Re: Maschinenhammer bzw. Federhammer ... oder so ähnlich?!

19. Januar 2014 um 19:41

Das Federpaket schwingt dann wie eine Peitsche, dadurch ergibt sich mehr Energie.

Die Pedalhämmer habe ich als Fußbetätigten Hammer kennengelernt, bei Sachen wo es um feine Schläge mit Hilfhämmern geht, oder man gern Einzelschläge machen möchte. Und sich dafür keinen Zuschläger leisten kann oder so sanft dosieren kann!

Zum ausrecken würde ich mir eher einen Stielhammer, besorgen bauen. Wenn dieser richtig eingestellt und gebaut ist trifft der auch gerade auf's Werkstück.

Stielhammer von Timm, Mirkos Stielhammer, Richard aus der Schwarzen Schmiede 

 

Aber denkst Du, das man mit einen Krafthammer leicht schmieden kann als mit der richtigen Technik und Deinen Körper?

Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit

Re: Suche Beistand in Rat und Tat bei Prägewerkzeug

18. Januar 2014 um 20:44

Wir hatten mal ein Führung durch die Firma Schuler in Göppingen, die bauen Pressen für fast alles!

Ich glaube mich errinnern zu können, das zum Prägen Geschwindigkeit erforderlich ist. Da bei der Umformung eine gewisse Fließkraft, Fließgeschwindigkeit und Temperatur entstehen müssen um auch in die letzten Ritzen zu gelangen.

Bei Deinen Material wird die Temperatur nicht so viel einfluß haben, aber die Fließkraft und Geschwindigkeit schon.

Beim Münzprägen sind sie Matrizen fest in Bär und Gesenk verbaut, diese treffen durch die Führung des Bäres einigermaßen sauber aufeinander.

Kann man den Knopf vorgießen und dann nachprägen?

Das Knopfmuseum Bärnau behandelt die ganze Geschichte der Knöpfe, die Wissen vielleicht auch etwas!

Schlaue Wörtersammlung zum Umformen/Pressen

Reiner


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Re: Atemschutzmaske

11. Januar 2014 um 19:19

ein Rohr mit 200mm ist noch lange nicht zu Groß, kleiner würde ich nicht gehen.

Eigentlich geht alles an Rohr was ein bisschen Feuerfest ist. Für einen Backofen haben wir auch schon aus Gaststätten die Großen Blech/Konserveneimer geholt, Boden raustrennen, etwas weiten inneinanderstecken, drei Nieten durch und fertig.

Wickelfalzrohre fallen auf jeder größern Baustelle, Umbauten oder am Schrottplatz an. Heugebläserohre vom Bauern, oder Du besucht einen Spengler/Flaschner, der mit Dir Rohre anfertigt, denn das ist eigentlich ganz einfach, sofern man das Werkzeug hat.

 

Man könnt auch einen Versuch mit Holzbrettern starten, so als kurzzeit Kamin und eh als Provisorium.

Oder Du frägst bei Pit03 nach, der weiß auch einiges!  

Reiner


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Re: Atemschutzmaske

10. Januar 2014 um 22:50

Schau Dir doch mal das von Burgschmied Daniel an, Thema Rauchabführung,Rauchfang im entstehen,Rauchfang montiert.

Wenn Dir das nicht weiterhilft und erfahrungswerte bringt, dann frag doch mal diesen Themenersteller LarsT mit Ölfass als Abzug

Reiner


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Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2014 um 23:13, Reiner Windschiegl

Re: Dechsel aus Kartoffelhacke

5. Januar 2014 um 13:54

Dank Kläus ist der Beitrag nun in der Richtigen Kategorie, vorher war er im den allgemeinen Belangen des Forum(aufbaues) angesiedelt.

Der Link hat nicht Funktioniert, dadurch konnte ich nicht sehen um welche Kartoffelhacken es handelte, die bei uns verwendeten haben ein sehr Konisches Haus was sich dadurch auszeichnet durch die Fliehkraft sich auf des breitere Ende des Stieles festzusetzen, keine Prellschläge auf die Gelenke zu übertragen. Solch ein Konisches Haus kann man nicht wirklich fest einkeilen was für den Dechsel schon wichtig ist.

Wenn man sich damit brüstet keine Erfahrung zu haben, warum fängt man dann immer mit den schwierigsten Sachen an?

In ein Stück Metall ein Haus/Auge hineinzubekommen ist wesentlich einfacher als mit unbekannten Materialen zu schweißen!

@ Lenni: es war nicht als persönlicher Angriff gedacht, entschuldige wenn's bei mir so rübergekommen ist.

 

Reiner


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Re: Heute ging fast alles schief .

5. Januar 2014 um 13:26
Schmiedekurs ist zu Teuer oder zu weit entfernt, ne vernüftige Ausrüstung will man sich nicht gönnen, aber was an wertvollen Rohstoffen, an Stahl und Kohle verheizet wird spielt bei der Rechnung immer keine Rolle.
Reiner


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Re: Dechsel aus Kartoffelhacke

4. Januar 2014 um 18:44

Falsche Kategorie,

nicht funktionierender Link,

und ein Schmied ist kein Pfuscher!

Reiner


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Brotzeit

28. Dezember 2013 um 23:15

Damast, 103 Lagen20131224-374-DSC_0196.jpg20131224-385-DSC_0207_Forum.jpg

aus 1.2842, 1.2767 und 1.0570, gefärbt in Kaffe, Griffholz ist Buchsbaum geölt.

13cm Klingenlänge.

