Re: Noch ein Neuzugang

17. Juli 2017 um 22:03
Geiles Teil Micha! 

hab den Thread hier damals garnich gesehen. In meiner Werkstatt stand sowas aehnliches mal rum, aber mein Vermieter hat dann vor Jahren schon den I Traeger bodennah abgeschnitten und liegt das Ding in ner tiefen Ecke seiner Werkstatt. Schade um die Schoenheit! 

Hoffe die Schweissnaehte halten. Wie hast du geschweist? Schutzgas oder Elektrode? Wenn deine Schweissnaehte so aus sehen wie meine ersten, wuerde ich den Schraubstock nur noch mit Samthandschuhen anfassen  

Beste Grusse und bis bald ;) 

Lenni

Re: Kleine Aufmerksamkeit zur goldenen Hochzeit

16. Juli 2017 um 20:18
Sehr schoen wie du Herz und Ringe verbunden hast. Was ist der Gedanke dahinter, dass die Ringe schweben? Muss ja nicht alles immer gleich phylosophischen Hintergrund haben, aber es machte den Anschein da du es extra erwaehnt hast. 

Ist der Eisenteil mit so nem komischen "Silberlack" oder metallic Effektlack bearbeitet oder sieht das auf dem Foto nur so aus. Ich persoehnlich bin da eher Freund Bruenierung mit Wachs.

Gruss,

Lenni

Re: Damastprobe gesucht für Elementanalyse

16. Juli 2017 um 20:14
Hi Bob,

verstehe die Argumentation und halte die Schlussfolgerung fuer sinnig ;) Wenn man sein handeln danach richten will, dann lieber nicht zu peniebel mit den Temperaturen sein. 

Wie gesagt: Ich wuerde dann einen 2842 und 2767 Damast beisteuern. Der ist sehr gaengig unter den Damastleuten. Vielleicht finde ich auf dem Hammer in noch etwas 78Ni8 dann mach ich noch die zweite Variante die vielleicht sogar noch gaengiger ist wie die erstere. 
Wie gesagt: Alles erst nach dem Hammer In. Ausser beim Hammer In ist Peters Feuer und der Lufthammer mal fuer ne Weile frei. Dann kann ich das auch da machen ;) 

Beste Gruesse,

Lenni

Re: Damastprobe gesucht für Elementanalyse

16. Juli 2017 um 10:54
Hi Bob,

wie viele Lagen so ein Damast hat kann man glaube ich nicht beantworten. Der eine mags grob, der andere fein. 10 wuerde ich aber mal so als Minimum bezeichnen und wenn ich mich nicht taeusche ist bei ca 400 Laagen Schluss fuers menschliche Auge. Anhand von Willis Erklaerung wuerde ich aber eher wenige Laagen nehmen, damit man den vollstaendigen Uebergang gut sieht ohne in Gefahr zu verlaufen, dass vor dem Ende des einen Materialuebergangs schon der naechste wieder anfaengt ... wenn man versteht was ich meine.

Chromstaehle habe ich bei mir garnicht bzw. keine deren Definition ich wirklich kenne (Chromvanadium Meissel z.B.), aber Willi scheint da ja ein super Sortiment zu haben.

Was die Waermebehandlung angeht wirds schwierig. Hast du nen Laserthermometer was gute 800 grad schafft, dann koennte man das dafuer benutzen. Zumindest fuer Gebrauchsgegenstaende wie Messer ist eine perfekte Temperaturbehandlung meiner Meinung nach nicht notwendig ist. Obs dann 5HRc mehr oder weniger hat ist der zerteilten Tomate dann auch egal. Sollte es aber wegen dem wissenschaftlichen Ansatz doch sinnvoll sein kann ich mal den Frank Trommer fragen. Der verfuegt glaube ich ueber die noetigen Oefen. Weiss nicht was der Willi da hat, aber auch da vermute ich mal mehr ein gutes Auge und Gefuehl als nach Datenblatt eingestellte Temperaturen?! 

So und zum Thema historische Materialien. Ja da wirds schwierig dran zu kommen und wenn du dran kommst, sollte man sich 3 mal ueberlegen ob das zerschnippeln zum analysieren einen Mehrwert bringt. Im Soester Beitrag zur Archaeologie Band 5 wurden ein paar Werkzeuge analysiert (z.B. PDF Seite 19) . Vielleicht ist das schon ausreichend? 
Link zum Beitrag.

Beste Gruesse,

Lenni
Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2017 um 11:01, Lennart G

Re: Forumsplauderrunde im Chat

16. Juli 2017 um 10:09
Moin die Herren,

Ich bin zwar nicht so der Chatnutzer, aber so eine Art Stammtisch via Chat klingt doch sehr sinnvoll. So koennten die die es gern nutzen alle gleichzeitig online sein anstatt online zu gehen, zu merken hier ist keiner und wieder offline zu gehen ...

