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Re: Gewinde vermessen
24. Oktober 2011 um 20:42Könnte auch ein 8 UN Gewinde sein:
Gewindekennung Durchmesser Inch Durchmesser außen mm Durchmesser Kernloch mm
1 5/16" - 8-UN 1,313 33,338 30,30
Gänge je Inch Steigung mm
8 3,175
Der Hersteller (+Land) wäre ne hilfe den rest bekomm ich irgendwie raus.
Lg,
Stefan
Re: Gewinde vermessen
24. Oktober 2011 um 20:23ist die presse aus Deutscher Produktion.Könnte auch en Imperiales Gewinde sein.
Ich mach mich mal kundig was es sein könnte. Zurnot hast du eine Bügelmeßßschraube zur Verfügung???
Dann kannst du nach der 3 Draht-methode Arbeiten. Ich such mal kurz ein Buch raus und melde mich dann.
Lg,
Stefan
Re: Schmiedeweihnacht Ybbsitz 2011
10. Oktober 2011 um 22:28Danke Peter für das Thema.
Dann geb ich mal meinen Senf dazu.
Ich bin am überlegen wie ich nach Ybbsitz komme.
Auto:...hab ich keins daher fällt flach.
Mororrad:Im Dezember...bin zwar Winterfahrer aber nicht Selbstmord gefährdet.
Bahn: Ich war bei der Bahninformation.Es gibt momentan ein Europa-special .
Die infos die Ich bis jetzt Habe:
Mit dem Special kommt man relativ güstig nach Österreich. Es kostet 19-79€ die Fahrt. Von mir aus (Köln) fahr ich bis Amstetten ca. 9 Std.
Genaueres auch zum Preis kann ich erst ab dem 18.10 sagen, denn ab dann plant die Bahn erst für den Dezember.
Reiche ich dann nach
Fahrgemeinschaft: Das währe das Optimale! Hiermit rufe ich alle auf die vorhaben nach Ybbsitz zu fahren!!!!!
Wäre schön wenn wir vllt eine Fahrgemeinschaft auf die Reihe bekommen. Das dürfte fast am angenehmsten und günstigsten für alle beteiligten sein.
Das war es erstmals meinerseits.
Grüße,
Stefan
Re: Feuerführung
28. September 2011 um 21:12Jungs...ich wusste das ich für den Diesellappen gelyncht werde.
Die Lappen die ich benutze sind aus folgenden Gründen Öl/Diesel getränkt:
1.Nach dem Härten von Meißeln wasche ich nach dem abtropfen die Meißel nochmal sauber...bei den Leuten kommen ölige Meißel net so gut an.
2. Nach der Arbeit wird mit nem Diesellappen über Amboss, Bohrmaschiene etc gewaschen. Dadurch fangen die blanken Teile nicht an zu rosten.
Die Lappen zu entsorgen kostet ein heiden Geld. Und bei uns landen die dann sowieso in der Müllverbrennung in Weißweiler. Also mach ich damit die Esse an. Aber nur die 2 Stationären.Bedeutet ja nicht das sie vor Diesel/Härteöl triefen.Ist halt nur was dran.
@Martin :
NEIN bist du des Wahnsinns???? Ich härte doch net in Diesel!
Und das die Antrazitkohle net anbrennt ist kein Wunder...die solltet ihr mal zerkleinern. Was ich auf dem Schmiedefest gesehen habe war VIEL zu groß.
Mach sie so klein wie Fettnuss und man kann sie ordentlich gebrauchen.
Gruß,
Stefan
Re: Feuerführung
27. September 2011 um 22:21Ich benutze Lappen um von Meißeln,messern etc. das Öl abzuwischen.
Gruß,
Stefan
Feuerführung
27. September 2011 um 21:18
Mann muss nicht immer alles zuqualmen wenn man nachlegt oder das Feuer anzündet. Ich hab ja schön öfters gelesen das es ja immer so qualmt etc., aber wenn man sein Feuer gut pflegt und ein paar Sachen beachtet ist das alles garnicht so schlimm. Auch ist die Geruchsbelastung dann nicht hoch.
Anzünden des Feuers:
1. Zunder (Papier/Pappe/Tannenzapfen oder [mein Liebling der] Diesel getränke Lappen... ) in der Hand anzünden ,kurz anbrennen lassen und dann in das Esseisen legen. Nun mit Ausgegaster Kohle dünn bedecken und mit mäsigem Luftrom einblasen. Man wird sehen das die ausgegaste Kohle leicht anbrennt.
