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Re: Erster Entwurf für mein erstes Puukko
8. September 2014 um 14:47
Hallo Daniel,
mein erster Eindruck von deiner Beschreibung und der Skizze ist, dass du ein edles, aber solides Messer willst.
Die Idee verschiedene Materialien im Griff zu mischen gefällt mir vor dem Hintergrund gut. Allerdings würde ich hier auf die Tipps von Klaus hören und gegebenenfalls auf Mammutelfenbein verzichten. (Das Messer soll ja solide sein).
Ideen für andere Griffelemente wären: Damast, Messing, diverse Hölzer, Leder (Beispiel).
Ich würde jedoch nicht zu viele Materialien verwenden, da sonst der Griff sehr unruhig wirken kann.
Zur Klinge:
Ich persönlich würde die Klinge auf jeden Fall aus Damast machen. Denn wenn ich mir schon die Mühe mache und ein komplettes Messer herstelle, dann kann ich auch eine Damastklinge machen, die mir persönlich immer besser gefällt als eine Monostahlklinge.
Damit der Damast nicht alle Aufmerksamkeit auf sich zieht würde ich ein einfaches Muster wählen und die Ätzung so vornehmen, dass kein Schwarz-weiß, sondern nur ein Silber-Grau-Kontrast entsteht, was dann sehr dezent, aber edel aussieht.
Von den Maßen und Proportionen her würde ich der Klinge zustimmen. Es gibt Formen die mir besser gefallen, aber deine Klinge scheint mir als gut proportioniert.
Sie muss ja auch dir gefallen, nicht mir
Gruß
Willi
mein erster Eindruck von deiner Beschreibung und der Skizze ist, dass du ein edles, aber solides Messer willst.
Die Idee verschiedene Materialien im Griff zu mischen gefällt mir vor dem Hintergrund gut. Allerdings würde ich hier auf die Tipps von Klaus hören und gegebenenfalls auf Mammutelfenbein verzichten. (Das Messer soll ja solide sein).
Ideen für andere Griffelemente wären: Damast, Messing, diverse Hölzer, Leder (Beispiel).
Ich würde jedoch nicht zu viele Materialien verwenden, da sonst der Griff sehr unruhig wirken kann.
Zur Klinge:
Ich persönlich würde die Klinge auf jeden Fall aus Damast machen. Denn wenn ich mir schon die Mühe mache und ein komplettes Messer herstelle, dann kann ich auch eine Damastklinge machen, die mir persönlich immer besser gefällt als eine Monostahlklinge.
Damit der Damast nicht alle Aufmerksamkeit auf sich zieht würde ich ein einfaches Muster wählen und die Ätzung so vornehmen, dass kein Schwarz-weiß, sondern nur ein Silber-Grau-Kontrast entsteht, was dann sehr dezent, aber edel aussieht.
Von den Maßen und Proportionen her würde ich der Klinge zustimmen. Es gibt Formen die mir besser gefallen, aber deine Klinge scheint mir als gut proportioniert.
Sie muss ja auch dir gefallen, nicht mir
Gruß
Willi
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Re: Planungen Forumstreffen in Lüdenscheid 2014 - 20.9.14 bis 21.9 14
7. September 2014 um 16:43und man ja auch nicht rund um die uhr schmieden will...
Ohh doch!!! Genau das hab ich vor!!!
Also ich denke dass das Tor auf jeden Fall umsetzbar ist.
Wenn genügend Leute zustimmen (vorallem Didi und Co), dann würde ich mich mit Pit nächstes Wochenende mal hinsetzen und alles durchplanen, Material bestellen, Werkzeug und Aufgaben vorbereiten.
Das heißt Pit würde dann das Material bereits am Freitag mitbringen, diverses Werkzeug dann auch.
Am Wochenende selber würden sich dann kleine Teams bilden, die einzelne Aufgaben erledigen. Hierfür würde eine 1:1 Skizze mitgebracht werden. Die einen bereiten den Rhamen vor, die anderen schmieden den Amboss usw.
Am Sonntag sollte dann alles zusammengesetzt und vernietet werden können.
Gruß
Willi
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Re: Möbel-Beschläge
6. September 2014 um 19:17
Die Frage musste ja kommen
Die C-Schnörkel sind auf der Rückseite mit einem schweißpunkt an den Winkel geheftet....
