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Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
25. Juni 2016 um 16:09
Hab den Schraubstock zerlegt, gereinigt und neu gefettet. Unerfreulicherweise hat sich die Vorderbacke danach noch immer nicht von allein geöffnet. Deshalb habe ich mir die Mechanik nochmal genauer abgesehen. Innen befindet sich eine flaschenförmige Feder, deren einer Schenkel sich am Schaft der festen Backe stützt, gehalten wird sie mit der Schraube, deren Funktion mir unklar war. Der zweite Schenkel stützt sich gegen das bogenförmige Eisen, das hier umseitig im Bild gezeigt wird. Dieses Eisen stützt sich am oberen Ende gegen die bewegliche Backe, während der Haken am unteren Ende sich um das untere Ende des Federschenkels legt.
Ich musste die Feder etwas aufbiegen und das hakenförmige Ende des Eisen etwas weiter umlegen um die Federmechanik wieder gängig zu machen. Jetzt öffnet der Schraubstock allein mit Federkraft etwa 150mm.
Wie bekommt man hier vom Tablet aus Bilder rein? Ich würde gern eine Skizze der Federmimik bereitstellen.
Ich musste die Feder etwas aufbiegen und das hakenförmige Ende des Eisen etwas weiter umlegen um die Federmechanik wieder gängig zu machen. Jetzt öffnet der Schraubstock allein mit Federkraft etwa 150mm.
Wie bekommt man hier vom Tablet aus Bilder rein? Ich würde gern eine Skizze der Federmimik bereitstellen.
Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2016 um 16:38,
Frank
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
21. Juni 2016 um 13:14
OK, vielen Dank für die Antworten. Ich hatte Bedenken, dass ich die Feder nicht wieder einbauen kann. Ich berichte, wenn ich durch bin.
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
20. Juni 2016 um 18:55
Guten Tag allerseits,
Ich habe vor kurzem einen alten Schmiedeschraubstock gekauft. Die feststehende Backe ist mit den Führungsplatten fest vernietet, die lose Backe unten auf einer dicken Schraube gelagert. Zwischen beiden Backen geht oben eine weitere dicke Schraube durch die Führungsplatten, ähnlich der in diesem Bild fehlenden.
Deren Funktion habe ich noch nicht kapiert. Da zwischen den Platten offenbar auch eine Feder wie diese sitzt
deren gebogenes Ende unten zwischen den Führungsplatten zu sehen ist, habe ich mich nicht getraut, die fragliche Schraube zu lösen. Ist sie vielleicht das Widerlager für das obere Ende der Feder? Kann ich beide Schrauben bedenkenlos herausdrehen um den Zustand der Feder zu prüfen (Schraubstock öffnet nicht von allein) und alles ein wenig aufzuhübschen?
Ich habe vor kurzem einen alten Schmiedeschraubstock gekauft. Die feststehende Backe ist mit den Führungsplatten fest vernietet, die lose Backe unten auf einer dicken Schraube gelagert. Zwischen beiden Backen geht oben eine weitere dicke Schraube durch die Führungsplatten, ähnlich der in diesem Bild fehlenden.
Deren Funktion habe ich noch nicht kapiert. Da zwischen den Platten offenbar auch eine Feder wie diese sitzt
deren gebogenes Ende unten zwischen den Führungsplatten zu sehen ist, habe ich mich nicht getraut, die fragliche Schraube zu lösen. Ist sie vielleicht das Widerlager für das obere Ende der Feder? Kann ich beide Schrauben bedenkenlos herausdrehen um den Zustand der Feder zu prüfen (Schraubstock öffnet nicht von allein) und alles ein wenig aufzuhübschen?
Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2016 um 19:32,
Frank
Re: Geschmiedetes Aluminium????????????????
4. Juni 2016 um 21:17
Falls es noch (oder wieder) jemanden interssiert - die Otto Fuchs KG ist weltweit bekannt für geschmiedete Güter aus NE-Metallen. Am bekanntesten sind sicher die "Schmiedeleichtbauräder" für Pkw. Die sind 30-40 % leichter als Alugussräder bei weitaus besserem Rundlauf und höherer Festigkeit. Da passiert natürlich nichts händisch, sondern alles maschinell. Vergleichbar am ehestens mit dem Drücken rotationssymmetrischer Teile aus Alu.
http://www.fuchsfelge.de/index.php?id=4
http://www.fuchsfelge.de/index.php?id=4
Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2016 um 21:19,
Frank
Re: Originalhersteller Hebelumschaltknarre Format F31155
4. Juni 2016 um 18:55
Danke für Eure Hinweise. Eine Elora in 3/8" hab ich in der Form schon was länger, allerdings hat Elora ein anderes Gehäuse. Dort wird der Zahnradträger mit zwei Schräubchen fixiert. Hält bei Stahlwille auch ein großer Seegering die Ratsche zusammen? Stahlwille hab ich nicht im Bestand.
