Re: Schneidenstahl

25. August 2013 um 23:04
Klugscheißmodus an:
Die genannten Stähle SIND "Werkzeugstähle"
Klugscheißmodus aus.

Re: Schneidenstahl

25. August 2013 um 19:32
Moin,
gerade wenns um Werkzeuge geht, bin ich ein Fan von C-Stählen. Natürlich gibts bestimmte Anwendungsgebiete, in denen besondere Legierungen von Vorteil sind, zumeist sind es aber Anwendungen mit Maschinenkraft (HSS oder Pro-PM für Drechseleisen z.B., oder besondere warmfeste Stähle für Gesenke). Für Handwerkzeuge halte ich die simplen nach wie vor für am besten geeignet.
Mit dem 1.3505 hast du sicherlich auch 'nen guten Allrounder als Stahl zum Einlaminieren, auch wenn der Chrom dir etwas Ärger bereiten könnte.

Gruß,
Timm

Re: Schneidenstahl

25. August 2013 um 18:26
Moin Phillip,
wenns um eingesetzte  oder aufgesohlte Schneiden geht, würde ich immer auf einen simplen C-Stahl setzen. Da bin ich dann doch Purist, sonst könnte man das Schmiedestück doch gleich aus 'nem Monostahl machen.
Ich benutze C60, CK 75, CK 105 und in Ausnahmefällen CK 125. Lässt sich alles prima schweißen, härten und schleifen.

Gruß,
Timm

Re: Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

19. August 2013 um 22:56
Klingt spannend. Zum kopieren ists zuviel, oder?

Re: Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

19. August 2013 um 22:26
Jep, genau der ;)
Er war sehr begeistert, dass die Öfen so effektiv liefen. Von 'seinen' ergrabenen Öfen hat er auch berichtet.
Und er hat uns gefrgat, ob wir nicht mal im Fockemuseum verhütten wollen... :)

Re: Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

19. August 2013 um 14:38
Moin,
Lutz (Hacheschmiede) hat wie jedes Jahr eine schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt!
Wir hatten viel Spass und haben zwei sehr erfolgreiche Ofenreisen durchgeführt.
Es ist uns sogar gelungen mit unserem hämatitischen Erz die 40%-Grenze zu knacken und haben im ersten Gang 6,1 Kilo Luppe (4,8Kg Kernluppe und 1,3Kg Fluff) aus 15Kg Erz rausgeholt.
Wir hängen sicherlich demnächst noch einige Bilder an.
Hier zwei Zeitungsberichte:
Weser Kurier
Kreiszeitung

Gruß,
Timm

Rennöfen im Kreismuseum Syke 17.-18.08.2013

15. August 2013 um 15:53
Moin,
dieses Wochenende (17.-18.08.2013) werden Jannis (Xerxes) und ich im Rahmen einer frühmittelalterlichen Handwerkerveranstaltung 2 Rennöfen fahren.
Über Besucher freuen wir uns!
Kreismuseum Syke
Besucher werden gebeten, in normaler Kleidung des 21.Jh zu erscheinen  
Gruß,
Timm

Re: Rauchgasventilator...

13. August 2013 um 14:51
Moin,
hast du mal ein Bild von dem Teil?
Danke,
Timm

Re: Pfeilspitze Bodkin

23. Juli 2013 um 22:55
Ingo, ich glaube, das sind die Arbeitsschritte hin zum Bodkin... 

Re: Die Rose - die sich weiter entwickelt

17. Juli 2013 um 22:39
In meinen Augen ist die Wickelung der Blätter (an der wirklich wunderbaren Rose) ein durchaus prickelndes Element.
Und ich glaube auch erkannt zu haben, warum das (bei mir) so ist.
Ich assoziiere mit dieser Wicklung Stacheldraht, was eine geniale Anspielung auf Rosen ist und eine schöne thematische Brücke von der Pflanze zum Eisen erzeugt.
Kunst ist erst dann wirkliche Kunst, wenn sie zum Assoziieren und Denken anregt.
Gruß,
Timm

Re: Gasesse zum Hobby-Messerschmieden, Kaufen oder selber bauen?