Ich weiß, das ist nicht so stilvoll.
Aber man sieht die Punkte nur wenn man unter den Tisch kriecht und dann denke ich ist das bei solch kleinen Sachen mal in Ordnung.
Gruß
Willi
Die C-Schnörkel sind auf der Rückseite mit einem schweißpunkt an den Winkel geheftet....
Ich weiß, das ist nicht so stilvoll.
Aber man sieht die Punkte nur wenn man unter den Tisch kriecht und dann denke ich ist das bei solch kleinen Sachen mal in Ordnung.
Gruß
Willi
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Möbel-Beschläge
6. September 2014 um 00:39
Hallo zusammen,
nun ist es wieder an der Zeit dass ich mich mal wieder melde.
Ich bin vor kurzem umgezogen, mein duales Studium hat begonnen, noch kein Internet in der neuen Wohnung usw.......also keine Zeit fürs Forum.
Hier möchte ich euch meine Arbeiten vorstellen, die ich extra für das neue Zimmer gemacht habe:
Bett und Schreibtisch mussten erst noch gebaut werden. Hierbei habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen geschmiedete Elemente unterzubringen
Der Schreibtisch ist hinten an einer Leiste an der Wand befestigt und steht vorne auf zwei Beinen. Diese Beine sind durch je zwei geschmiedete Winkel-Beschläge an der Platte montiert:
Das Bett hat eine aufgesteckte Rückenlehne, die durch zwei geschmiedete Beschläge gehalten wird. Sie kann bei einem Umzug abgenommen werden. Hierfür müssen dann nur die Schrauben der Beschläge gelöst werden und das Bett kann platzsparend transportiert werden:
Material für die Bett-Beschläge: 20x5 Flachstahl
Für die Winkel: irgendelche ausgeschmiedeten Reste von irgendwas....
Ich hoffe meine Arbeit gefällt euch!
Gruß
Willi
nun ist es wieder an der Zeit dass ich mich mal wieder melde.
Ich bin vor kurzem umgezogen, mein duales Studium hat begonnen, noch kein Internet in der neuen Wohnung usw.......also keine Zeit fürs Forum.
Hier möchte ich euch meine Arbeiten vorstellen, die ich extra für das neue Zimmer gemacht habe:
Bett und Schreibtisch mussten erst noch gebaut werden. Hierbei habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen geschmiedete Elemente unterzubringen
Der Schreibtisch ist hinten an einer Leiste an der Wand befestigt und steht vorne auf zwei Beinen. Diese Beine sind durch je zwei geschmiedete Winkel-Beschläge an der Platte montiert:
Das Bett hat eine aufgesteckte Rückenlehne, die durch zwei geschmiedete Beschläge gehalten wird. Sie kann bei einem Umzug abgenommen werden. Hierfür müssen dann nur die Schrauben der Beschläge gelöst werden und das Bett kann platzsparend transportiert werden:
Material für die Bett-Beschläge: 20x5 Flachstahl
Für die Winkel: irgendelche ausgeschmiedeten Reste von irgendwas....
Ich hoffe meine Arbeit gefällt euch!
Gruß
Willi
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Zuletzt bearbeitet: 6. September 2014 um 00:42,
Wilhelm Weyer
Re: Planungen Forumstreffen in Lüdenscheid 2014 - 20.9.14 bis 21.9 14
6. September 2014 um 00:18
Hallo zusammen,
nun schaffe ich es auch mal mich hier zu melden.
Also ich finde die Idee mit dem Tor sehr schön!
Meiner Meinung nach müsste sich ein kleines Team im Vorraus mit der Planung und Organisation beschäftigen. Wenn ein Plan steht und alles Material und Werkzeug organisiert ist, dann schaffen wir das Projekt an dem Wochenende.
Natürlich würden dann Arbeiten wie verzinken, evt.l lackieren und montieren noch folgen, aber das Schmieden schaffen wir an einem Wochenende!
Ich würde probehalber mal mit dem kleinen Tor anfangen.
Hier mein Entwurf, ich habe versucht, alles mit rein zu bringen.