2.Wenn die ausgegaste Kohle brennt, dünn mit frischer Kohle bedecken und mit ordentlich viel Luft auch durchbrennen.
Und das ganze spiel dann Schicht für Schicht wiederholen. Ist ne Sache von 5 min.
Durch das langsame Schichten brennen die frischen Kohlen an. Wenn die Kohlen anfangen den Gelben schwefeligen Qualm auszugasen wird dieser direkt von den von unten kommenden Flammen gezündet. So stinkt es nicht sonderlich und die Qualmbildung ist fast nicht vorhanden.
Das Feuer beim Schmieden:
So das Feuer brennt und es kann losgehen!!! Aber halt...auch wärend des Schmiedens braucht das Feuer ab und zu ein bisschen Liebe <3
Nachlegen:
Größter Fehler den man machen kann ist, auf die brennende Kohle einfach frische Kohle drauf zu schaufeln (mit einer Ausnahme).
Mann sollte ständig an den Seiten (links und rechts entlang der Feuerschüssel) einen Haufen frische Kohlen liegen haben.
Die Haufen müssen leichten Kontakt mit brennenden Kohlen haben. Durch die Hitze des Feuers fangen die neuen Kohlen langsam an auszugasen,der Schwefelqualm zieht zum Feuer und wird mitverbrannt. So kann man sich neue Kohle für das Feuer einfach von den Seiten holen und hat keine Stinkerei.
Wenn die seitlichen Kohlen zu schnell auf ihrem Haufen ausgasen bzw anfangen zu verbrennen einfach mit Wasser ablöschen. So verzögert man das abrennen/ausgasen. Aber nicht literweise Wasser draufkippen.
Die ausgegasten Kohlen die am Ende des Schmiedens noch übrig sind gut verwahren!!! Braucht man ja beim nächsten mal zum anzünden.
Zur Ausnahme: Wenn man es braucht darf man auch Frische kohlen auf das Feuer werfen. Die frischen Kohlen backen besser aneinander und so kann man sich einen Ofen "bauen". Also erst einen Haufen aus ausgegaster Kohle über der Glut errichten und gut anfeuern. Auf den Hügel werden dann frische Kohlen gescheppt und sofort befeuchtet.
Durch die Hitze backen die Kohlen aneinander.
Man erhällt einen Ofen der von Sauersoff isoliert und auch punktuell sehr heiß wird.
ACHTUNG!!!: Das Funktioniert nicht mit jeder Kohle!!! Es braucht dafür eine sehr hochwertige Fettnuss die sehr schwer zu bekommen ist.
Reinigen des Feuers:
Irgendwann merkt man das die Luftzufuhr in das Feuer nicht mehr so toll ist.
Das liegt meistens an Schlacke die sich über der Schlackenfaust bildet.
Also 2-3 mal gefühlvoll die Schlackenfaust betätigen.(wenn sie Stur ist und sich nicht bewegt ruhig einmal kräftig am Hebel rucken. Das löst die Schlacke.
Nun geht man mit einem spitzen Dorn von ganz vorne, an der Feuerschüssel entlang, in das Feuer. Wenn man unten ist ,merkt man meist, das da etwas größeres ist. Also vorsichtig versuchen mit dem Dorn unter den Schlackekuchen zu kommen.
Wenn das geschafft ist den Schlackenkuchen vorsichtig nach oben aus dem Feuer zu heben.
Meist hat die Schlacke eine weißliche Kruste.
Pause:
Wenn man mal ein längeres Päuschen einlegt wird das Feuer mit viel Luft noch einmal richtig angefacht ,dann die Luftzufuhr abgeschaltet. Nun einfach einen Holzscheit leicht in das Feuer einrütteln so der er etwas versenkt liegt. So bleibt das Feuer auch längere zeit am brennen.
Ohne das Holz überlebt das Feuer auch mal 10-20 min. Aber trotzdem lieber Holz einlegen.
Löschen des Feuers:
Ausbrennen lassen wenn möglich.
Oder wenn das nicht geht, die Kohlen aus dem Esseisen rausschaufeln und daneben häufen.
Die ausgegasten Kohlen aber erst beiseite schaffen und falls sie brennen nur mit Wasser beträufeln. Der Resthaufen brennende Kohlen mit Wasser gut ablöschen.Wichtig dabei : Möglichst kein Wasser an das heiße Esseisen kommen lassen!! Das kann zu Abplatzungen und Rissen führen.
Das ist meine Art mein Feuer zu versorgen!Jeder mag da etwas anders sein aber es Funktioniert sehr gut bei mir.
