15. Februar 2017 um 18:29
Hallo Oli, es geht nicht darum ob man die Leitungen abschirmen kann, machbar ist so ziemlich Alles. Natürlich haben die Leitungen 2SN Standart und werden, turnusmäßig erneuert aber ich glaube ich muß Dir nicht erzählen wie schnell so eine Leitung platzen oder abreißen kann, Schwachpunkte sind vor allen Dingen Werkzeuge wie Greifer oder Holzzangen, die unmittelbar am Material sind und es passiert schnell wenn man nicht aufpasst grad beim Holz verladen, das ein Stamm ne Leitung abreißt und sowas passiert dem dicksten Profi. Natürlich wird so etwas durch den Bediener verursacht aber gänzlich vermeiden kann es niemand.

Gruß

Manni
17. Februar 2017 um 00:49
Servus, also ich muss keine Leitungen sicher machen sondern die Hydraulikpresse im gesamten. 

@ Volker: Sarkasmus gehört eigentlich zu jeden Schmied, die Pressen sollten im übertragenden Sinne aus einen anderen Raumgesteuert werden, sprich die Sicherheitseinrichtung muss so sicher sein wie Fort Knox!

In meinen Falle bin ich Selbständiger Schmied ohne Mitarbeiter, soll aber die Maschinen so sicher machen wie wenn ich Angestellte hätte!
Ich soll für jede Maschine eine Gefährdungsbeurteilung erstellen und die Sicherheitseinrichtungen auf den Stand der Technik bringen, seit 2015 gibt es keinen Bestandsschutz für "alt Maschinen" mehr. Das heisst jede Drehbank muss  mindestens über einen Futterschutz, Leit und Zugspindelabdeckung und Notaus in erreichbarer nähe verfügen. Der Benutzer muss gut geschult und über die Risiken der alten Maschine aufgeklärt sein, ebenso muss er eine Schutzbrille tragen. Bei bestimmter Lärmbelastung durch die Maschine auch Gehörschutz!   

Wer den Link von Wicon liest wird merken wie absurd das Thema sichere Presse in unseren Schmiedewerkstätten ist!

Danke Worschdsub für den Hinweis der Warmformgebung. Weisst Du zufällig wie das am Krenzerhammer gehandhabt wird? 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit