Zange für Handschlagstempel

21. Mai 2013 um 00:39
Hallo Kollegen,

in meinem letzten Post habe ich von meinem neuen Handschlagstempel berrichtet. Nun habe ich eine Zange extra zum Halten meines Stempels geschmiedet. Sie ist aus 16mm Spiralfeder frei per Hand ausgeschmiedet und man kann mit ihr 12 - 16mm (mein Stempel ist 15mm) rechtwinklig halten. Sie hat einen fest eingebauten Faulenzer.

Hier sind einige Bilder:

Schenkellänge ist 35cm










Gruß
- Daniel 

Re: Anfänger aus dem Ruhrpott...

17. Mai 2013 um 20:38
Hey Niklas,

schön, dass du das Interesse fürs Schmieden gefunden hast. Willkommen hier im Forum! Viel Spaß und Erfolg auf deinem Weg zum Schmied! =)


Gruß
- Daniel 

Re: Handschlagstempel von Hopbach

17. Mai 2013 um 17:43
Hallo Dirk,

für meine Zwecke sind 9mm optimal und das habe ich auch als Schrifthöhe angegeben.


Gruß
- Daniel 

Re: Handschlagstempel von Hopbach

17. Mai 2013 um 17:42
Ja das wäre gut. Hatte auch Herrn Hopbach nochmal den Link zu meiner Rezension geschickt.

Handschlagstempel von Hopbach

17. Mai 2013 um 13:00
Hallo Kollegen,

 

da ich in letzter Zeit immer mehr Werkstücke angefertigt habe, von denen auch immer mehr in den Verkauf gehen und auch in Anbetracht meiner geplanten Amerikareise im Sommer habe ich mich dazu entschieden mir einen eigenen Stempel mit meinen Insignien zu besorgen.

Da die Initialen DL schwierig sind selbst auf einen Stempel zu bekommen entschied ich mich den Stempel in Auftrag zu geben. Mein Freund Alec war so nett gewesen mir in Adobe Illustrator ein Design zu entwerfen, welches ich dann als Vektorgrafik perfekt als Vorlage einschicken konnte.

Hier ist das Logo:

Daniel_Lea_Handschlagstempel_Logo.jpg

 

Nun zu meinen Erfahrungen mit der Firma Hopbach:

Kontakt:

Ich hatte an 5 Hersteller Anfragen geschickt, von denen 3 gar nicht beantwortet wurden, eine war eine Absage und einzig von Hopbach bekam ich gleich am nächsten Werktag eine persönliche Antwort von Herrn Dieter Hopbach, dass sie den Stempel anfertigen können.

Nach Austausch der nötigen Informationen bekam ich einen Kostenvoranschlag von 65€ zzgl. Porto. Ich hielt das für fair und habe auch gleich bestellt.

Der Stempel:

Wenige Tage später bekam ich den Handschlagstempel und war ziemlich begeistert. Das Logo wurde 1:1 auf den Stempel übertagen, die Qualität der Lettern ist sehr gut. Der Stempel ist auch ordentlich vergütet. Der Schaft ist mit einem gummiartigen Lack überzogen und das Schlagende verjüngt und hammerfreundlich rund geschliffen. In den Schaft sind das Herstelljahr (2013), eine Mulde und das Loge der Firma Hopbach eingelassen und zwar auf der Seite, die zu einem zeigen soll, wenn man das Logo einschlägt.

Kritikpunkte...

...wären einmal, dass der Stempel für große Hände eventuell etwas zu kurz ist. Und auch, dass in der Email nur der Nettopreis von 65€ angegeben wurde. Eine Kostenaufstellung wie 65€ + 13,49€ MwSt. (19%) + 6€ Porto = 84,49€ wäre zu dem Zeitpunkt bereits möglich gewesen und ich hätte mir das gewünscht.

Fazit:

Deutsche Wertarbeit von ihrer besten Seite, zu einem fairen Preis. Der Service ist schnell und persönlich. Ich würde dort jederzeit wieder einen Stempel bestellen!

 

Hier noch ein paar Fotos von meinem Stempel:

 

 

 

Ok ich hoffe das Review konnte euch weiterhelfen. Nochmal vielen Dank an Alec für das Logo und an Herrn Hopbach für diesen tollen Stempel.

 

 

Liebe Grüße, euer
- Daniel

 

Re: Flussmittellöffel

16. Mai 2013 um 21:27
Ich verwende hauptsächlich diese art Hammer: Rounding Hammer zum Schmieden, da die Form einfach am vielfältigsten zu verwenden ist. Man hat da hunderte verschiedene Radien von mm klein bis mehrere cm groß. Man kann damit sowohl viel feiner, als auch viel agressiver arbeiten, als mit einer Finne und man erspart sich oft auch verschiedene Ball- und Schlichthämmer, weil der halt die meisten dieser Möglichkeiten bereits hat.


Gruß
- Daniel 

Re: Flussmittellöffel

16. Mai 2013 um 21:23
Hey Jonas,

der Stiel ist 18cm lang. Man soll ja noch auf große Werkstücke und im Feuer Flussmittel auftragen können, ohne sich die Pfoten zu verbrennen .


Gruß
- Daniel 

Re: Flussmittellöffel

16. Mai 2013 um 12:48
Hey Alex,

ich habe den Löffel mit der runden Seite meines Rounding Hammers ausgeschmiedet und dann die Höhlung auf einem Holzklotz eingeschlagen. Du kannst das auch mit der Finne eines Kreuzschlaghammers machen und dann mit einem Kugelhammer (Maschinistenhammer) ebenfalls auf Holz oder in einem Gesenk wölben. Mit dem Rounding Hammer wirds aber am saubersten.


Gruß
- Daniel 

Flussmittellöffel

15. Mai 2013 um 23:01
Hallo Kollegen,

heute mal ein kleines Projekt. Ich habe einen Löffel eigens zum Aufbringen von Borax oder Sand aufs Wekstück zum Feuerschweißen geschmiedet. Natürlich habe ich dabei keineswegs auf ein paar künstlerische Spielereien verzichtet. Handgeschmiedet aus 16mm rundem Baustahl.









Liebe Grüße, euer
- Daniel
Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2013 um 23:05, Daniel Lea

Re: Zunderbürsten

7. Mai 2013 um 16:35
Das hört sich interessant an. Habe hier auch folgende günstige Alternative gefunden:

http://www.hufschmiedebedarf.de/do/product/diverseartikel/10391.html 

Re: Fragen eines Erst-Schaustellers

7. Mai 2013 um 16:33
Danke Peter! Ich habe zum Glück einen alten Kohlswa B38, der eine enorme Härte aufweist. Der muss schon Jahrzehnte alt sein und ist von Schweden über die Niederlande zu mir gekommen und Hämmer konnten dem bis jetzt nichts anhaben. Hatte auch schon einige brutale Fehlschläge von unerfahrenen Schmieden darauf und kein Kratzer.

Zunderbürsten

6. Mai 2013 um 22:35
Hallo Kollegen,

 

zum bürsten meiner Werkstücke habe ich bis jetzt immer Drahtbürsten aus dem Baumarkt verwendet. Nachdem ich jetzt einige Male mit den "richtigen" Flachdraht-Zunderbürsten gearbeitet habe bin ich ziemlich überzeugt von denen und will mir auch so eine kaufen.

Bevor ich die bei Angele bestelle, wollte ich mal fragen, ob es noch andere Bezugsquellen gibt, die ggf. günstiger sind.

In England gibt es die auch als "butcher's brushes" also "Schlachterbürsten" günstiger zu kaufen, als im Schmiedebedarf. Ich habe hier in Schlachtereibedarfsläden auch sogenannte "Hackblockbürsten" gefunden. Die haben aber hier einen Kunststoffrücken und sind weitaus teurer, als die auf Angele. 

Also wenn ihr da gute Tipps habt immer her damit =)

Gruß


- Daniel

Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2013 um 22:37, Daniel Lea

Re: Fragen eines Erst-Schaustellers

6. Mai 2013 um 13:55
Mal wieder eine sehr ausführliche und wertvolle Antwort von dir Willi! Vielen Dank!

Re: Fragen eines Erst-Schaustellers

6. Mai 2013 um 01:09
Ja stimmt! Uuhm nun ja soweit ich weiß, dürfen Messer in Deutschland doch erst ab 18 verkauft werden, oder nicht? Nur weil das Kind dann selbst drauf rum geklöppelt hat, darf ich ihm das doch nicht einfach mitgeben, oder ist das kein Problem?

Re: Fragen eines Erst-Schaustellers

5. Mai 2013 um 14:32
=) Vielen Dank! Das sind sehr hilfreiche Tipps! Bei Schutzbrillen, etc. gibt´s für mich da keine Kompromisse. Da muss notfalls auch der Realismus drunter leiden. Vielleicht finde ich ja eine mittelalterlich aussehende Brille, die ich dann mit Fensterglas ausstatten lasse. Ich würde dann Schmiedeschürze, Schutzbrille, Wegwerf-Ohrstöpsel und ggf. Handschuhe bereit stellen. Entweder einen niedrigeren Amboss, oder halt einen Tritt für kleine Menschen.

Ich denke eine Plexiglasscheibe ist bei normalem Schmieden denke ich nicht so von Nöten, wenn ausreichend Sicherheitsabstand eingehalten wird. Beim Feuerschweißen schon. Da muss ich nochmal schauen, wie ich das mache.

Theoretisch darf ich einen unter 18 Jährigen ja noch nicht mal ein Messer machen und dann mit nach Hause nehmen lassen, wenn die Eltern da nicht eingewilligt haben. Also werde ich auch hauptsächlich gerade so Geschenkideen anbieten und auch machen lassen.