Die Arbeit ist rein mit Schmiedetechniken anzufertigen, für jeden ist etwas dabei, vom Material her Flachstahl und Rundstahl in 2-3 verschiedenen Größen.
Und eine Aussage/Symbolik findet sich auch (mehrfach):
Bezüglich Zuschlägervorführung bin ich zu allen Schandtaten bereit.
Ich fände es schon soetwas mal vorzumachen, evtl. auch zu filmen und eine gute Erklärungsgrundlage für alle Anfänger zu schaffen.
Gruß
Willi
PS:
Ich habe die meiste Zeit im Moment leider kein Internet. Daher bin ich nur an den Wochenenden mal online, werde mich aber einschalten wenn ich gebraucht werde!
nun schaffe ich es auch mal mich hier zu melden.
Also ich finde die Idee mit dem Tor sehr schön!
Meiner Meinung nach müsste sich ein kleines Team im Vorraus mit der Planung und Organisation beschäftigen. Wenn ein Plan steht und alles Material und Werkzeug organisiert ist, dann schaffen wir das Projekt an dem Wochenende.
Natürlich würden dann Arbeiten wie verzinken, evt.l lackieren und montieren noch folgen, aber das Schmieden schaffen wir an einem Wochenende!
Ich würde probehalber mal mit dem kleinen Tor anfangen.
Hier mein Entwurf, ich habe versucht, alles mit rein zu bringen.
Die Arbeit ist rein mit Schmiedetechniken anzufertigen, für jeden ist etwas dabei, vom Material her Flachstahl und Rundstahl in 2-3 verschiedenen Größen.
Und eine Aussage/Symbolik findet sich auch (mehrfach):
Bezüglich Zuschlägervorführung bin ich zu allen Schandtaten bereit.
Ich fände es schon soetwas mal vorzumachen, evtl. auch zu filmen und eine gute Erklärungsgrundlage für alle Anfänger zu schaffen.
Gruß
Willi
PS:
Ich habe die meiste Zeit im Moment leider kein Internet. Daher bin ich nur an den Wochenenden mal online, werde mich aber einschalten wenn ich gebraucht werde!
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Friedenstauben für die Ukraine
13. August 2014 um 10:12
Hallo zusammen,
wie Forumsmitglied Metallbuch in diesem Beitrag (Klick) bereits beschrieben hat ruft der ukrainische Schmied Viktor Burduk die Schmiede dieser Welt dazu auf Tauben zu schmieden und als Symbol des Friedens in die Ukraine zu schicken.
Also habe ich in den letzten Tagen eine Taube geschmiedet.
In diesem Beitrag würde ich gerne alle Tauben sammeln, also jeden der eine schmiedet darum bitte sie hier zu posten. Vielleicht findet sich ja auch jemand der die Tauben sammelt und als ein gemeinsames Paket in die Ukraine schickt.
Hier ist der Anfang: Meine Friedens-Taube
Gruß
Willi
wie Forumsmitglied Metallbuch in diesem Beitrag (Klick) bereits beschrieben hat ruft der ukrainische Schmied Viktor Burduk die Schmiede dieser Welt dazu auf Tauben zu schmieden und als Symbol des Friedens in die Ukraine zu schicken.
Also habe ich in den letzten Tagen eine Taube geschmiedet.
In diesem Beitrag würde ich gerne alle Tauben sammeln, also jeden der eine schmiedet darum bitte sie hier zu posten. Vielleicht findet sich ja auch jemand der die Tauben sammelt und als ein gemeinsames Paket in die Ukraine schickt.
Hier ist der Anfang: Meine Friedens-Taube
Gruß
Willi
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Zuletzt bearbeitet: 13. August 2014 um 10:13,
Wilhelm Weyer
Re: Schmieden eines japanischen Klingenschmiedehammers (mit Video)
1. August 2014 um 00:40
Mein Geschmack??
Schwedischer Schmiedehammer mit nich allzu schlanker Finne wie man sie manchmal bei den Schweden sieht. (So also: Klick)
Ansonsten deutscher Schmiedehammer.
Alles andere, sei es ein Kreuzschlag, Hufschmiedehammer, Japaner, Roundinghammer, kompakter Hammer (wie Ballbach), Kugelhammer oder Fäustel, ist für mich nur in ganz bestimmten Situationen praktisch und wird meist auch nur dann benutzt.
