ich dachte es geht bei den "Naturölen" um den Harzanteil, der durch das Verharzen/antrockenen die Oberfläche versiegelt. Ich empfinde pures Leinöl warm aufgetragen als den besseren Schutz als Leinölfirnis. Firnis wurde ja für die Holzwerkler hergetsellt denen das reine gepresste Leinöl einfach zu Dick war und das Holz sehr lange mit einer dicken nicht durchtrockende, klebrige ranzig richende Ölschicht überzogen ist. Firnis ist schon gekocht und teils verdünnt, das kann man sehr dünn auf das Holz auftragen und es trocknet dann schneller komplett aus, und wird dadurch nicht dick, klebrig und schmierig.
Pures Leinöl auf ein erwärmtes Werkstück auftragen, dann läuft es besserund zieht sich in die Poren ein, was dann zuviel ist kann man sehr leicht mit einen Tuch, so eine cirka halbe Stunde später abwischen, dadurch erhält man auch einen dünnen auftrag.
Für den Aussenbereich empfehle ich das Owatrol cirka dreimal in kurzen Abständen von ein paar Wochen aufzutragen, und alle paar Jahre wieder.
Owatrol wird soweit ich weiß aus Pinnienkernen hergestellt.
Owatrol bietet für mich eine dünnen Konsistenz mit längerer Haltbarkeit und läßt sich im kalten Zustand besser auftragen wie warmes Leinöl.
Es gitb noch den sogenanten Wasserverdränger(- könnte auch so etwas wie Rostversiegler sein) den wir beim ersten mal pur auftragen, im zweiten gang mit Owatrol mischen( dann kricht es noch besser in die Ritzen hinein) und im dritten durchgang Owatrol pu, und fertig ist die "Lieferoberfläche.
Zu Owatrol sagt man auch Farbkriechöl, und was noch schützt ist eine mit Pigmenten angereicherte Versiegelung.