Das kann gut sein.
Aber ich will ja nicht auf Elastizität hinaus, sondern auf Kaltverformbarkeit und Warmverformbarkeit.
Gibt es da keinen Unterschied?
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Re: Metallurgie
12. Dezember 2013 um 14:17
Hallo Lenni,
soweit ich weiß, hat Willi hier mal einen Thread mit seinen Hämmern veröffentlicht (den finde ich aber gerade auch nicht). Dort wurde für fast jeden Hammer C45 verwendet.
Gebe Timm völlig recht: ein Stahlschlüssel ist sehr praktisch.
Wichtig beim Federstahl ist neben dem C-Anteil der Si-Anteil. Der macht den Stahl je nach %-Anteil Kalt- und Warmverformungsresistent, was gut für z.B. Lochdorne ist. Si ist in fast jedem Stahl enthalten (Eisen enthält es je nach geografischer Lage schon von alleine und im Hochofen wird der Si-Anteil auch nochmal erhöht durch die Reaktionen zwischen Eisen und Hochofeninnenwand), aber ein Si-Stahl ist es erst, wenn der Anteil größer gleich 0,40% liegt.
Je höher der Si-Anteil im Stahl, desto schlechter kannst du ihn umformen. Mehr ist hier also nicht unbedingt besser, denn du musst es ja auch noch von Hand bearbeiten können.
soweit ich weiß, hat Willi hier mal einen Thread mit seinen Hämmern veröffentlicht (den finde ich aber gerade auch nicht). Dort wurde für fast jeden Hammer C45 verwendet.
Gebe Timm völlig recht: ein Stahlschlüssel ist sehr praktisch.
Wichtig beim Federstahl ist neben dem C-Anteil der Si-Anteil. Der macht den Stahl je nach %-Anteil Kalt- und Warmverformungsresistent, was gut für z.B. Lochdorne ist. Si ist in fast jedem Stahl enthalten (Eisen enthält es je nach geografischer Lage schon von alleine und im Hochofen wird der Si-Anteil auch nochmal erhöht durch die Reaktionen zwischen Eisen und Hochofeninnenwand), aber ein Si-Stahl ist es erst, wenn der Anteil größer gleich 0,40% liegt.
Je höher der Si-Anteil im Stahl, desto schlechter kannst du ihn umformen. Mehr ist hier also nicht unbedingt besser, denn du musst es ja auch noch von Hand bearbeiten können.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Kleiner Plattnerhammer
12. Dezember 2013 um 13:58
Ich finde den Hammer gelungen (rein äußerlich, Funktion unbetrachtet, da ich unwissend bin) und er wird bestimmt tauglich sein.
Wenn der Eggenzinken das nicht hergibt, dann ist Alex um eine Erfahrung reicher. Das ist auch viel wert.
Eine Sache finde ich nicht so schön: Die Einstielung. Das sieht im Keilbereich so fransig aus. Klingt zwar jetzt kleinkariert, aber ich würde das so nicht lassen.
Wenn der Eggenzinken das nicht hergibt, dann ist Alex um eine Erfahrung reicher. Das ist auch viel wert.
Eine Sache finde ich nicht so schön: Die Einstielung. Das sieht im Keilbereich so fransig aus. Klingt zwar jetzt kleinkariert, aber ich würde das so nicht lassen.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Drache
8. Dezember 2013 um 11:11
Ich kann mich Ilmarinen nur anschließen: Das ist ein schöne Arbeit, mit vielen herausgearbeiteten Details!
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Umschmieden von rund auf vierkant - welche Rechnung stimmt?
25. November 2013 um 23:45
Hi!
Vielleicht hilft dir das weiter?
Das Aufgabenbeispiel nach dem ersten Drittel meine ich.
Am besten Grafik abspeichern und dann dann drehen mit irgendeinem Programm. Habs versucht vorher zu drehen, aber das wurde nicht übernommen.