Aber das ist eben Geschmackssache. Daniel z.B. schmiedet immer mit dem Roundinghammer und nimmt nur in ganz seltenen Fällen einen Hammer mit Finne.
Wichtig ist, dass man verschiedene Formen ausprobiert und die richtige für sich findet. (Schmiedetreffen eignen sich hierzu ganz gut, wenn man sich nicht alle Formen mal eben selber machen will)
Allerdings ist das mit der "richtigen Form" auch so eine Sache! Wer schmieden kann, der kann mit eigentlich jedem Hammer arbeiten. Unterschiede merkt man erst bei sehr präzisen oder sehr anstrengenden Arbeiten oder nach längerem Gebrauch.
Gruß
Willi
Ps:
Als Rostschutz ist Öl immer gut. Wenn es wie von Daniel beschrieben eingebrannt wird, dann hält der Schutz länger. Welches Öl ist eigentlich egal.
Am besten ist jedoch eine trockene Werkstatt
Schwedischer Schmiedehammer mit nich allzu schlanker Finne wie man sie manchmal bei den Schweden sieht. (So also: Klick)
Ansonsten deutscher Schmiedehammer.
Alles andere, sei es ein Kreuzschlag, Hufschmiedehammer, Japaner, Roundinghammer, kompakter Hammer (wie Ballbach), Kugelhammer oder Fäustel, ist für mich nur in ganz bestimmten Situationen praktisch und wird meist auch nur dann benutzt.
Aber das ist eben Geschmackssache. Daniel z.B. schmiedet immer mit dem Roundinghammer und nimmt nur in ganz seltenen Fällen einen Hammer mit Finne.
Wichtig ist, dass man verschiedene Formen ausprobiert und die richtige für sich findet. (Schmiedetreffen eignen sich hierzu ganz gut, wenn man sich nicht alle Formen mal eben selber machen will)
Allerdings ist das mit der "richtigen Form" auch so eine Sache! Wer schmieden kann, der kann mit eigentlich jedem Hammer arbeiten. Unterschiede merkt man erst bei sehr präzisen oder sehr anstrengenden Arbeiten oder nach längerem Gebrauch.
Gruß
Willi
Ps:
Als Rostschutz ist Öl immer gut. Wenn es wie von Daniel beschrieben eingebrannt wird, dann hält der Schutz länger. Welches Öl ist eigentlich egal.
Am besten ist jedoch eine trockene Werkstatt
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Zuletzt bearbeitet: 1. August 2014 um 00:42,
Wilhelm Weyer
Re: Schmieden eines japanischen Klingenschmiedehammers (mit Video)
31. Juli 2014 um 15:50
Hallo Jonas,
Ich weiß was du meinst. Das ist jedoch Geschmackssache und nicht zu verallgemeinern. Ich arbeite mittlerweile auch lieber mit leichteren Hämmern und stelle da den von dir beschriebenen Effekt ebenso fest. Das Schmieden erfordert, dann eine etwas präzisere Hammerführung usw., da man den Hammer dann meist bis über den Kopf heben muss. Bei ein schwererer Hammer führt sich gerade am Anfang leichter, da man ihn eben nicht so hoch heben muss.
Mit der Zeit entwickelt man jedoch eine gewisse Präzision in seinen Schlägen und dann arbeitet es sich (für mich) mit einem leichteren Hammer angenehmer.
(Es gibt aber auch viele die beim schweren Hammer bleiben).
Ich habe da mittlerweile einiges durchprobiert. Wieder Geschmackssache!
Wenn ich es nach Lüdenscheid schaffe bringe ich mal ein paar meiner Hämmer mit und du kannst die probieren.
Japaner hab ich auch im Sortiment (1kg):
Wenn du Material mitbringst, können wir auch in Lüdenscheid schnell einen machen, is ja kein Akt.
Wenn ich es schaffe zu kommen!
@Daniel:
Sehr schöne Arbeit! Sauber!!
Das Video ist mir persönlich etwas zu lang, weil ihr wirklich jeden Hammerschlag im Kasten habt :)
Für den einen oder anderen vielleicht interesant, für mich etwas zu lang(weilig).
