Re: Hammereinweihung bei Stefan

20. Februar 2013 um 21:20
Hallo Sebastian,

danke für die schönen Bilder vom Ex-Baby und Glückwunsch an den neuen Besitzer.

Wie habt ihr das Fundament gelöst ? Ist die T-Schabotte auf einem Fundament mit der Maschine ? oder davon entkoppelt ?

Welche Hubhöhe hat der 65-ziger ?

Die Beche machen einen auch wahnsinnig, selbst als überzeugter Hartmann Sammler...

Viele Grüße

Mirko

damastklinge.de
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Schmiedepresse

29. März 2012 um 19:52
Hallo Walter,

geniale Presse, wieviel Tonnen drückt sie ?

Wie schnell ist der Hub, Rückhub ?

Was würde so was kosten ?

Grüße
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Ein sehr schönes Video über die Herstellung einer Axt (in HD)

27. März 2012 um 21:36
Ja, wirklich schön,

die Stimmung, die da rüber kommt strahlt Ruhe, Gelassenheit und Tradition/Ursprünglichkeit aus...

Man kann nur hoffen, dass er wirklich so produziert, was ich allerdings bezweifle, wenn ich mir die Zwischenschritte im Video anschaue. Da steht sicher der Lufthammer um die Ecke.

Das Video ist aber wirklich der Hammer 

Bitte mehr von solchen Filmen.

Mirko

www.damastklinge.de

Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: 7.Sämft in Trebsen (Sachsen) am Sa 22.10.

16. Oktober 2011 um 20:52
Hallo,

wer kommt denn so ?
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Schmiedemuseum von Mirko Günther

16. Oktober 2011 um 20:51
Hallo Christian,

komm doch einfach mit Sebastian vorbei. Ich freu mich.

Nur die Terminfindung ist schwer, da alle viel zu tun haben.
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Federhammer Albani

16. Oktober 2011 um 20:48
Hallo,

es ist ein Albani 2 mit 50 kg Bär, die Feder ist fertig, hat Zwischenlagen aus Kunststoff o.ä. drin ( Feder muss neu gemacht werden ).

Deshalb auch der Motor verkehrt herum ( Dauerlauf war für die Feder nicht gut ).

Generell ein schöner Hammer, ich hatte das gleiche Modell. Schlagkraft sehr gut, falls man die Schabotte auftreiben kann.

Kaufen und Schabotte suchen.

Grüße

Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Schmiedemuseum von Mirko Günther

13. Oktober 2011 um 20:50
Hallo Sebastian,

ich finde es sehr nett, dass Du meine Museum vorstellst. Deine Bilder haben das Etwas, was die Stimmung in einer Schmiede in Natura wiederspiegelt.

Du solltest als Nebenjob Fotos von "Feuerbildern" mit deiner ursprünglichen Technik schießen.

Wer Interesse hat, kann gern mal im Museum vorbeischauen, ich freue mich über jeden Besucher.

Eng ist es, es stehen auf 70 qm 4 Hartmann Hämmer, ein Federhammer und ein Stielhammer, ebenfalls 2 Pressen mit 100 und 140 Tonnen und eine alte Hydraulikpresse mit 50 Tonnen und dieverse alte Maschinen.

Ein 1 Meter langes wassergekühltes Feuer sorgt für maximalen Dampf bei der Erwärmung.

Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Spindelpresse

4. Oktober 2011 um 20:39
Hallo Sebastian,

die Werkstatt ist wirklich schön, pur eingerichtet, original mit Gewölbe und sehr ordentlich-sauber.

Ich hoffe, mal bei Dir vorbeischauen zu können und auch mal den 45 kg Hartmann aus Sachsen in Aktion sehen zu können.

Die Blechbüchse ( Reiter ) ist der einzige Mangel.

Viele Grüße von Deinem guten Bekannten Mirko.

Bitte noch mehr Bilder.
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Schmiedefest mit Handwerkermarkt am 10./11.09.