Meiner Recherchen haben mich zum Hersteller ISI geführt. Nie zuvor gehört. Dessen Steckschlüsselsatz "3490" hat alle Merkmale meines "Schnäppchens".
Allerdings scheint ISI insolvent zu sein. Schade, an der Qualität kann's nicht gelegen haben, eher an der mangelnden Bekanntheit.
Meiner Recherchen haben mich zum Hersteller ISI geführt. Nie zuvor gehört. Dessen Steckschlüsselsatz "3490" hat alle Merkmale meines "Schnäppchens".
Allerdings scheint ISI insolvent zu sein. Schade, an der Qualität kann's nicht gelegen haben, eher an der mangelnden Bekanntheit.
Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2016 um 15:25,
Frank
Re: Mattvernickeltes Messingblech schweißen / löten
4. Juni 2016 um 10:56
Ich würde die Stöße aufzinnen und dann im Stumpfstoß weich verlöten. Optisch sollte sich Nickel und Zinn ganz gut vertragen.
Originalhersteller Hebelumschaltknarre Format F31155
4. Juni 2016 um 10:40
Hallo allerseits, kürzlich konnte ich günstig einen alten Steckschlüsselsatz der Marke Format ergattern. Format ist ja kein Hersteller, sondern ein Label des EDE. Das Werkzeug ist absolut top und sehr gut erhalten. Wegen der Bauart der Knarre wüsste ich gern, wer die so baut oder gebaut hat. Das Besondere ist ein zusätzlicher Innenvierkant im Kopfteil. Habe im Internet nur ein Bild der Ratsche gefunden.
Von oben
Von unten
Welcher Markenhersteller baut seine Knarren in der Art? Elora bietet heute noch Innenvierkante, allerdings in einem anderen Gehäuse.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Von oben
Von unten
Welcher Markenhersteller baut seine Knarren in der Art? Elora bietet heute noch Innenvierkante, allerdings in einem anderen Gehäuse.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Re: Das Dilemma der Nichtrostenden Schmiedearbeiten
23. April 2016 um 17:27
Eine umfangreiche Sammlung von Informationen zum Umgang mit rostfreien austenitischen Cr-Ni-Stählen ist hier zu finden:
http://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=12
Wer solche Stähle wirklich in der Hitze schmiedet und dabei keine Rücksicht auf das Material der Werkzeuge nimmt, braucht über späteren Rostansatz nicht zu wundern. Intensiver Kontakt zu Normalstählen, auch Cr-legierten, führt unweigerlich zu "Fremdrost", wenn die Oberflächen feucht werden. Man braucht gar zu schmieden, es genügt, wenn eine rostfreie Schraube mit einem Werkzeug aus Normalstahl kräftig eingedreht wird.
Möglicherweise gibt es zum Schmieden gar keine geeigneten Werkzeuge (aus Cr-Ni-Stahl), weil diese zu weich sind. Dann bleibt nur intensives schleifen mit geeigneten Schleifmitteln (Edelkorund).
Das war mein erster Beitrag zum Forum. Ich hoffe, er hilft euch weiter.
http://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=12
Wer solche Stähle wirklich in der Hitze schmiedet und dabei keine Rücksicht auf das Material der Werkzeuge nimmt, braucht über späteren Rostansatz nicht zu wundern. Intensiver Kontakt zu Normalstählen, auch Cr-legierten, führt unweigerlich zu "Fremdrost", wenn die Oberflächen feucht werden. Man braucht gar zu schmieden, es genügt, wenn eine rostfreie Schraube mit einem Werkzeug aus Normalstahl kräftig eingedreht wird.
Möglicherweise gibt es zum Schmieden gar keine geeigneten Werkzeuge (aus Cr-Ni-Stahl), weil diese zu weich sind. Dann bleibt nur intensives schleifen mit geeigneten Schleifmitteln (Edelkorund).
Das war mein erster Beitrag zum Forum. Ich hoffe, er hilft euch weiter.