Dennoch Schöners Ergebnis!
Gruß
Willi
Ich muss sagen mit dem 1 Kg Fäustel (welcher auch einen längeren Stiel hat) kann ich über Stunden nahezu ermüdungsfrei arbeiten und durch den langen Stiel bilde ich mir ein, habe ich mehr Umformleistung als mit den anderen beiden Hämmern.
Ich weiß was du meinst. Das ist jedoch Geschmackssache und nicht zu verallgemeinern. Ich arbeite mittlerweile auch lieber mit leichteren Hämmern und stelle da den von dir beschriebenen Effekt ebenso fest. Das Schmieden erfordert, dann eine etwas präzisere Hammerführung usw., da man den Hammer dann meist bis über den Kopf heben muss. Bei ein schwererer Hammer führt sich gerade am Anfang leichter, da man ihn eben nicht so hoch heben muss.
Mit der Zeit entwickelt man jedoch eine gewisse Präzision in seinen Schlägen und dann arbeitet es sich (für mich) mit einem leichteren Hammer angenehmer.
(Es gibt aber auch viele die beim schweren Hammer bleiben).
Da ich noch nie mit einem japanischen Hammer geschmiedet habe kann ich das nur mit meinen Hämmern vergleichen
Ich habe da mittlerweile einiges durchprobiert. Wieder Geschmackssache!
Wenn ich es nach Lüdenscheid schaffe bringe ich mal ein paar meiner Hämmer mit und du kannst die probieren.
Japaner hab ich auch im Sortiment (1kg):
Wenn du Material mitbringst, können wir auch in Lüdenscheid schnell einen machen, is ja kein Akt.
Wenn ich es schaffe zu kommen!
@Daniel:
Sehr schöne Arbeit! Sauber!!
Das Video ist mir persönlich etwas zu lang, weil ihr wirklich jeden Hammerschlag im Kasten habt :)
Für den einen oder anderen vielleicht interesant, für mich etwas zu lang(weilig).
Dennoch Schöners Ergebnis!
Gruß
Willi
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Re: Wolfsmaulzange Maul schmieden
30. Juli 2014 um 21:10
Hallo Christoph,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass du garkein besonderes Oberteil brauchst, also kein "Kreuz".
Ich schmiede meine Zangen immer Flach und schlage dann im Gesenk mit einem einfachen Vierkantstab die Form ein. Einmal längs, dann einmal quer und nochmal längs eingeschlagen. Dann kannst du die das Kreuz.Oberteil sparen.
Gruß
Willi
ich habe die Erfahrung gemacht, dass du garkein besonderes Oberteil brauchst, also kein "Kreuz".
Ich schmiede meine Zangen immer Flach und schlage dann im Gesenk mit einem einfachen Vierkantstab die Form ein. Einmal längs, dann einmal quer und nochmal längs eingeschlagen. Dann kannst du die das Kreuz.Oberteil sparen.
Gruß
Willi
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Re: Wolfsmaulzange Maul schmieden
28. Juli 2014 um 12:31
Hallo Christoph,
Es kommt bei Wolfsmaulzangen ein wenig darauf an was für eine Größe du haben willst.
Wenn es "nur" um sowas hier geht (Klick) dann kannst du die Kerben/Radien einfach mit ein paar Rundstäben oder einem Spalthammer einschlagen.
Bei größeren Exemplaren kann ich dir ein Gesenk empfehlen, das ich mal geschmiedet habe und welches auch schon mehrere Leute nachgeschmiedet haben:
Link zum Beitrag
Die Einstellung Werkzeug erstmal selber zu schmieden kann ich nur unterstützen und jedem ans Herz legen!
Man übt gut, lernt unheimlich viel über sein Werkzeug, man weiß was man hat und das Werkzeug passt!
Gruß
Willi
Es kommt bei Wolfsmaulzangen ein wenig darauf an was für eine Größe du haben willst.
Wenn es "nur" um sowas hier geht (Klick) dann kannst du die Kerben/Radien einfach mit ein paar Rundstäben oder einem Spalthammer einschlagen.