11. Juli 2013 um 00:19
Moin,
zunächstmal eines: Messermachen ist keine Geheimwissenschaft und (sorry Alex ) nicht sonderlich schwierig.
Wenn du simples Stockremoval machst, brauchst du nichtmal 'nen Amboß (bestenfalls zum Richten). Lediglich ein Schraubstock,  eine Flex, ein paar gute Feilen und ein paar Schleifsteine, sowie eine kleine Bodenesse für Holzkohle sind von Nöten. Dazu benötigst du dann aber die passende Literatur und natürlich eindeutig bestimmtes Material (für deine Zwecke würde ich etwas zwischen CK75 und CK125 empfehlen, also ein niedrig legierter Kohlenstoffstahl zwischen 0,75% und 1,25%C) .
Wenn du nun wirklich schmieden willst, kommt ein Amboß (für den Anfang würde es auch ein Spengleramboß tun), ein paar Zangen und mindestens ein Hammer dazu.
Wichtige wäre in meinen Augen, dass du dich mal von Angesicht zu Angesicht mit einem Schmied unterhälst, das wird viel Erleuchtung bringen.
Meine Literaturempfehlung ist (wie immer) "Die Kunst des Schmiedens" von Havard Bergland, da steht so ziemlich alles drin was du benötigst.
Bezüglich der Esse (wenns denn nun unbedingt eine Gasesse sein soll, der nächste logische Schritt wäre dann übrigens gleich noch ein regelbarer Bandschleifer )  bist du mit dem Eigenbau auf dem richtigen Weg, was du bei Ebay bekommst ist (für uns) untauglicher Mist. Alternativ bietet wie oben bereits geschrieben Thorsten solche Essen an.
Bitte mache diesen Thread nicht zum Essenbauthread, davon haben wir schon genug. Zieh dir die rein, da steht schon alles episch. Eines sei aber gesagt: vergiss dafür alle Materialen aus dem Baumarkt oder Zeug 'das man eh rumliegen hat', das funzt nicht.

Gruß,
Timm

Re: Bodenschall Beseitigung

8. Juli 2013 um 12:21
Moin,
da muss man nichtmal was zusammenschweißen.
Voilá: Klick
Mein Amboß steht auf einem mit Sand gefüllten halben Ölfass, oben ist ein passend zugeschnittene Eichenholzplatte (geschätze 40mm stark, sie liegt natürlich nur auf dem Sand auf, nicht auf dem Fass selbst).
Der Amboß wiegt schlappe 350Kg, dieses Konstrukt tut nun schon seit knapp 9 Jahren seinen Dienst.

Gruß,
Timm

Re: Mein neuer/alter Hartmann

8. Juli 2013 um 11:34
Ein schickes Baby!
Lass dir mit deiner Schmiede ruhig Zeit, du weißt ja, gut Ding will Weile haben.
4-5 Jahre ist ein angemessener Zeitraum.
In der Zwischenzeit stellen wir ihn einfach bei mir auf, darfst ihn dann auch gelegentlich gerne mal benutzen...

Re: Kutschenräder, welches Material?

5. Juli 2013 um 14:08
Mit etwas Glück ists ein Puddel- oder Raffinierstahl, schneid was ab, ätze es und schau ob die Struktur hübsch ist. Dabei kannst du auch gleich 'ne Funkenprobe machen, wird aber vermutlich nicht härtbar sein.
Sowas kann bei Mehrlagenklingen recht hübsch sein, natürlich auch für Zierobjekte oder historische Nachbauten.
 
Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2013 um 14:10, Timm Esemann

Re: Schmiedekurs am Kiekeberg

2. Juli 2013 um 13:37
Moin,
sehe ich auch so. Ein Schmiedetreffen sollte 'non-profit' sein, einen Kurs möchte ich nicht buchen.
Grundsätzlich könnte die Schmiede am Kiekeberg aber durchaus eine passende Lokation sein, auch wenns natürlich nicht an den Bremecker Hammer ran kommt

Gruß,
Timm