ähnliche Probleme gibt es wenn man mehrere Bahnen Torsionsdamast aneinander schweißen will. Hier gibt es zwei Lager: die einen schmieden und schleifen die einzelnen Teile wieder zu exakten quadratischen Stäben die plan aufeinander aufliegen und sich auch sauber wieder aufeinander schweißen lassen. Nachteile: viel Materialverlust und eine sehr klare Trennlinie zwischen den einzelnen Bahnen. Vorteil: das beim Torsionsdamast innenliegende Muster kommst durch das schleifen auf Vierkantmaß schonmal weiter nach außen.
Die anderen gehen die Sache entspannter an und legen einfach die runden verdrehten Stäbe aufeinander und patsch!
Diese Methode funktioniert gut, solange man den Zunder im Griff behält. Ein verdrehter Stab weist ja eine gewindeähnliche Oberfläche auf. Wenn man zwei davon nebeneinander legt haken sich diese Rillen schon ineinander ein (wenn man gleichmäßig verdreht hat). Selbiges kommt dann später auch im Muster raus. Die beiden Bahnen bilden einen wellenförmigen Übergang aus.
Lange Rede kurzer Sinn: um Material zu behalten bzw. zu sparen würde ich dir raten die Teile so wie sie Sind aufeinander zu schweißen. Du kannst es ja vorher an ein paar Probestücken üben.
@Volker:
Es gibt aber Stähle die sich sehr schlecht bis garnicht mit sich selber verschweißen lassen. 1.2767 zum Beispiel.
1.2767 auf ein anderes Stück 1.2767 zu schweißen is sehr schwer bis unmöglich. 1.2767 auf ein Stück 1.2842 zu schweißen geht dagegen fast von alleine. Wenn du also Torosionsdamast aufeinander schweißt oder auf einen Lagendamast aufschweißt, dann liegen Stellenweise Stähle aufeinander die sich vielleicht nicht mögen! Darauf musst du ganz am Anfang bei der Materialwahl achten!
Hoffe ich konnte helfen
Gruß
Willi