Vielleicht hilft dir das weiter?
Das Aufgabenbeispiel nach dem ersten Drittel meine ich.
Am besten Grafik abspeichern und dann dann drehen mit irgendeinem Programm. Habs versucht vorher zu drehen, aber das wurde nicht übernommen.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Zuletzt bearbeitet: 25. November 2013 um 23:47,
Nils
Re: Tag zusammen
19. November 2013 um 22:02
Hi Thomas!
Herzlich willkommen im Forum.
Herzlich willkommen im Forum.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Das gewisse etwas ?
9. November 2013 um 19:25
Ich kann mich Achim nur anschließen!
Knackpunkt ist wohl: gestalterische Arbeiten verlangen mehr Ausrüstung, mehr Zeit, mehr Erfahrung. Gute Messer verlangen dies auch!!! Aber wenn man als Hobbyist schnell was hinbekommt, was ohne viel Ausrüstung auskommt, dann ein Messer. Einen Hammer, ne Rohrzange, eine Föhnesse, bestenfalls einen Amboss braucht man um loszulegen. Dann gibt es ja noch die Vorschlaghammerambosse und sogar Steine werden verwendet (siehe Youtube).
Für Gestaltungsarbeiten braucht man schon etwas mehr, wobei für Kleinigkeiten auch die o.g. Ausrüstung reicht, aber sobald es etwas komplexer wird, wirds schwer.
Und wer weiß schon heutzutage genau, dass er die nächsten Jahre am Feuer steht?
Nicht jeder betrachtet das Schmieden als langfristiges Hobby und will sich vielleicht kurzzeitig mal eben einfach einen Spaß daraus machen.
Knackpunkt ist wohl: gestalterische Arbeiten verlangen mehr Ausrüstung, mehr Zeit, mehr Erfahrung. Gute Messer verlangen dies auch!!! Aber wenn man als Hobbyist schnell was hinbekommt, was ohne viel Ausrüstung auskommt, dann ein Messer. Einen Hammer, ne Rohrzange, eine Föhnesse, bestenfalls einen Amboss braucht man um loszulegen. Dann gibt es ja noch die Vorschlaghammerambosse und sogar Steine werden verwendet (siehe Youtube).
Für Gestaltungsarbeiten braucht man schon etwas mehr, wobei für Kleinigkeiten auch die o.g. Ausrüstung reicht, aber sobald es etwas komplexer wird, wirds schwer.
Und wer weiß schon heutzutage genau, dass er die nächsten Jahre am Feuer steht?
Nicht jeder betrachtet das Schmieden als langfristiges Hobby und will sich vielleicht kurzzeitig mal eben einfach einen Spaß daraus machen.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Holzwerkzeuge....meine kleine Spielkiste :)
28. Oktober 2013 um 17:32
Jedes Bild ein neues "Oha!" oder runterhängende Kinnlade....
Sehr schön sehen die Werkzeuge aus und was ich besonders gut finde: sie wurden nicht nur einfach so hergestellt, sondern sind selber geschmiedet und eingstielt, wenn nicht sogar der Stiel selbst gemacht ist und vorher wurde auch wohl ordentlich geplant nd recherchiert. Ich finde das einfach super!
@Kläus: Welchen Stahl würdest du für Holzwerkzeuge wählen und was ist nachteilig am Federstahl?
Sehr schön sehen die Werkzeuge aus und was ich besonders gut finde: sie wurden nicht nur einfach so hergestellt, sondern sind selber geschmiedet und eingstielt, wenn nicht sogar der Stiel selbst gemacht ist und vorher wurde auch wohl ordentlich geplant nd recherchiert. Ich finde das einfach super!
@Kläus: Welchen Stahl würdest du für Holzwerkzeuge wählen und was ist nachteilig am Federstahl?
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Kleines regionales Treffen in Lüdenscheid 12-13.Oktober 2013
13. Oktober 2013 um 22:16
Sehr gutes Treffen!