Egal ob in Feldesse (Tretesse) oder in der sationären Esse mit E-Gebläse
Lieber Gruß,
Stefan
Re: Info´s zu Dünnblech Zusatzgerät für Schweißtrafo´s
22. September 2011 um 23:25Also so ein Dünnblechgerät kenne ich nicht.Ich kenne nur Gleichrichter die an die Klemmen des Schweißgerätes angeschlossen werden damit man den Schweißstrom nach dem Gerät gleich gerichtet hat bzw. extra konzipierte Dünnblechscheißgeräte.
Nicht jede Elektrode lässt ja sich gut (oder auch garnicht) an Wechselstrom verschweißen,was bedonders bei Dünnblech heikel werden kann.
Ich denke mal das es einfach ein zweiter Trafo ist (bzw vllt. sogar mit einem Gleichrichter, was ja dann nen ruhigeren Lichtbogen bringen würde).
Durch den zweiten Trafo kannst du so den Schweißstom noch feiner regeln (bzw. was ich mir denken könnte, sogar unter dem kleinsten Strom des Schweißgerätes schweißen). Im Endefekt wie bei Mag-Geräten .Du kannst z.B 4 Hauptstufen schalten die du mit 10 Nebenstufen nochmal fein einstellen kannst.
Gibt ja "Schweißstromquellen" die 3-4 Hauptstufen haben und dann, durch das Zusatzgerät z.B Mag-modul mit Vorschubeinheit / Wig-Modul mit HF Zündungl , extern fein geregelt werden.
Zum Anschließen: Ist soweit egal auch wenn dein Zusatzgerät nen Gleichrichter enthällt. Müsste man rein Logisch gesehen nur an die "Pol-Klemmen" anschließen.
(Wenn man nen Gleichrichter mit drin hat muss man nur auf die Ausgangspole des Gleichrichters achten)
LG,
Stefan
Re: Schmiedefest mit Handwerkermarkt am 10./11.09.
13. September 2011 um 22:22Hey Jungs,
Danke für den Zuspruch!
@Mirko
zum Fußbügel: Also der Fußbügel ist schon eine feine Sache. Ich für meinen Teil sage das die Steuerung trozdem noch Feinfühlig ist. Wenn man sieht wie die Schmiede am Krenzer Hammer damit arbeiten....
Es ist,denke ich mal,Gewöhnungssache. Die Probelme die ich hatte kamen daher das so ein 150 Kg Lufthammer natürlich mehr Umformungskraft hat und man deswegen wesentlich gefühvoller damit arbeiten muss.
zum Sitz: Der Sitz ist auf einen Balken montiert. Der Balken hat oben eine Stahlöse mit der er in einem anderen, am Tragbalken befestigten, ring verbunden ist. So ist der Sitz sehr beweglich und Variabel.
Wenn man viel am Hammer arbeitet und/oder lange Werkstücke bearbeitet ist es sehr angenehm.Sitzen tut man sehr gut darauf. Aber natürlich ist es so das man um sich zu setzen Zeit braucht und bei kleinen Werkstücken kostet das Bearbeitungszeit.Das Setzen auf den Sitz ist Gewöhnungssache und ich fand es manchmal etwas fummelig.Die Werkstückführung ,finde ich, wird auch angenehmer.
Hoffe das hat dir geholfen .
Gruß,
Stefan
Re: Schmiedefest mit Handwerkermarkt am 10./11.09.
11. September 2011 um 23:59werd hier mal den Krenzer Hammer etwas näher Vorstellen.
Ich war Samstag den ganzen Tag dort und bin absolut begeistert.
Also fangen wir mal von vorne an:
Als ich über den Waldweg zum Hammerwerk ging hörte man schon von weitem das wunderbare "WUFF,WUFF,WUFF" der Lufthämmer (ich gestehe, das hat mir ein breites Grinsen ins Gesicht getrieben)
und eins Vorweg:Das Hammerwerk Krenzer ist kein Museum sondern ein noch produzierender Betrieb!
Über eine kleine Brücke kam man dann auf den Hof der Werkzeugschmiede.
Dort haben einige Kunsthandwerker Ihre Stände aufgebaut. Vertreten waren Glasbläser, Messermacher,Messerschleifer etc. Zudem wurde (echt leckeres) Spanferkel und andere Fressalien angeboten
Auch wurde Kinderschmieden angeboten,bei dem sich Frau Krenzer um die "Kleinen" kümmerte und ihnen das Schmieden nahebrachte.