15. September 2011 um 19:44

Hallo,

und Danke für die Infos.

Ich denke, ich werde mir auch so einen Stuhl machen, nur in Leichtbauweise zum Umhängen an mehreren Deckenösen.

Die Fußbügelkonstruktion werde ich abändern, indem ich an den jetzigen Bügel eine Aufnahemschiene schweiße, in die ich dann einen Verlängerungsfußbügel aus Esche ( wegen dem Gewicht ) stecke, der dann längere Wege und feinere Dosierbarkeit bringt.

Solche uralten Tricks, wie die Bilder zeigen, sind genial, danke.

Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Re: Schmiedefest mit Handwerkermarkt am 10./11.09.

13. September 2011 um 20:02
Hallo,

geniale Bilder und sicher ein tolles Fest.

Mal ne Frage an die, die an dem Beche arbeiten, die "Hilfsstange" am Fußbügel für die langen Arbeitsstücke ist für mich interessant.

Ist der Hammer mit der Hebelwirkung noch leicht und feinfühlig dosierbar ?

Wie sitzt man auf so einem Hängestuhl, ist er oben beweglich ( schiebbar ) ? Schmiedet es sich angenehm ?

Viele Grüße
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Schmiedeinnung Chemnitz feiert ihr 600-jähriges Bestehen

4. September 2011 um 20:52
Hallo liebe Forumsnutzer,

war am WE in Chemnitz auf dem Markt ( als Zuschauer ), wo eine der ältesten Schmiedeinnungen ihre 600 Jahrfeier beging.

Es wurde an sieben Feuern geschmiedet, hervorzuheben war der Stand der Handwerkskammer, die einen Schmiedecontainer hatten, in dem neben Amboss, Feuer auch ein 40 kg Albani-Federkrafthammer der ersten Generation drin stand.
Auch sehr sehenswert war eine mobile Hufbeschlagschmiede anno ca. 1850, - eine großer Leiterwagen mit Blasebalg, Feuer, Amboss, alles Original. Muss man gesehen haben. Der Meister hatte seinen goldenen Meisterbrief ( 50 Jahre ) dabei.

Die Innung hat ein Festzelt gestellt ( Lade, Fahne alles dabei ), eine Menge an Programmhöhepunkten ( Hufbeschlag, Kultur etc. ) gestemmt.

Es war sehr gelungen und sicher ein großer Aufwand, Kompliment. da lebt die Tradition.

Nur eins ärgert mich immer wieder auf solchen Märkten: Es wird nur Kleinkram geschmiedet, ein Nagel, eine Spitze aus Rund, ein Herz aus 6 mm rund, maximal ein Blatt.
Warum macht denn nicht mal jemand eine Rose aus dem Vollen ( die Jungs können das ) eben mal was mit Zuschlägern und Hilfswerkzeugen.
Gerade für Kinder sind kleine Messer, Ringe, Anhänger ohne großen Aufwand machbar und vor Allem haben sie einen Gebrauchswert. Was soll ein Kind mit einem 8 mm rund mit Spitze dran ?

Da würde ich hier auch mal eine kleine Diskussion zum Thema Kinderschmieden machen:

Ich selbst mache in meinem Museum ständig Kindergeburtstage. Die Kinder machen kleine Wikingermesser, die ich vorbereite, da dauert es pro Kind 10 Minuten fürs Messer. Erst wird geschmiedet ( 5 Arbeitsschritte, die sich die Kids exakt einprägen müssen, sonst sieht das Messer blöd aus ), dann gebürstet, gefeilt, ich schleife dann scharf und dann gibts noch einen Schlagbuchstaben. Es wird an Stationen gearbeitet, dabei ist der Vorgänger der Lehrer des Nachfolgers.

Die Mädchen nehmen auch gern Messer, manchmal aber auch kleine Hufeisen, Ringe, Sonnenanhänger für Halsketten, dauert auch nicht länger.
Nach einer Stunde sind alle dreckig und müssen sich im Zangeneimer mit Waschpaste waschen.