Bei größeren Exemplaren kann ich dir ein Gesenk empfehlen, das ich mal geschmiedet habe und welches auch schon mehrere Leute nachgeschmiedet haben:
Link zum Beitrag
Die Einstellung Werkzeug erstmal selber zu schmieden kann ich nur unterstützen und jedem ans Herz legen!
Man übt gut, lernt unheimlich viel über sein Werkzeug, man weiß was man hat und das Werkzeug passt!
Gruß
Willi
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Skelett-Krieger
27. Juli 2014 um 22:06
Guten Abend zusammen,
nun komme ich auch endlich mal dazu diesen Beitrag zu erstellen
Einige kennen meinen neuen Freund ja schon vom Hammer-In beim Peter. Dennoch möchte ich meine neuste Skulptur auch gerne allen anderen zeigen:
Einen Skelett-Krieger mit Helm, Speer und Umhang ein wenig angelehnt an einen römischen Legionär, wobei das eigentlich dem Betrachter überlassen ist.
Von der Anatomie her bewusst aufs wesentliche reduziert und teilweise vom menschlichen abgewichen um die "böse Aura" ein wenig zu unterstreichen bzw. zu verstärken (z.B. Hände und Füße).
Zum Größenverhältnis:
Der Kopf befindet sich etwa 55cm über der Holzplatte, der Speer ist etwa 45cm lang und dessen hinteres Ende befindet sich auf einer Höhe von fast 80cm.
Ich hoffe er gefällt euch!
Gruß
Willi
nun komme ich auch endlich mal dazu diesen Beitrag zu erstellen
Einige kennen meinen neuen Freund ja schon vom Hammer-In beim Peter. Dennoch möchte ich meine neuste Skulptur auch gerne allen anderen zeigen:
Einen Skelett-Krieger mit Helm, Speer und Umhang ein wenig angelehnt an einen römischen Legionär, wobei das eigentlich dem Betrachter überlassen ist.
Von der Anatomie her bewusst aufs wesentliche reduziert und teilweise vom menschlichen abgewichen um die "böse Aura" ein wenig zu unterstreichen bzw. zu verstärken (z.B. Hände und Füße).
Zum Größenverhältnis:
Der Kopf befindet sich etwa 55cm über der Holzplatte, der Speer ist etwa 45cm lang und dessen hinteres Ende befindet sich auf einer Höhe von fast 80cm.
Ich hoffe er gefällt euch!
Gruß
Willi
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Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014 um 22:11,
Wilhelm Weyer
Re: Burgfackel schmieden und richtiges Brennmaterial
21. Juli 2014 um 18:07
Lenni les doch mal genau!
Ich habe extra geschrieben
Also machs so:
Schwarz: Vierkanthorn
Grau: Untergelegte Platte mit ensprechender Bohrung
Nochmal Grau: Dorn
Rot: dein Ring
Gruß
Willi
Ich habe extra geschrieben
hängst den Ring über das Vierkanthorn
Warum so kompliziert und den Ring von innen lochen?Also machs so:
Schwarz: Vierkanthorn
Grau: Untergelegte Platte mit ensprechender Bohrung
Nochmal Grau: Dorn
Rot: dein Ring
Gruß
Willi
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Re: Feedback Hammer In
21. Juli 2014 um 14:52
Hallo zusammen!
Ich machs mal ganz kurz und knackig.
Zum einen schließe ich mich den anderen an: Ein mega geiles Wochenende!!! Ich galube das muss ich nicht weiter ausführen
Zum anderen will ich wie gewünscht meine Kritik an den Gastgeber abgeben:
Positiv:
- die Organisation von den Anmeldungen bis hin zur Verpflegung (Grillen, Saufen in der Nacht, Frühstück, Wasser für tagsüber)
- auch wenn ich selbst immer irgendwo in ner Ecke auf der Erde schlafe kam die Option zu zelten glaube ich gut an
- die Verteilung der Bereiche war gut gelungen (Ausstellung, Goldschmiede, Verpflegung, Schmiedeplätze, Zeltplatz)
- die Verteilung der Aufgaben fürs Projekt war gut
- pressewirksame Aktionen wie Schmieden mit den Bürgermeistern und das Projekt für die Feuerwehr sorgen für Aufmerksamkeit
auch außerhalb der Schmiedeszene (--> mehr Besucher im nächsten Jahr)
Verbesserungswürdig:
- die sanitären Anlagen: Wo sind z.B. die Besucher aufs Klo gegangen?