Es wurden Führungen durch die Betriebsräume angeboten die sehr anschaulich zeigten Was und vorallem wie Produziert wird. Es wurden die verschiedenen Maschienen erklärt und vorgeführt. Zu sehen gab es Lufthämmer,Fallhämmer,diverse Pressen und die große Transmission.
Es wurde gezeigt wie Brechstangen und Hammerköpfe geschmiedet werden. Und um selbst mal Schmiedeluft zu schnuppern,durfte jeder der wollte sich eine kleine Brechstange unter Anleitung am Lufthammer schmieden.
Das war bei den Kindern sehr beliebt.
Auch zu sehen war die Schleiferei. Das Highlight in der Schleiferei war der große Schleifstein (der schätze ich mal 2 meter Durchmesser hat). Man konnte dem Schleifer gut über die Schulter spinzen.
Alles in allem eine Schöne Führung. Man konnte die Führer mit fragen löchern und man bekam alles sehr anschaulich und gut erklärt.
So jetzt mal zum lockeren Teil:
Ich hab mir Martin (der Schlosser) gesucht und wurde sehr nett empfangen mit den Worten "O-Ton: Du siehst ja aus wien Schmied!".
Nach dem Vorstellen ging es dann los. Es waren einige Schmiede aus dem Förderverein anwesend und auch viele am Schmieden interessierte Leute. Es wurde gefachsimpelt ,sich ausgetascht und natürlich auch viel Spaß gemacht. Auch Herr Krenzer der Betreiber der Werkzugschmiede war für jeden da und hat sich für jeden Zeit genommen der Fragen hatte.
Man konnte auch am Werkseigenen-Verkaufstand wirklich preiswert Werkzeug kaufen und wenn man die Produktion gesehen hat weiß man das es Qualitätswerkzeug ist.
Dann kam meine Stunde: Nach einem Gespräch mit Herrn Krenzer durfte ich nun auch mal etwas intensiver am Lufthammer arbeiten (was, glaub ich, nicht jeder darf).
Ich wollte mich unbedingt mal daran Versuchen, wenn man nur die kleinen Lufthämmer (maximal 50kg) kennt und dann vor nem 150 Kg Béche steht, juckt es doch arg in den Fingern.
Es ging darum eine große Brechstange zu schmieden. Ich hatte wirklich Probleme mit dem Lufthammer. Es gehört doch sehr viel Erfahrung dazu so einen Hammer zu "bändigen".
Ich habe wirklich Respekt vor den Schmieden die dort arbeiten.Wenn man sieht wie Sie arbeiten und was für ein Gefühl sie mit den Maschienen haben.... es ist einfach nur Wahnsinn.
Je länger ich da war, destomehr hat mich die Atmosphäre gepackt. So eine nette Belegschaft und so eine wohnliche Werkshalle hab ich noch nie gesehen.
Es ist überhaupt nicht Unpersönlich und auch die Truppe des Fördervereins ist wirklich sehr nett und ist mit Herzblut dabei.
Ganz besonders bedanke ich mich für den schönen Tag bei der Familie Krenzer,Martin und den Jungs des Förderverein.
Ihr macht alle nen super Job,weiter so! Wo anders könnte man sich sowas nur Wünschen.
So jetzt hab ich genug Gelabert. Kommen wir mal zu ein paar Bildern.
Werkstattüberblick
Zwei der 4 Fallhämmer
Die Transmission
Der Schleifer bei der Abreit
Der Federhammer
Frau Krenzer beim Kinderschmieden
Ich am 150kg Béche
Martin (der Schlosser) und Ich
Gruß,
Stefan
Re: Ein Schmiedekurs
31. August 2011 um 21:58Die bieten Kurse an und die sind super.Einfach mal anrufen.
Findet alles in der eigenen Lehr-Schmiede statt.
http://www.mies-van-der-rohe-schule.de/Schmieden.html
Gruß,
Stefan
Re: Guß-Schweißen
28. August 2011 um 17:57Hab schon einigemale Guss geschweißt.
Wurde das Rohr nur angebohrt? oder ist es Durchgebohrt (eine Wandung)?
Ich benutze immer die Technolit NT 92. Sind für so gut wie alles geeignet,besonders angenehm wenn man die genaue Materialzusammensetzung nicht kennt.
http://www.technolit.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms/page/pid.102.104.193/agid.1.3802.2888/ecm.ag/NT-92.html
Die Elektrode ist für alle Schweißpositionen außer fallend geeignet und das Schmelzbad ist etwas flüssiger als zb. bei Oerlikon Fincord.Mann muss nicht Vorwärmen, aber ich mach es trozdem immer auf ca 300°C.
