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Hi Leute,

heute habe ich einen Amboss für gerade mal 20€ von einem Arbeitskollegen meines Vaters gekauft. Der erste Eindruck ist positiv! Er hat einen guten Rückschlag und einen angenehmen klaren Klang.

Er war dick in Farbe eingepackt doch ich konnte sie an der Stelle entfernen, wo die Schlagzeichen sind.

Hier sind mal ein paar Bilder:




 


Und hier fängt es an interessant zu werden. Ich denke die oberen Zahlen lauten "1824" -> wenn das stimmt, dann ist der ja fast antik o_o. In der Mitte meine ich 44 1/2 zu erkennen. Das könnte von Kilogramm her stimmen. Aber hat man dann 1824 hier schon kg benutzt? Und ganz unten ist ein Zeichen, das aussieht wie ein Quadrat mit zwei Rauten oben drauf.




Ich habe mal die vermeindlichen Zeichen mit Photoshop nachgezogen:




Zu guter Letzt noch ein Video vom Rückschlag und Klang (letzterer ist durch das Mirkrofon etwas kratzig, in echt ist der ziemlich klar):

Neuer Amboss Rückschlag und Klang Test


So ich hoffe einer von ich kann mir etwas weiter helfen und mir vielleicht sagen was das für ein Amboss ist, aus welchem Material der gefertigt wurde und wie viel der tatsächlich noch wert ist.


Euch schon mal danke im Voraus.


Gruß
- Daniel

Das ist eine sehr schöne Sache. Habe mit Tobbe Malm in Oslo auch schon ausgemacht eine Rose für das Mahnmal zu schicken!

Es freut mich wirklich, dass meine Designs so gut ankommen. Ich kenne das bisher nur, dass ich von anderer Leuts Sachen begeistert bin und das dann unbeding auch können will. Aber wie es scheint bin ich nicht sooo unkreativ, wie ich gedacht habe, das freut mich sehr!

Wow das sieht echt sehr sehr schön aus!

Hallo Leute,

heute habe ich diesen Kerzenhalter mit Blatt als Standfuß in einem Stück aus 20mm Rundstahl geschmiedet:





Gruß
- Daniel 

Hallo Leute,

Henrick (AKA Falke226) und ich haben heute unser erstes RRS-Tomahawk geschmiedet. Es hat eine eingeschweißte Schnittkante aus Spiralfederstahl und ist an der Klinge vergütet. Das Blatt weißt einige Schweißfehler auf, diie Klinger sitzt jedoch fest und die Schneide ist sehr scharf!

 
Habt etwas Nachsicht, denn das ist wie gesagt das erste, das wir gemacht haben...


Gruß
- Daniel 

Ich finds auch immer ganz angenehm zu sehen, mit wem man es zu tun hat. Nur weil das hier ein Internet Forum ist, muss es ja nicht absolut unpersönlich und anonym zu gehen. Wenn man hinter den Nicknames auch die Menschen sieht, ist der Umgang schon ein ganz anderer.

Bei der Arbeit sehe ich für gewöhnlich so aus.




Und im Alltag in etwa so:

 

Wer mich in Action sehen will, der sollte meinen YouTube-Kanal 99pppo besuchen:

http://www.youtube.com/user/99pppo?feature=guide


Gruß
- Daniel

Ich weiß eure Tipps echt zu schätzen! Jeder Amboss ist ein Unikat und hat seine Eigenheiten. Ich werde mir den nochmal sehr genau ansehen, der klingt aber so, seit ich das Baby kenne =). Ich liebe halt sowohl schmieden, also auch Videos drehen und Bearbeiten, so macht mir jedes Schmiedevideo doppelt Spaß! Ich habe auch so viel nur gelernt, weil Leute mich bei der Diskussion meiner Videos darauf aufmerksamm gemacht haben. Es freut mich, dass die so gut ankommen und dass ich auch schon vielen Leuten mit den Videos helfen konnte.

Dieses Kratzen kommt aber daher, dass das Mikrofon übersteuert. Das sieht man, wenn die Aussteuerung über dem bereits am Anschlag und rot ist. Wenn man in der Mitte draufhaut scheppert da nix, nur wenn man ganz außen auf den Hörnen trifft.

Der Amboss hat keine sichtbaren Risse. Das Scheppern kann einmal vom Kameramikrofon kommen, oder aber du meinst dieses leichte Brechen des Tones. Das kann von Lufteinschlüssen kommen, die beim Gießen entstanden sind. Wenn man einen geschmiedeten Amboss hat wie von Peddinghaus oder Durlach, dann kommt das nicht vor.

Ich kenne zig Arten den Amboss leiser zu machen. In den Stumpf einarbeiten, mit Blei untergießen, Bitumenmatte oder Gummi drunter legen, Kette drum machen, oder Magneten unter die Hörner. Aber mal ganz ehrlich das Klingen ist nur ein Zeichen dafür, dass der Amboss intakt ist. Die Kohlswas sind in einem Stück aus C60 gegossen daher singen die auch so wie eine Glocke. Wenn so ein Amboss einen Riss bekommt, dann merkt man das sofort, denn dann ist das Klingen schlagartig weg und man verhindert vielleicht, dass einem das Rundhorn auf den Fuß fällt, oder man von irgendwelchen Splittern getroffen wird. In den Stumpf einarbeiten ist mir zu viel Arbeit und ich will das Ganze nicht zu stationär machen. Da soll vielleicht auch irgendwann mal ein anderer Amboss drauf. Matten drunter legen, gut wieso nicht. Kette hatte ich auch schon mal um den Amboss mit dem Ergebnis, dass mein Stauchblock blockiert war. Meine Lieblingsmethode ist immer noch Magneten unter die Hörner zu klatschen, damit kann ich sehr gut variieren, wie viel des Klanges ich dämpfen will. Hab unter dem anderen (gleiches Fabrikat) einen Lautsprechermagneten samt Masse drum und ein paar kleinere und das Ding hört sich an wie Teig, wenn man drauf schlägt. Ich trage Ohrstöpsel beim Schmieden und mich stört das nicht, dass der so singt. Im Gegenteil ich mag den Klang und gleichzeitig weiß ich immer, dass es dem Amboss gut geht. Ich denke ich werde wenn ich künftig Videos mache aber ein paar Magneten drunter machen, damit man sich das auch ohne Gehörschutz ansehen kann .

Mach das! Mit 12 bist du noch sehr jung um mit dem Schmieden anzufangen. Du hast viel Zeit Erfahrungen und Fähigkeiten zu lernen!

Der Amboss ist schon sehr laut, aber das Kameramikrofon interferriert auch etwas mit der Klangfrequenz. Daher kommt das so schrill rüber. Euren Ohren zu liebe mach ich das nächste Mal ein paar Magnete dran

Wenn geredet wird, ists vll. wirklich besser den Amboss etwas leiser zu machen. Ausgereckt haben wir später auch auf dem Rundhorn. Wir haben erst den Bereich hinter dem Scharnier über der Kante gemacht, dann auf dem Rundhorn ausgereckt und dann auf der Bahn geplättet. Letzteres ist im Video zu sehen.

Henrick (AKA Falke226) und ich hatte eine Menge spaß, als er mich in meiner Schmiede besucht hat und ich ihm gezeigt habe, wie man Hufschmiedezangen macht:

Hier das: Video


Gruß
Daniel