Hallo Peter, Hallo Timm,
vielen Dank für eure freundliche Begrüssung und die Tips. Der Bergland ist bestellt. Die Idee mit dem sandbefüllten Behälter gefällt mir, einerseits, weill ich nicht weiß woher ich einen geeigneten Holzstamm herbekomme und andrerseits wegen der einfachen Höhenverstellbarkeit des Ambosses.
Jetz warte ich erstmal auf das Buch.
Liebe Grüße
Lothar
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Re: Hallo aus Emsdetten
12. September 2013 um 22:40Hallo aus Emsdetten
12. September 2013 um 00:27
Hallo zusammen,
hiermit möchte ich mich vorstellen. Ich habe mich Rusty (rostig, eingerostet) genannt, weil ich einerseits mit 51 Jahren nicht mehr glanzneu bin und andererseit über eingerostete und sicherlich auch teilweise überholte Kenntnisse und Fertigkeiten aus meiner Ausbildung zum Betriebschlosser vor mehr als 30 Jahren verfüge. Ich habe diesem Beruf nie ausüben können und arbeite jetzt seit über 20 Jahren als Industrie-Informatiker mit Computern. Interessen etc. könnt ihr im Profil nachlesen.
Wie komme ich nach so langer Zeit zum Thema Schmieden? - Natürlich konnte ich das in meiner Schlosserausbildung Erlernte im privaten Bereich immer wieder mal gebrauchen. In meiner Ausbildung habe ich eigentlich nur mit zerspaneneder Metallbearbeitung und Schweißen zu tun gehabt. Glatte, ebene und auch harte Flächen faszinieren mich.- auch Messer. Messer habe ich bisher nur aus alten Maschinensägeblättern geschliffen, Löcher zur Befestigung von Griffen waren schon ein Problem.
Auf der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung des Sachsenhofes in Greven war u. A. die Eisengewinnung in einem Rennofen und auch das Schmieden von Eisen mit einer Feldschmiede zu bestaunen. Ich hatte immer angenommen, eine Schmiedeesse und was man sonst noch so zum Schmieden braucht, wäre sehr teuer und im privaten Bereich nur schwer zu realisieren, aber die Vorführung auf dem Sachsenhof ließ es für machbar erscheinen, das auch zuhause machen zu können. So habe ich auch eine günstige Feldschmiede mit Gebläse ( 20 Euro + ein Tagesausflug mit dem Auto zum Abholen) im Internet gefunden. Beim Googlen nach Infos und Angeboten zum Thema Amboss bin ich auch immer wieder auf Beiträge aus diesem Forum gestoßen. Einen knapp 60 Kg Amboss (geschmiedet, mit einem Horn und geraden Abschluss auf der anderen Seite) habe ich über die Bucht sogar in Emsdetten für 143 Euro ersteigert. Den habe ich vom Rost befreit - wie weit die 3-4 Löcher in der Bahn stören wird sich später zeigen.
Es gibt für mich nicht wirklich eine Notwendigkeit bestimmte Dinge zu schmieden, ich sehe das für mich eher so, wie beim Segeln und Motorradfahren: Der Weg ist das Ziel. Als nächstes möchte ich mir die Grundaustattung soweit möglich, selber anfertigen. Ich habe einiges an Werkzeugen, Schweißtrafo, Standbohrmaschine, verschiedene Flexen, Schleifgeräte etc.
Einige Hämmer habe ich nachgearbeitet und hoffe sie so fürs Schmieden verwenden zu können. Ich habe natürlich noch keine Ahnung vom Schmieden, Härten und den Stählen, das bischen Meißelschmieden, was mir der Altgeselle in der Ausbildung gezeigt hat, ist längst vergessen.
Zunächst habe ich jetzt zwei Fragen:
1) Welches Buch empfehlt ihr mir nach dem Lesen meiner Vorstellung als erstes?