Nur wieder zu kurz...
Vielen Dank an alle Beteiligten und besonders Dietmar und seinen Helfern für das gute Wochenende!
Nur wieder zu kurz...
Vielen Dank an alle Beteiligten und besonders Dietmar und seinen Helfern für das gute Wochenende!
Viele Grüße!
Nils
Nils
Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2013 um 22:37,
Nils
Re: Amboss
8. Oktober 2013 um 19:47
Mal eine kleine Rückmeldung: meine Anfrage wurde beantwortet und anscheinend wurde der Amboss von "August Refflinghaus und Söhne" produziert. Das Unterteil ist gegossen und die Platte aufgeschweißt.
Angeblich wurde der Amboss 1951 hergestellt.
Danke für eure Hilfe!
Angeblich wurde der Amboss 1951 hergestellt.
Danke für eure Hilfe!
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Schauschmiedesachen
6. Oktober 2013 um 19:02
Na, da habe ich mir ja was eingebrockt 
Genau, gute Idee mit den V's ^^
Grüße
nils
Genau, gute Idee mit den V's ^^
Grüße
nils
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Schauschmiedesachen
6. Oktober 2013 um 18:16
Hallo Martin,
wird es in Lüdenscheid 6er-rund geben?
Dann kann ich dir zeigen, wie ich das meine.
Wenn ich es jetzt in Worte fassen müsste, dann würde ich es so erklären:
Abhängig von den Proportionen biegt man im zick-zack, stückweise und gleichlang die zehn Seitenlängen und biegt dann Stück für Stück die zusammengefalteten Seitenlängen mit einer Zange auf und zurecht, bis die gewünschte Form vorhanden ist.
Ein Bild kann ich leider nicht einstellen, da ich hier keinen solchen Stern habe.
Gesehen und probiert habe ich es, als ich beim Schauschmieden einer Firma mitgeholfen habe.
Gruß
nils
wird es in Lüdenscheid 6er-rund geben?
Dann kann ich dir zeigen, wie ich das meine.
Wenn ich es jetzt in Worte fassen müsste, dann würde ich es so erklären:
Abhängig von den Proportionen biegt man im zick-zack, stückweise und gleichlang die zehn Seitenlängen und biegt dann Stück für Stück die zusammengefalteten Seitenlängen mit einer Zange auf und zurecht, bis die gewünschte Form vorhanden ist.
Ein Bild kann ich leider nicht einstellen, da ich hier keinen solchen Stern habe.
Gesehen und probiert habe ich es, als ich beim Schauschmieden einer Firma mitgeholfen habe.
Gruß
nils
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Schauschmiedesachen
6. Oktober 2013 um 14:40
Ich hätte noch zwei Sachen, die du beim Schauschmieden machen kannst. Diese beiden Sachen gehen eigentlich recht schnell, und würden die Punkte von Kläus erfüllen.
Einerseits Pflanzstangen aus 6er- und 8er- rund. Dafür nimmst du dir zuerst ne dickere Scheibe Holz und bohrst Löcher rein für die Stangen aus 6er und/oder 8er.
Und diese Pflanzstangen kannst du dann ganz individuell gestalten: so sind z.B. Sterne, Herzen, Schnecken, Spiralen und anderes möglich.
Die fertigen Stangen dann mit Owatrol einreiben, sobald sie fertig sind und dann in den Holzklotz.
Die gehen meist ganz gut weg und Dinge, die sich die Leute in den Garten/ auf den Balkon stellen können, erfreuen sich mMn großer Beliebtheit.
Eine andere Sache, die ich mal gemacht habe, war ein Knotenschlüsselanhänger aus 6er- rund.
Mit ein wenig Übung geht sowas schnell, aber zum enger ziehen braucht man einen Schraubstock. Ich habs ohne gemacht, weil ich meinen noch nicht nutzen kann.