Reiner


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Stossgriff für eine Wirtschaft

24. Dezember 2013 um 22:34
Gefertigt aus Flacheisen 25x8mm, die Flächen überschmiedet, Ecken eingekehlt und gebogen. Die Dreiecke ineinander verstrickt und heiß verpreßt.Oberfläche mit der Messingbürste behandelt, Owatrol als Rostschutz.20131224-411-DSC_0233.jpg
Reiner


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Re: Metallurgie

11. Dezember 2013 um 18:46

Schau doch mal hier,Schrott- Tabelle

 

 

Ps: ich wußte das es die Tabelle hier im Forum gibt, mußte selbst auch über fünf Ecken und einige Minuten lang suchen.

Reiner


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Re: Kennt jemand die Werkzeugmarke "forum" ?

6. Dezember 2013 um 07:37

Das Forum und Promat Werkzeug ist nicht so hochwertig wie die günstige Garant Marke von Hoffmann.

Man kann seit neuen auch als Privatkunde bei Hoffmann bestellen.

Das Forum und Promat Werkzeug kommt bei mir im Betrieb zum Einsatz, meist bei Reperaturen kommt das Werkzeug an seine Grenzen. Da splittert schon mal der groß Schlitzschraubendrehen, oder es biegt sich der 32 Maulschlüssel auf. Bei der Reperatur ist ja auch meißt Gewalt im Spiel. 

Das Werkzeug wurde die letzten Jahre immer billiger und da wurde an der Güte gespart.

 

 

Reiner


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Re: Schnörkel herstellen

5. Dezember 2013 um 07:32

Tja Willi,

bevor das Du viel Zeit in eine Schablone steckst, mach sie frei Hand.

Beim ausprobieren 5 oder 6 geliche Rohlinge herricht und alle schritt einzeln ausprobieren, wenn ein Schritt abgeschlossen ist läßt Dir einen davon als Muster/Wegweiser übrig, dabei immer schön Messen und auf einen groß stabilen Blatt oder Blech mit Zeichnungen mitschreiben. Wenn die Endform gefunden und die Musterstücke passen kannst in die Produktion umsteigen. Die benötigte Menge an Rohlingen herrichten und eine gute Handvoll mehr. Und dann wirst merken das so ab den 13. die Schnörkel immer gleicher werden.

Ne schräge Schablone bringt eigentlich nix, denn das Material muß ja geschweift werden, und auf der Schablone kannst nicht groß hämmern. Und das Werkstück festklemmen mit einer oder zwei Zangen macht Druckstellen und es wirft Falten die dann auch wieder ausgemiedet werden müssen, Stauchen ist in diesen Fall schwerer als Strecken.

Reiner


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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

4. Dezember 2013 um 12:45

Schwarzbrennen ist ja wieder eine andere Sache, da versucht man ja Ruß im aufgetragenen Öl zuerzeugen und einzulagern, das ist ungefähr das gleiche wie wenn man Pigmente zumischt. Es gibt Pigment in Pulver oder als Flüssigkeit, wobei ich denke das Flüssige Pigment eher zum Malen auf der Leinwand taugt.

Die Kirchenmaler, Glasmaler haben angeblich früher nicht ohne Schmied leben können das Diese Oxyde jeglicher Farbe und den Kohlenstaub braucht zum Farben anrühren, sprich Pigmente.

 

Reiner


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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

4. Dezember 2013 um 01:01

ich dachte es geht bei den "Naturölen" um den Harzanteil, der durch das Verharzen/antrockenen die Oberfläche versiegelt. Ich empfinde pures Leinöl warm aufgetragen als den besseren Schutz als Leinölfirnis. Firnis wurde ja für die Holzwerkler hergetsellt denen das reine gepresste Leinöl einfach zu Dick war und das Holz sehr lange mit einer dicken nicht durchtrockende, klebrige ranzig richende Ölschicht überzogen ist. Firnis ist schon gekocht und teils verdünnt, das kann man sehr dünn auf das Holz auftragen und es trocknet dann schneller komplett aus, und wird dadurch nicht dick, klebrig und schmierig.

Pures Leinöl auf ein erwärmtes Werkstück auftragen, dann läuft es besserund zieht sich in die Poren ein, was dann zuviel ist kann man sehr leicht mit einen Tuch, so eine cirka halbe Stunde später abwischen, dadurch erhält man auch einen dünnen auftrag.

Für den Aussenbereich empfehle ich das Owatrol cirka dreimal in kurzen Abständen von ein paar Wochen aufzutragen, und alle paar Jahre wieder.

 

Owatrol wird soweit ich weiß aus Pinnienkernen hergestellt.

Owatrol bietet für mich eine dünnen Konsistenz  mit längerer Haltbarkeit und läßt sich im kalten  Zustand besser auftragen wie warmes Leinöl.

Es gitb noch den sogenanten Wasserverdränger(- könnte auch so etwas wie Rostversiegler sein) den wir beim ersten mal pur auftragen, im zweiten gang mit Owatrol mischen( dann kricht es noch besser in die Ritzen hinein) und im dritten durchgang Owatrol pu, und fertig ist die "Lieferoberfläche.

 

Zu Owatrol sagt man auch Farbkriechöl, und was noch schützt ist eine mit Pigmenten angereicherte Versiegelung.

 

Reiner


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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

3. Dezember 2013 um 00:51

für Farbechtheit ist Nelkenöl das beste.

 

Owatrol stinkt weniger wie Leinöl oder Leinölfinis.

Reiner


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