Noch zu beachten das wenn man schweißt, ca. alle 5-6 cm absetzt und die Naht hämmert um Risse zu vermieden.
Ich wärme danach immer nochmal und lasse es in Asche langsam abkühlen (soweit es Möglich ist).
Zur Nahtvorbereitung: Alle Kannten gut reinigen und bürsten/schleifen. Damit es nicht zu Bindefehlern kommt.
Lg,
Stefan
Re: Grüsse aus dem schönnen Hessen
18. August 2011 um 12:59Wilkommen im Forum.
Hoffe das es bei dir bald wieder mit dem Schmieden losgehen kann.
Auf gutes Miteinander
Gruß,
Stefan
Re: Material gehärtete Spannbacken von Drehmaschine?
14. August 2011 um 14:20ja ich kenn die Anleitung. Ok ich kenn nur das was mir ein alter Dreher gesagt hat. 2/100 spiel bei kalter Maschiene...Vor Benutzung, bei mittlerier drehzahl ca 30 min ohne last warmlaufen lassen. Außgeschliffen hab ich selten auch bei neuen Backen hat ich immer mindestens ne rundlaufgenauigkeit von 0,007 das reicht mir für meine Zwecke. (Röhm-futter)
Thema beim Ausschleifen ist aber das man dann, jenachdem wie stark man schleift, die Spannfläche verringert.
Gruß,
Stefan
Re: Günstige Elektroden für Heftschweißungen
12. August 2011 um 16:08Ich nehm dafür einfach Oerlikon Fincord 2mm . Zündet gut auch nach dem absetzen. Ich zahle 15 euro für 125 Stk. Ich finde das geht.
Vllt kannst du die Flohmarkt-Elektroden trocknen. Einfach in den Backofen stopfen,so ca. 2 Stunden bei 200-250 °C.
Danach benutzen und die Restelektroden einfach in einem dichtem Behältnis mit Silicagel Tütchen lagern.
einfach mal probieren hilft vllt.
Gruß,
Stefan
Re: Material gehärtete Spannbacken von Drehmaschine?
12. August 2011 um 13:54Ich schalte mich mal hier ein:
1 Frage: Hast du ein Planspiral oder ein Keilstangenfutter. Planspiralfutter sind die geläufigsten Drehfutter.
Wenn sich alle 3 Backen in der Mitte treffen sind die Backen richtig eingesetzt. meistens ist auf dem Drehfutter irgetwo eine 0 eingeschlagen und die Backen mit 1-3 gekennzeichnet.
Rechts neben der Null , wenn man von vorne schaut, wird Backe 1 eingesetzt.
Wenn es harte Backen sind würde es mich wundern das der Rundlauffehler von den Backen ausgeht.
ich würde so vorgehen. Benötigtes Werkzeug Messuhr(am besten Pupitast) mit Messstativ.
Als erstes an der Hauptspindel (Umfang) messen und sich den Rundlauf ansehen.
Dann das gleiche auch an der Spindelnase (Drehfutter aufnahme ,Drehfutter muss dafür vom Futterflansch runter). Das Lagerspiel darf maximal 2/100 mm betragen
Ich nehme an das das Spiel aus der Lagerung der Hauptspindel kommt.
Wenn sie wirklich alt ist hat sie sehr wahrscheinlich Gleitlager,dann hoffe das sie nie mit Fett geschmiert wurde, Gleitlager sind Öllager!!!!!!
und wenn die eingelaufen sind ,ist das ohne riesen aufwand (neu einschaben etc.) Nicht reperabel.
Dann bringt dir das Ausschleifen auch nichts mehr. Ausschleifen von Backen wird nur praktiziert um Bauteile möglicht Formschlüssig zu spannen und somit die Stabilität der Aufspannung zu erhöhen. Mit dem Rundluft hat das nur bedingt zu tuen.
2 Variante: Das Futter sitzt nicht richtig auf dem Flansch. Wenn die Hauptspindel ordentlich läuft, kann es sein das das Futter auf der Spindelnase neu ausgerichtet werden muss. Dazu eine Messwelle (genauigkeit möglicht 2µ auflösung) im futter Spannen . Danach zwei Messuhren, Eine von oben und eine von Links an der Messwelle nullen. Wenn hier ein Rundlauffehler von mehr als 2/100 auftritt heißt es auch "Ausrichten".
Das würd ich erstmal Ausmessen.Bei fragen kannst du dich gerne an mich wenden.
LG Stefan