Hi Leute, freund mich, dass euch das Messer gefällt

@ Klaeus: Du hast schon recht, das ist manchmal etwas knifflig. Wenn ich Materialien habe, die ungefähr gleich zäh sind, gehe ich so vor. Ich überlege, wie dick die Klinge werden soll und wie dünn die Schneide ausgeschliffen werden soll. Dann überleg ich, wie hoch der Anteil der Schneidlage auf der Primärfase sein soll. Bei dieser Klinge z.B.: Die Klinge sollte 3mm dick und die Schneide 0,1mm dick werden. Anteil der Schneidlage ca. 25%. So müssten also die Seitenlagen doppelt so dick sein, wie die Schneidlage. Z.B. Seitenlagen je 4mm und Schneidlage 2mm. In dem Fall kann man die Dicke der Schneide vernachlässigen. Ich mache die Seitenlagen zusätzlich noch etwas dicker, weil ja immer etwas verzundert. Je größer die Klinge um so mehr.
Bei
so einem Messer waren die Seitenlagen z.B. vier mal so dick wie die Schneidlage. Guck dir mal das Foto mit der Draufsicht des Rückens an. Da sieht man es ganz gut.
Bei Materialien die unterschiedlich Zäh sind, ist das etwas schwieriger. Da hilft nur Probieren. Richtig scheiße ist es, wenn man mit historischen Material arbeitet, welches an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Zähigkeiten hat. Da verdreht sich der Rohling schnell. In so einem Fall hilft es nur, zwischendurch Schneide und Rücken anzuflexen und zu gucken, ob die Schneide noch zentriert ist. Ggf. entgegenarbeiten...
Gruß Jannis
www.xerxes-knives.deWer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!