Re: FI-Schalter fliegt ständig :/

8. Februar 2013 um 19:15
Moin Hopfi,
willkommen im Form!
Sei doch so nett und stell dich vor, ist hier so Usus.

Gruß,
Timm

PS Ich bin mir sicher, dass dich hier jeder auch mit jeweils einem Satzzeichen versteht

Re: Kehlhammer

8. Februar 2013 um 17:25
Schöner Kehlhammer und auch ein schönes Video btw.!
Der Kehlhammer im Vid. scheint einen größeren Radius zu haben, willst du die Bartaxt eine Nummer kleiner machen?
Worüber ich mich übrigens etwas gewundert habe, ist das geschweißte Haus. Bei den Materialstärken, die die genutzt haben, wäre Lochen doch sicherlich sinnvoller gewesen, oder?
Vermutlich ist das Original im Haus so gemacht, nur frage ich mich, ob der Körper dann nicht insgesamt aus 2 Teilen gemacht wurde. Bei sowas wäre dann ein genau untersuchtes Original super.

Gruß,
Timm

Re: FI-Schalter fliegt ständig :/

1. Februar 2013 um 16:02
Moin Peter,
probier die Esse erstmal aus, evtl. kratzen dich die Risse wirklich nicht. Sonst wäre eine Möglichkeit sie von einem kompetenten Schweißer mit 'ner Gußelektrode schweißen zu lassen. Evtl. langt aber auch schon einfacher Kesselkit aus dem Baumarkt.
Wenn du den Antriebsriemen zu stark spannst, können potentiell die Lager Schaden nehmen aufgrund der einseitigen Zugbelastung. Und zudem kann der Riemen schon potentiell reißen, ist aber eher unwahrscheinlich. Du musst den Riemen aber auch nur so spannen, dass er gerade nicht durchrutscht, diese Lüfter laufen ansich sehr leicht. Da scheint übrigens eine sogenannte Stauferbuchse an den Lagern zu sein, mit der presst man Fett in die Lager. Schraub sie mal auf und guck, ob das Fett noch gut und ausreichend ist. Dann ab und an mal etwas nachdrehen, damit die Lager immer gut laufen.
Am reinen Umstand, dass es sich um ein 32A-Kabel handelt, kann es ansich nicht liegen, wenn das Kabel aber sehr alt ist oder was im Stecker nicht stimmt, wäre es natürlich schon möglich. Das kannst du testen, indem du einen anderen Verbraucher an das Kabel hängst. Du solltest allerdings mal mit deiner Elektrikerin diskutieren, ob es o.k. ist, von 32A auf 16A Dosen herunter zu gehen (bin mir nämlich recht sicher, dass das nicht so ohne weiteres zulässig ist). Immerhin ist der kleine Motor so mit 32A abgesichert und es bräuchte entsprechend lange, bis die Sicherung im Notfall heraus springt. Bis dahin kann sich dein 16A-Adapter oder die Zuleitungen schon in Rauch aufgelöst haben und die Spannung auf die Esse übertragen... 
Gruß,
Timm

Re: FI-Schalter fliegt ständig :/

1. Februar 2013 um 14:53
Naja Holger,
'irgendeinen anderen Lüfter' dranklemmen ist ja nun mal auch nicht so ohne weiteres zu machen. Und mal eben einen anderen aus der Ecke zaubern können vielleicht du oder ich, aber ein 17jähriger Peter  vermutlich nicht unbedingt.
Der Motor sieht doch ganz vernünftig gekapselt aus, was spricht denn dagegen, den Fehler erstmal einzugrenzen? Und auf 'die blöde Idee' wird Peter vermutlich auch weiterhin angewiesen sein. Überlegenswerter wäre da doch ein besserer Wetterschutz für die gesamte Esse und ein besserer Einzelschutz für Motor und Elektrik.

@Peter: Was für eine Leistung/Daten hat der Motor denn? Insbesondere KW, U/min sowie der Wellendurchmesser wären spannend.

Gruß,
Timm

Re: FI-Schalter fliegt ständig :/

1. Februar 2013 um 00:00
Moin Peter,
bei dem Preis konntest du ja erstmal nicht viel verkehrt machen!
Die Esse wird dir (trotz der Risse in der Schüssel) sicherlich noch sehr lange gute Dienste leisten.
Das Elektrikproblem wirst du sicherlich auch recht einfach in den Griff bekommen.
Alle Komponenten, die das Problem verursachen können sind im Notfall sogar einfach, schnell und relativ günstig austauschbar.
Falls es der Motor sein sollte, schenke ich dir einen (unbenutzen) kleinen 400V Motor, der liegt hier eh seit Jahren ungenutzt rum.
Am besten wäre es, wenn ein Fachmann (nicht ohne Kenntnisse selber schrauben, 400V sind kein Spaß mehr, sondern tödlich!) alle Komponenten Stück für Stück durchtestet. Also zuerst den Motor mittels Kabel direkt anklemmen, dann den Schalter einbeziehen, dann die Dose. Und nicht vergessen, dass der Fehler auch in der Zuleitung stecken könnte!
Gruß,
Timm

PS der Lüfter und die Schüssel stammen übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus einer alten Feldesse mit Trittantrieb. Achte gut darauf, dass die Gleitlager immer geölt/gefettet sind, die schlagen sonst fix aus.