- die Organisation der Vortäge bzw. der Vorführungen. Die Idee mit den Vorträgen ist gut, jedoch müssen dann feste Zeiten angegeben sein. So sind jetz nur 2 von 5 Vorträgen gelaufen und diese haben sich teilweise mit den Arbeiten in der Schmiede gebissen. Wenn bereits von Anfang an klar ist, dass am Tag 1 zu der un der Uhrzeit Vortrag XY laufen wird dann stellen sich sowohl Schmiede als auch Besucher besser darauf ein und die Vorträge kommen besser an.
- als Konsequenz aus dem vorhergegangenen Punkt folgt die Notwendigkeit von aushängenden Programmzetteln auf denen dann auch sowas wie "Bürgermeisterschmieden" auftaucht (-->die Pressewirksamkeit wird auch gesteigert wenn mehr als nur 5 Leute dabei zugucken)
Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer!!
Gruß
Willi
Ich machs mal ganz kurz und knackig.
Zum einen schließe ich mich den anderen an: Ein mega geiles Wochenende!!! Ich galube das muss ich nicht weiter ausführen
Zum anderen will ich wie gewünscht meine Kritik an den Gastgeber abgeben:
Positiv:
- die Organisation von den Anmeldungen bis hin zur Verpflegung (Grillen, Saufen in der Nacht, Frühstück, Wasser für tagsüber)
- auch wenn ich selbst immer irgendwo in ner Ecke auf der Erde schlafe kam die Option zu zelten glaube ich gut an
- die Verteilung der Bereiche war gut gelungen (Ausstellung, Goldschmiede, Verpflegung, Schmiedeplätze, Zeltplatz)
- die Verteilung der Aufgaben fürs Projekt war gut
- pressewirksame Aktionen wie Schmieden mit den Bürgermeistern und das Projekt für die Feuerwehr sorgen für Aufmerksamkeit
auch außerhalb der Schmiedeszene (--> mehr Besucher im nächsten Jahr)
Verbesserungswürdig:
- die sanitären Anlagen: Wo sind z.B. die Besucher aufs Klo gegangen?
- die Organisation der Vortäge bzw. der Vorführungen. Die Idee mit den Vorträgen ist gut, jedoch müssen dann feste Zeiten angegeben sein. So sind jetz nur 2 von 5 Vorträgen gelaufen und diese haben sich teilweise mit den Arbeiten in der Schmiede gebissen. Wenn bereits von Anfang an klar ist, dass am Tag 1 zu der un der Uhrzeit Vortrag XY laufen wird dann stellen sich sowohl Schmiede als auch Besucher besser darauf ein und die Vorträge kommen besser an.
- als Konsequenz aus dem vorhergegangenen Punkt folgt die Notwendigkeit von aushängenden Programmzetteln auf denen dann auch sowas wie "Bürgermeisterschmieden" auftaucht (-->die Pressewirksamkeit wird auch gesteigert wenn mehr als nur 5 Leute dabei zugucken)
Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer!!
Gruß
Willi
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Re: Löffelschnitzmesser
21. Juli 2014 um 13:54
Sehr schön!
Zum Messer kann ich nur anmerken, dass die Biegung vielleicht etwas zu gleichmäßig ist.
Meine Idee wäre, dass der Radius zum Ende hin enger wird. So kannst du verschiedene Radien zum Schnitzen verwenden und kommst in Ecken rein wo du mit der jetzigen Biegung vielleicht nicht hinkommst.
Aber funktionieren tuts ja scheinbar auch so! Der Löffel gefällt mir echt gut!
@Lenni:
Das Messer sollte nicht wesentlich dicker sein. Sonst wird irgendwann der Schneidwinkel zu steil. Wenn du das Messer beim Schnitzen verbiegst oder brichst, dann ist etwas verkehrt an deiner Schnitztechnik
Insgesamt saubere Arbeit! Weiter so!
Gruß
Willi
Zum Messer kann ich nur anmerken, dass die Biegung vielleicht etwas zu gleichmäßig ist.