Gruss,

Lenni
Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2017 um 10:14, Lennart G

Re: Forumsplauderrunde auf dem Hammer In 2017

16. Juli 2017 um 10:01
Meine Herrn das macht ja mal wieder Spass zu lesen hier. Wenn ich Admin waere, waere ich versucht diese Diskussion zu schliessen und sie von Schmied zu Schmied auf dem Hammer In auszutragen. Text hat das Problem das man den Ton nicht hoert! Was meiner Erfahrung nach oft zu einer sehr viel negativeren Interpretation fuehrt wie eigentlich gemeint und so die Gemuehter unnoetig hochkochen! Ich denke jeder der sich hier Angegriffen fuehlt sollte nicht gleich schreiben. Sondern nocheinmal durchatmen, sich daran erinnern dass wir uns alle gern haben und auch wenn nicht, zumindest respektvoll miteinander umgehen sollten und vieleicht erst am naechsten Tag mit kuehlem Kopf zurueck schreiben!

Ums aber fuer die nicht am Hammer In Anwesenden mal von meiner Seite zu beschreiben. Dieses Forum ist und bleibt fuer Anfaenger ein unglaublich wichtiger Ort um sich zu vernetzen, von Schmiedetreffen zu erfahren, erste Fragen zu stellen um sich nicht ewig im Hintergarten im Kreis zu drehen und auch um Inspiration anhand von anderer Leute Arbeiten, Ratschlaege und Kritik zu finden. Und ich denke (bzw. hoffe zumindest) dass bis auf die Rumfragerei das auch fuer die Profis gilt. Facebook mag das auch alles koennen, aber das hat dann halt doch nicht jeder bzw. geht lieber in nen Forum wie dieses hier!

Was das Arbeiten zeigen angeht fass ich mir mal an die eigene Nase. Seit dem ich die eigene Werkstatt habe, bin ich doch irgendwie mehr am schmieden als am diskutieren/philosophieren. Denke das waere ein einfacher Schritt von den jeder machen kann um mehr Bewegung hier rein zu bringen. Mehr Dinge zeigen ueber die man ueberhaupt mal diskutieren kann. Sonst isses wie eine gesellige Runde wo keiner weiss was er sagen soll.

Vorfreudige Gruesse,

Lenni

Re: Eigenbau Federhammer

11. Juli 2017 um 22:53
Hi Gorden,

erstmal mein Lob zur Kontruktion. Ich wuerde mich sowas nicht trauen aufzubauen bzw. traue ich mir da nicht das noetige Verstaendniss zu sowas so zu kontruieren, dass es mir nicht irgendwann ins Gesicht springt. An dieser Stelle wollte ich auch mal fragen wie du die Gelenke realisiert hast. Sind das einfach Maschinenschrauben? Bist du dir sicher dass das haelt und sich nicht verbiegt und als folge reissen kann? Sollte sowas nicht mit vernuenftig gehaerteten Wellen/Lagern oder aehnlichem realisiert werden? 

Bedenkliche Gruesse,

Lenni

Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2017 um 22:54, Lennart G

Re: Damastprobe gesucht für Elementanalyse

11. Juli 2017 um 22:48
Hi Bob,

das klingt grundsetzlich wirklich interessant, aber mir ist nicht ganz klar was du erwartest bzw. suchst. Ich frage um die Sinnhaftigkeit der Probe in Frage zu stellen. 

Abhaengig davon was du eben erwartest, waere eine gewisse Referenz denke ich sehr interessant. Die gaengisten Damaste sind denke ich eine Kombination aus 2842 und 2767 bzw. 2842 und 75NI8. Dem Gegenueber koennte man Kombination aus Schrott (Feile, Bandsaege, Baustahl, Kettensaege o.ae. ) entgegen stellen, welche zumindest im Hobbybereich durchaus gerne vorkommen. Dein Vorhaben klingt fuer mich ausserdem so, als wenn die Nachbehandlung eine wichtige Rolle spielt. Ist dir das ungehaertete nur wichtig wegen der Schleifbarkeit? Die Kristallstruktur direkt nach dem Schmieden behaupte ich mal ist bei jedem Schmied anders. Abhaengig von den benutzten Temperaturen. 

Sollte ich gerade voellig daneben liegen wuerde mich eine Erklaerung freuen wie du auf die von dir gewuenschte Kombination kommst.

Wuerde mich ebenfalls zur Herstellung einer Probe anbieten bzw. finde ich bestimmt noch ein Reststueck von 2842 und 2767 in der Werkstatt was ich auf die gewuenschten Masse bringen koennte. 

Hoffe ich habe keinen Stuss von mir gegeben,

interessierte Gruesse,

Lenni

Re: Keine Kraft mehr

9. Juli 2017 um 18:30
Also wenn Olli sagt "ich schmiede das mit nem 1.5kg Hammer" finde ich es keine Schande fuer mich das selbe unterm Lufthammer zu machen 

Grundsaetzlich wuerde ich aber sagen: Wenn du Damast mit der Hand schmieden moechtest, mach das Paket wirklich sehr klein. Ein Bekannter von mir (Robert, der ein oder andere duerfte ihn kennen) bekommt wahrscheinlich max 1.5 Messer aus den Damastpaketen die der so mit der Hand schmiedet.
Auf was fuer nem Amboss schmiedest du denn? Meines wissens nach macht das nen ordentlichen Unterschied? 