2) Was brauche ich als Untersatz für meinen Amboss - Holz oder geht auch ein vielleicht mit Gummi gedämpftes Gestell aus Winkeleisen? Ich habe auch schon von Kübeln mit Sand gelesen.
Es würde mich freuen, wenn euch mein langer Text nicht nervt und ihr ein paar brauchbare Tips für mich hättet.
Liebe Grüße
Rusty
hiermit möchte ich mich vorstellen. Ich habe mich Rusty (rostig, eingerostet) genannt, weil ich einerseits mit 51 Jahren nicht mehr glanzneu bin und andererseit über eingerostete und sicherlich auch teilweise überholte Kenntnisse und Fertigkeiten aus meiner Ausbildung zum Betriebschlosser vor mehr als 30 Jahren verfüge. Ich habe diesem Beruf nie ausüben können und arbeite jetzt seit über 20 Jahren als Industrie-Informatiker mit Computern. Interessen etc. könnt ihr im Profil nachlesen.
Wie komme ich nach so langer Zeit zum Thema Schmieden? - Natürlich konnte ich das in meiner Schlosserausbildung Erlernte im privaten Bereich immer wieder mal gebrauchen. In meiner Ausbildung habe ich eigentlich nur mit zerspaneneder Metallbearbeitung und Schweißen zu tun gehabt. Glatte, ebene und auch harte Flächen faszinieren mich.- auch Messer. Messer habe ich bisher nur aus alten Maschinensägeblättern geschliffen, Löcher zur Befestigung von Griffen waren schon ein Problem.
Auf der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung des Sachsenhofes in Greven war u. A. die Eisengewinnung in einem Rennofen und auch das Schmieden von Eisen mit einer Feldschmiede zu bestaunen. Ich hatte immer angenommen, eine Schmiedeesse und was man sonst noch so zum Schmieden braucht, wäre sehr teuer und im privaten Bereich nur schwer zu realisieren, aber die Vorführung auf dem Sachsenhof ließ es für machbar erscheinen, das auch zuhause machen zu können. So habe ich auch eine günstige Feldschmiede mit Gebläse ( 20 Euro + ein Tagesausflug mit dem Auto zum Abholen) im Internet gefunden. Beim Googlen nach Infos und Angeboten zum Thema Amboss bin ich auch immer wieder auf Beiträge aus diesem Forum gestoßen. Einen knapp 60 Kg Amboss (geschmiedet, mit einem Horn und geraden Abschluss auf der anderen Seite) habe ich über die Bucht sogar in Emsdetten für 143 Euro ersteigert. Den habe ich vom Rost befreit - wie weit die 3-4 Löcher in der Bahn stören wird sich später zeigen.
Es gibt für mich nicht wirklich eine Notwendigkeit bestimmte Dinge zu schmieden, ich sehe das für mich eher so, wie beim Segeln und Motorradfahren: Der Weg ist das Ziel. Als nächstes möchte ich mir die Grundaustattung soweit möglich, selber anfertigen. Ich habe einiges an Werkzeugen, Schweißtrafo, Standbohrmaschine, verschiedene Flexen, Schleifgeräte etc.
Einige Hämmer habe ich nachgearbeitet und hoffe sie so fürs Schmieden verwenden zu können. Ich habe natürlich noch keine Ahnung vom Schmieden, Härten und den Stählen, das bischen Meißelschmieden, was mir der Altgeselle in der Ausbildung gezeigt hat, ist längst vergessen.
Zunächst habe ich jetzt zwei Fragen:
1) Welches Buch empfehlt ihr mir nach dem Lesen meiner Vorstellung als erstes?
2) Was brauche ich als Untersatz für meinen Amboss - Holz oder geht auch ein vielleicht mit Gummi gedämpftes Gestell aus Winkeleisen? Ich habe auch schon von Kübeln mit Sand gelesen.
Es würde mich freuen, wenn euch mein langer Text nicht nervt und ihr ein paar brauchbare Tips für mich hättet.
Liebe Grüße
Rusty