Re: Hallo aus Hessen

25. Januar 2013 um 12:13
Moin Holger,
willkommen hier!
Über Leute mit deinem (unserem) Schwerpunkt freue ich mich immer besonders!
Gruß,
Timm

Re: SpäMi Messer

25. Januar 2013 um 12:07
Moin,
weil das Thema an dieser Stelle IMMER kommt, ein präventiver Einwurf:
Knochen in Ameisenhaufen zu legen ist keine vertretbare Option, weder aus rechtlicher Sicht,  noch aus Naturschutzgründen!
Auch Maden muss man aus meiner Sicht nicht bemühen, denn Abkochen reicht völlig aus, das Fleisch löst sich recht bald vom Knochen, ggf. kann man das Wasser wechseln.
Das Bleichen an der Sonne kann man, wie weiter oben schon angedeutet, mit Wasserstoffperoxyd beschleunigt ersetzen.
Chemisch gesehen ist das übrigens der gleiche Prozess (siehe dazu auch Stoffbleichen auf der Wiese etc.).   

Gruß,
Timm

Re: SpäMi Messer

24. Januar 2013 um 12:09
Wie oben beschrieben. Stinken tut das nur beim Schleifen.

Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

24. Januar 2013 um 12:07
Wie Maik schrieb, Eisen3Chlorid. Zwischendurch immer mal wieder abspülen.
Ansonsten Schwefelsäure, am besten warm. Das ganze natürlich nur mit passender Schutzkleidung und Atemschutz.
Das ist für unsere Jugendlichen hier absolut nicht zu empfehlen!

Re: Viel Arbeit wenig Brot^^

22. Januar 2013 um 23:29
Moin Heinz,
eure Metallurgen werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit Nital ätzen, das besteht aus Alkohol mit einer relativ geringen Menge Salpetersäure : Nital
Um Kontraste dauerhaft rauszuholen, dürfte es etwas zu schwach sein denke ich.
Gruß,
Timm

Re: SpäMi Messer

22. Januar 2013 um 14:31
Wozu die Knochen stabilisieren? Metapodien haben eine schöne dicke Wandung, da ist nichts porös.
Knochen werden sorgfältig ausgekocht, ggf. mit einem Spritzer Spülmittel im Kochwasser.
Mit Öl oder Fett macht man da nichts, das macht die Knochen gelbfleckig.
Nach dem Auskochen kann man sie evtl. noch mit Wasserstoffperoxid bleichen, das macht sie allerdings auch deutlich spröde.
Nach der Verarbeitung lässt sich Knochen sehr schön fein schleifen und polieren.

Ich empfinde das Meiste, was im Messermacherbereich an Stabilisierung betrieben wird als ziemlich unnötig und überzogen.
Bei sehr weichen, ggf. stockigen Hölzern und sehr mürbem Mammut o.ä. mags ja noch Sinn haben, aber bei den klassischen  Harthölzern ist es mir deutlich zu viel. Zumal das Material danach die Haptik von Plastik hat.
Gerade wenn es um historische Nachbauten oder gar Repliken geht, ist es eh völlig am Thema vorbei. Da kommt mir nicht mal verdeckt Epoxi ans Werkstück.

Gruß,
Timm  

Re: SpäMi Messer

22. Januar 2013 um 10:57
Man,
das greift hier irgendwie gerade um sich...
...evtl. musst du deine Kumples mal dazu erziehen, dass es eben nicht alles für Lau gibt.
Umsonst ist nur der Tod und auch der kostet das Leben...
Wenn dir Dick zu teuer ist musst du halt im Netz suchen, oder noch besser an die Quelle gehen.
Und wo fallen Knochen und Hörner an?


Tante Edit sagt: Und mal ehrlich, zu teuer?!? Dictum Dictum2



Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2013 um 11:06, Timm Esemann

Re: SpäMi Messer

22. Januar 2013 um 10:26
Die beste Knochensubstanz haben die Metapodien, das sind die Mittelfußknochen. Horn bekommst du bei den üblichen Verdächtigen wie Dick u.a., meist ists Wasserbüffelhorn. Die haben aber teils auch normales Kuhhorn, ist häufig aber dünner.