Ich mache das so, dass ich mir einen richtigen Schmied in der Naehe gesucht habe und da ca. ein mal die Woche fuer 2 Stunden hingehe um dessen Lufthammer zu benutzen. Schau dich mal um. VIelleicht gibts bei dir ja einen der sich gegen nen kleinen Obulus darauf einlaesst.

Beste Gruesse,

Lenni

Re: Angele Feldesse Varianten/Erfahrungen?

9. Juli 2017 um 18:10
Hi Jeremias,

auch wenn sie dir zu teuer ist: Die Tretkurbelesse von Angele ist super. Dank guten Lagern laeuft die richtig schoen rund und belastet das Knie nicht. Die anderen kenn ich leider nicht. 
Kenne aber Leute die sehr von ihrem Handkurbelgeblaese schwaermen. Wie das aber taugt wenn es mal an groessere Querschnitte oder Verschweissungen geht vermag ich nicht zu sagen. Wenn aber keine 3Phasen zur Verfuegung stehen, koennt ich mir vorstellen, bekommst du mit der Handkurbel mehr Luft zusammen. Bitte korrigiert mich wenn ich irre!

Gruss,

Lenni

Re: HAMMER IN 19.-23. Juli 2017

7. Juli 2017 um 13:12
Servus liebe Hammer In Organisatoren,

ich habe mich gerade angemeldet und wunderte mich etwas darueber, dass das 'Ticket' nur fuer das Wochenende, aber nicht fuer die Tage davor ist. Ich hoffe ich bin die Tage davor trotzdem willkommen

Ich habe in meiner Werkstatt noch recht viel Werkzeug, welches ich einfach nicht brauche und es gerne auf dem Hammer In stellenweise gegen Spende, stellenweise gegen Festpreis verkaufen würde. Ich hoffe damit trete ich keinem auf die Füße?

Hoffe euer Stresspegel hält sich in Grenzen!

Gruß,

Lenni

Re: Mein 2ter Dolch- Kettensäge+ Dreiecksfeile

20. Juni 2017 um 22:49
Hi Edgar,

meine Herrn das ist ja mal wieder ein schoenes Stueck. Die tiefe Aetzung finde ich auch garnicht verkehrt. Mein zweites Messer hatte ich fuer ca. 3 Stunden in recht frischen Fe3Cl (halt auch vergessen), fand das stark eingeaetzte Muster dann aber auch ziemlich schoen. Vielleicht weniger bei Messern, aber bei Schmuck finde ich es sogar besser wenn es schoen tief geaetzt ist.

Hoffe der neue Bandschleifer kommt bald bzw. die alten lassen sich reparieren.

Beste Gruesse,

Lennart 

Re: Hab ich Euch schon erzählt...

20. Juni 2017 um 22:44
Hi Holledauer,

herzlichen Glueckwunsch zum neuen Schmuckstueck. Ob man aber auf sowas noch schmieden sollte wuerde ich fast in Frage stellen. Sind so alte Ambosse in der Regel nicht recht weich und "leiden" somit unter dem Schmieden? Bei so einem musemstauglichen Stueck waer das ja fast zu schade ... ihn nicht zu benutzen aber wohl auch.
 
Wuerde mich tierisch ueber ein Bild und vielleicht Masse und Gewicht freuen. Vor Allem da ich ueberlege mir einen etwas schwereren Steckamboss fuer Mittelalter Darstellungen zu schmieden. Da ist historische Referenz als Inspiration gerne gesehen.

Beste Gruesse,

Lennart

Re: erster Ring

26. April 2017 um 13:12
Hypsch die beiden. Gefaellt mir. Die Innenseite wuerde ich aber eher versilbern bzw. nen Silberring einpressen. Habt ihr die Ringe gebohrt oder aufgedornt?

@ Eddy: Sieht die Oberflaeche nur so raus aus oder ist sie es auch? Stell ich mir unangenehm zum tragen vor. Finds aber grundsaetzlich nen cooles finish.

Mit Nickel waere ich vorsichtig. Viele sind dagegen wohl elergisch und wiederum andere behaupten, dass Nickel grundsaetzlich viel zu giftig sei um es direkt auf der Haut zu haben. Im speziellen habe ich da mal mit einem drueber gesprochen der Labortechnisch mit reinem Nickel arbeitet und dort deswegen ordentliche Schutzvorschriften herschen. Hautkontakt schien da so ne Art Meltdown zu sein ...
Wie es genau und wirklich ist, weiß ich wohl nicht. Aber ich wuerds vorsichtshalber nochmal hinterfragen bevor es los geht.

Re: HAMMER IN 19.-23. Juli 2017

29. März 2017 um 22:48
Ausgezeichnet. Jetzt wo ich auch in der Naehe wohne wirds Zeit fuer ein erstes Hammer In. Wo wird bei euch geschlafen, wenn nicht unter klarem Himmel?

Freu mich schon aufs Wacken der Schmiedetreffen

Gruss,

Lenni