Re: Mein erstes "Damastmesser"

3. Mai 2013 um 21:44
Alles klar, danke dir Damastschmied.

Re: Mein erstes "Damastmesser"

3. Mai 2013 um 19:30
Hi Paulunder,
Wir haben mittlerweile 3 Stähle gekauft von denen wir wissen was es ist . Es ging uns damals auch mehr um die Machbarkeit des Schweißens als darum einen erstklassigen Damast herzustellen... Nur als es dann 2 mal funktoniert hat konnten wir nicht mehr aufhören .

Re: Mein erstes "Damastmesser"

3. Mai 2013 um 18:00
Hallo Metalltid,
Ich habe die Säure nicht erwärmt, sollte ich das versuchen? Nach dem was ich gelesen habe reagiert sie dann schneller, oder hat die Wärme noch andere Auswirkungen?

Re: Mein erstes "Damastmesser"

2. Mai 2013 um 22:51
Na sowas

Was würdest du nehmen? Eisen3Chlorid? Das gabs leider in der Apotheke nicht .
Beantworte doch deine frage selbst

Wie meinst du das? Soll ichs probieren oder war meine erste Annahme richtig? Kann es überhaupt was schaden wenn man öfters Nachätzt?

Re: Mein erstes "Damastmesser"

2. Mai 2013 um 21:55
Macht nichts
Dann schaue ich beim nächsten mal das ich Stahl nehme von dem ich weis was es ist.
Macht es Sinn etwas länger mit Batteriesäure oder Salzsäure zu Ätzen um ein Relief zu erzeugen oder sind sich die beiden Stähle dafür auch zu ähnlich?

Re: Mein erstes "Damastmesser"

2. Mai 2013 um 21:40
Hm da ist was dran
Das Material bestand aus einem Stück Feile und einem Stück Meißel. Nach dem Batterie-Ätzen war das Muster kaum zu erkennen, allerdings gab es Flecken welche schwarz "gepunktet" waren. Nach den ersten 2-3 Stunden im Kaffe gab es einen schönen Kontrast mit Silber und Schwarz welchen man aber mit Wasser und Papier wegpolieren konnte. Und nach weiteren 2-3 Stunden, im jetzt kalten Kaffe, kam das Messerchen so herraus wie ihr es hier seht und hatte zusätzlich noch Farben, ähnlich den Anlassfarben, auf der Schneide.

Mein erstes "Damastmesser"

2. Mai 2013 um 21:20
Hallo Schmiedeforum

 

Ich bin gestern dazu gekommen mein erstes Damastmesserchen versuchsweise zu ätzen. Das Damast-Packet habe ich mit meinem Vater im letzten Jahr geschmiedet als wir endlich 2 Stähle in unserer Schrottsammlung gefunden hatten welche sich miteinander verschweißen ließen.

Geätzt habe ich in Batterie-Säure und danach über mehrere Stunden in löslichem Kaffe, allerdings bin ich von dem Ergebniss nicht wirklich überzeugt: Zum einen gibt es (seit dem 2. Kaffeätzen) diese hellen Streifen am Klingenrücken (evtl. Rückstände von den Heftungen am Packet?) und zum anderen ist die gesammte Klinge sehr dunkel. Muss ich sie nochmal leicht anschleifen/polieren?

Die Mustersteuerung ist sehr einfach, da im Bereich der Klinge nicht vorhanden. Ich habe mich darauf beschränkt den Griff zu tordieren da ich unser erstes Packetchen nicht direkt im Ansatz zerstören wollte .

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Ich würde mich über eure Meinungen, Verbesserungsvorschläge und Geheimtipps zum Ätzen sehr freuen!

MfG. Jonas

 

Ps. Ist jemand am Wochenende auf der Messermachermesse ?

Re: Hallo Schmiedeforum

7. April 2013 um 18:23
Danke Timm
Bald räumen wir unser Holzlager, welches uns momentan als Schmiede dient, um und dann wird die Gaßesse einen festen Platz bekommen. In dem Zusammenhang schaffen wir es vielleicht auch sie umzubauen und damit schweißfähig zu machen.

Jonas

Re: Hallo Schmiedeforum

7. April 2013 um 13:25
Hallo Rom,
bis jetzt funktionieren die Kohlen eigentlich sehr gut, die ersten Schweißungen und das erste Packet(chen) haben wir geschafft und es hat einfach was besonderes mit Kohlen zu schmieden. Wie sieht es bei euch aus, nutzt ihr die Gaßesse nur für spezielle Zwecke oder ist sie eher ein kompletter Kohlenersatz?

Jonas

Hallo Schmiedeforum

6. April 2013 um 12:58
Mein Name ist Jonas und ich bin 17 Jahre alt. Momentan besuche ich die 12. Klasse eines Berufskollegs und habe vor 2014 mein Abitur zu machen.

Als mein Vater und mein Bruder 2010 auf Fehmarn bei einem Mittelalter-Event je ein Messerchen geschmiedet hatten, dauerte es nicht lange bis wir eine alte Eisenbahnschiene und ein kleines Erdloch mit Luftpumpe besaßen. Nach dem Bau einer "richtigen"  Kohlenesse aus einem Fön, Holz und Schamott-Steinen fing auch ich an zu schmieden. Pfingsten 2011 nahmen wir dann an einem Schmiedekurs teil und organisierten über unseren Schiede-Lehrer einen 150 Kg Amboss .
Irgendwann kam noch eine richtige Feldesse hinzu und wir bauten eine Gaßesse nach Anleitungen aus dem Schmiedeforum sowie aus dem Messerforum. Leider kommt sie nicht auf Schweißtemperatur weshalb wir fast ausschließlich die Feldesse nutzen.

Jetzt lese ich schon ziemlich lange hier mit wollte mich einfach mal für die zahlreichen Informationen und die spannenden Artikel des Forums bedanken welche uns bei manchem Problem geholfen haben.

Jonas