Was macht ihr zu solchen Anlässen ???

Grüße
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum
Zuletzt bearbeitet: 4. September 2011 um 20:55, Mirko Günther

Re: Werkzeuge für Maschinenhämmer (Feder- oder Lufthämmer)

27. August 2011 um 17:20
Hallo,

ich freu mich mal über Themen, die eigentlich jeder ambitionierte Schmied aufgreifen sollte, schon alleine wegen der Gelenke.

ich habe zu den Hämmern folgende Meinungen:

Federhammer:

Vorteil: Ich gebe Sebastian Recht, wenn er sagt, dass man schön dosiert mit dem Hilfswerkzeug anlaufen lassen kann und er anfangs langsam schlägt.

Nachteil: fehlende flexible Hubhöhe ohne Umbau der Maschine und beim Langsamschlagen lange Gesenkberührungszeiten ( Erwärmung bei Trennwerkzeugen ) und geringe Schlagleistung.

Lufthammer:

Vorteil: flexible Hubhöhe, höhere Schlagkraft, kurze Gesenkberührungszeiten

Nachteil: Gefahr von Serienschlägen ( ein Schlag zu viel ), Prellproblematik, eben durch das Nachpendeln und die Präzision der Maschine ( zumeist gerade Sattel, spielfreie Bärführung ).

Lösungen:

1. Hilfswerkzeuge mit zentrischer Belastung mit Holzstiel einstielen ( wenn man die Hubhöhe hat ). Da gibt es keine Prellschläge und mit Übung bricht der Stiel nicht. Stiel locker und ohne Keil einstielen.

2.  Hilfswerkzeuge analog der Dampfhammerlegeisen mit langen und dünnen Stielen schmieden ( aus einem Stück und aus einem federnden Stahl ) oder man nietet Stahlstiele locker ein, so dass sie klappern ( macht man bei Schlichtklemmen so ).

3. Der Kof des Hilfswerzeuges ist der Schlüssel zum Problem. Der Kopf sollte ballig sein und der Obersattel muss genau dort treffen, wo auch vertikal exakt darunter das Schmiedestück getroffen wird. Dann gibt es auch keine Prellschläge und kein Verkanten. Das gilt insbesondere für konische und unsymmetrische Schmiedestücke ohne zentrierendes Untergesenk.

Hilfswerkzeuge nie als Brechstange ausführen, da haut es dich um, bzw. brichst du dir die Handknochen, wie hier schon erwähnt wurde.

Generell hat man aber Probleme mit sehr schnell schlagenden Lufthämmern, die keinen Einzelschlag mehr zulassen.

Übung mit dem Lufthammer macht das Problem auch zunichte, denn ein beherzter kräftiger Tritt auf den Fußbügel bringt ein sicheres Arbeitsergebnis mit wenigen Schlägen. Besser als das ängstliche heruntertänzeln und die vielen leichten Schläge, die bringen die Gefahr der Verkantung.

Viele Grüße

Mirko
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum

Werkzeugschmiede Museum

16. März 2011 um 19:07
Guten Abend,

ich bin begeistert, ein Schmiedeforum zu erleben, was hoffentlich den Namen verdienen wird.

Betreibe ein privates Schmiedemuseum, sammle Lufthämmer und mech. Hämmer, schmiede in Freiformtechik Werkzeuge, Äxte, Beile und Pfannen jeglicher Art.

Ich lade Jeden gern ein, einmal bei mir ein Schauschmieden zu erleben, wie während einer Veranstaltung aus einem Vierkant eine Bratpfanne entsteht, aus einem Stück in althergebrachter Technik.

Weiiterhin bin ich gern bereit, bei Problemen mit Hartmann Lufthämmern auszuhelfen, mit rat und Tat zur Seite zu stehen.

Mirko Günther

Schmiedemuseum
www.damastklinge.de
Mirko Günther www.damastklinge.de Schmiedemuseum