja mit einem trockenen Lappen das überschüssige von Deiner Mischung abwischen.
Ich würde die Gelegenheit nutzen und vor dem Zusammenbau den Knebel richten.
Lackieren würde ich nur wenn der Schraubstock im freien steht.
Schmieden lernt man am Amboß
29. November 2016 um 21:19
Volker, alter Scherzkeks!
Das Leinöl ist trocken! Auf der Dose stand, es härtet innerhalb 48 Stunden aus. Nun liegt es seit Donnerstag im extra geheizten Büro, es ist staub-trocken und man bleibt auch nicht daran kleben, es ist eher so wie sich Silikon oder sowas Ähnliches anfasst. Irgendwo hab' ich auch mal gelesen, dass es wochenlang trocknen muss, deshalb wollte ich ja einschlägige Erfahrungen mit dem Zeug abgreifen bzw. erfragen. Ich habe eh' noch keinen Ständer dazu, also lass ich ihn einfach noch 'ne Weile liegen.
Lackieren wollte ich den Schraubstock auch nicht, nur einölen. WD40 ist halt als Rostschutz nur suboptimal, darum hab ich eben mal das Leinöl probiert. Benützt man ja auch für Messergriffe, und die kleben ja auch nicht. Wenn alle Stricke reißen, leg ich das Teil einfach in den Gasgrill, und gönn' ihm einige Stunden "low and slow" bei 100°C ...
Den Knebel hatte ich auch schon im Blick, ist nur gerade etwas kalt in meiner Freiluftschmiede!
Das Leinöl ist trocken! Auf der Dose stand, es härtet innerhalb 48 Stunden aus. Nun liegt es seit Donnerstag im extra geheizten Büro, es ist staub-trocken und man bleibt auch nicht daran kleben, es ist eher so wie sich Silikon oder sowas Ähnliches anfasst. Irgendwo hab' ich auch mal gelesen, dass es wochenlang trocknen muss, deshalb wollte ich ja einschlägige Erfahrungen mit dem Zeug abgreifen bzw. erfragen. Ich habe eh' noch keinen Ständer dazu, also lass ich ihn einfach noch 'ne Weile liegen.
Lackieren wollte ich den Schraubstock auch nicht, nur einölen. WD40 ist halt als Rostschutz nur suboptimal, darum hab ich eben mal das Leinöl probiert. Benützt man ja auch für Messergriffe, und die kleben ja auch nicht. Wenn alle Stricke reißen, leg ich das Teil einfach in den Gasgrill, und gönn' ihm einige Stunden "low and slow" bei 100°C ...
Den Knebel hatte ich auch schon im Blick, ist nur gerade etwas kalt in meiner Freiluftschmiede!
Zuletzt bearbeitet: 29. November 2016 um 21:20,
Klopfer