Hier mal zwei Bilder davon:
Nicht perfekt, ich weiß. War auch mein erster Knoten, den ich geschmiedet habe.
Einerseits Pflanzstangen aus 6er- und 8er- rund. Dafür nimmst du dir zuerst ne dickere Scheibe Holz und bohrst Löcher rein für die Stangen aus 6er und/oder 8er.
Und diese Pflanzstangen kannst du dann ganz individuell gestalten: so sind z.B. Sterne, Herzen, Schnecken, Spiralen und anderes möglich.
Die fertigen Stangen dann mit Owatrol einreiben, sobald sie fertig sind und dann in den Holzklotz.
Die gehen meist ganz gut weg und Dinge, die sich die Leute in den Garten/ auf den Balkon stellen können, erfreuen sich mMn großer Beliebtheit.
Eine andere Sache, die ich mal gemacht habe, war ein Knotenschlüsselanhänger aus 6er- rund.
Mit ein wenig Übung geht sowas schnell, aber zum enger ziehen braucht man einen Schraubstock. Ich habs ohne gemacht, weil ich meinen noch nicht nutzen kann.
Hier mal zwei Bilder davon:
Nicht perfekt, ich weiß. War auch mein erster Knoten, den ich geschmiedet habe.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Kleine Bartaxt
5. Oktober 2013 um 16:41
@Niklas: Kennst du das Video "Jim Austin's Bearded Viking Axe"?
@Thomas: Ja, aber wenn man es nicht einstellt, kann man auch nichts lernen bzw. andere können kein Feedback geben. Ich wüsste nicht, warum es für die Schrottkiste ist...es ist eine Erfahrung und die sollte man sich aufheben.
Und außerdem profitieren auch andere davon, wenn Alex seine Arbeit einstellt. Denn ich hätte vielleicht den gleichen Fehler gemacht.
@Alex: Hast du frei aus dem Kopf gearbeitet, oder hast du dir vorher was aufgemalt? Wie ist die Form zustande gekommen?
@Thomas: Ja, aber wenn man es nicht einstellt, kann man auch nichts lernen bzw. andere können kein Feedback geben. Ich wüsste nicht, warum es für die Schrottkiste ist...es ist eine Erfahrung und die sollte man sich aufheben.
Und außerdem profitieren auch andere davon, wenn Alex seine Arbeit einstellt. Denn ich hätte vielleicht den gleichen Fehler gemacht.
@Alex: Hast du frei aus dem Kopf gearbeitet, oder hast du dir vorher was aufgemalt? Wie ist die Form zustande gekommen?
Viele Grüße!
Nils
Nils
Re: Schraubstock Gesenkaufnahme
5. Oktober 2013 um 12:59
Ich verstehe nicht, warum das so ein Unding sein soll??
Wenn Alex doch keinen Flaschenschraubstock hat, dann ist es doch sehr gut, wenn er sich Gedanken macht und mit seinen zur verfügung stehenden Mitteln eine Lösung entwickelt, die den Anforderungen entspricht. Vielleicht sind die Nähte nicht perfekt und es sind Fehler vorhanden (das kann ich nicht beurteilen), aber eure Wortwahl ist auch sehr barsch.
Wenn ich es bisher nicht falsch verstanden habe, dann geht es im Schmiedehandwerk doch auch darum, improvisieren zu können...oder?
Wenn Alex doch keinen Flaschenschraubstock hat, dann ist es doch sehr gut, wenn er sich Gedanken macht und mit seinen zur verfügung stehenden Mitteln eine Lösung entwickelt, die den Anforderungen entspricht. Vielleicht sind die Nähte nicht perfekt und es sind Fehler vorhanden (das kann ich nicht beurteilen), aber eure Wortwahl ist auch sehr barsch.
Wenn ich es bisher nicht falsch verstanden habe, dann geht es im Schmiedehandwerk doch auch darum, improvisieren zu können...oder?
Viele Grüße!
Nils
Nils