Meine Idee wäre, dass der Radius zum Ende hin enger wird. So kannst du verschiedene Radien zum Schnitzen verwenden und kommst in Ecken rein wo du mit der jetzigen Biegung vielleicht nicht hinkommst.
Aber funktionieren tuts ja scheinbar auch so! Der Löffel gefällt mir echt gut!
@Lenni:
Das Messer sollte nicht wesentlich dicker sein. Sonst wird irgendwann der Schneidwinkel zu steil. Wenn du das Messer beim Schnitzen verbiegst oder brichst, dann ist etwas verkehrt an deiner Schnitztechnik
Insgesamt saubere Arbeit! Weiter so!
Gruß
Willi
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Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2014 um 14:00,
Wilhelm Weyer
Re: Burgfackel schmieden und richtiges Brennmaterial
21. Juli 2014 um 13:38
Hallo zusammen,
ich werd mal versuchen meine Meinung zu den verschiedenen Problemen möglichst verständlich zu erläutern.
1. Das Problem mit dem Ring:
Den fertigen Ring zu lochen ist kein Problem. Du bist schließlich beim Lochen nicht an dein Vierkantloch im Amboss gebunden. Sprich: du markierst dir die Stellen für die Löcher, schmiedest einen kleinen Teil wieder grade und hängst den Ring über das Vierkanthorn und lochst einfach da. Da du schlecht von zwei Seiten Lochen kannst, würde ich von einer Seite sozusagen "stanzen". Eine kleine Platte mit einer passenden Borhung untergelegt, Ring drüber und Loch durchschlagen.
2. Das Problem mit dem tropfenden Brennmaterial:
Zum einen würde ich hier mal die Haltung einer Fackel mit einbeziehen: Fast immer wird eine Fackel schräge gehalten oder an eine Wand montiert. Selten gerade. Wenn dann also etwas runtertropft, dann landet es auch aufm Boden.
Auf der anderen Seite kann man das Problem relativ einfach durch eine Schale beheben. Ich denke hierbei dass diese nichtmal hundert Prozent dicht sein muss. Es geht ja eher darum dass das Brennmaterial nicht in Strömen an der Fackel runterläuft. Wenn also irgendwo ein kleiner Schlitz ist, so wie im oben gezeigten Videobeispiel, dann kommt da nicht viel raus.
Von der Schalenkonstruktion her find ich das Beispiel hier recht schön. Also die Idee, nicht unbedingt die Umsetzung
Klick
Hoffe ich konnte ein wenig helfen!
Gruß
Willi
ich werd mal versuchen meine Meinung zu den verschiedenen Problemen möglichst verständlich zu erläutern.
1. Das Problem mit dem Ring:
Den fertigen Ring zu lochen ist kein Problem. Du bist schließlich beim Lochen nicht an dein Vierkantloch im Amboss gebunden. Sprich: du markierst dir die Stellen für die Löcher, schmiedest einen kleinen Teil wieder grade und hängst den Ring über das Vierkanthorn und lochst einfach da. Da du schlecht von zwei Seiten Lochen kannst, würde ich von einer Seite sozusagen "stanzen". Eine kleine Platte mit einer passenden Borhung untergelegt, Ring drüber und Loch durchschlagen.
2. Das Problem mit dem tropfenden Brennmaterial:
Zum einen würde ich hier mal die Haltung einer Fackel mit einbeziehen: Fast immer wird eine Fackel schräge gehalten oder an eine Wand montiert. Selten gerade. Wenn dann also etwas runtertropft, dann landet es auch aufm Boden.
Auf der anderen Seite kann man das Problem relativ einfach durch eine Schale beheben. Ich denke hierbei dass diese nichtmal hundert Prozent dicht sein muss. Es geht ja eher darum dass das Brennmaterial nicht in Strömen an der Fackel runterläuft. Wenn also irgendwo ein kleiner Schlitz ist, so wie im oben gezeigten Videobeispiel, dann kommt da nicht viel raus.
Von der Schalenkonstruktion her find ich das Beispiel hier recht schön. Also die Idee, nicht unbedingt die Umsetzung
Klick
Hoffe ich konnte ein wenig helfen!
Gruß
Willi
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Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2014 um 13:41,
Wilhelm Weyer