Ich habe bereits eine Fülle von Schmiede-Videos, darunter eben die von Mark.

Im Grunde genommen ist ja alles klar und einfach. Als ich meinen befreundeten Schmiede genau über die Schulter und auf den Hammer schaute, war mir sofort klar was er mit jedem Hammerschlag bezwecken wollte. Das Gesehene und gelernte abgespeichert und ab nach Hause und testen. In der eigenen Schmiede war dann alles garn nicht mehr so klar. Arbeitsschritte und Schmiedetechniken kamen durcheinander. Wenn das Eisen im Feuer ist, weiß ich ganz genau wie es weiter geht und was ich machen möchte. Das "Chaos" fängt an sobald ich das Werkstück auf den Amboss bringe. (Gott sei dank immer weniger)

Der Unterschied zwischen uns Hobbyschmieden und den Profis - die jeden Tag in der Schmiede stehen - liegt auf der Hand. Für uns Autodidakten ist es halt schwer das trockene Wissen aus Büchern usw. am Amboss richtig umzusetzen.

Und trotzdem macht es Spass und die kleinen und großen Erfolge lassen und weiter arbeiten und weiter lernen. Nicht zu vergessen der Mißerfolg, der eigentlich unser eigentlicher Lehrmeister ist.

"Übung macht den Meister" Vom Meister noch weit entfernt und für die Übung so wenig Zeit. Und trotzdem oder gerade desswegen tu ich mir das an. Tür zu und für ein paar Stunden eintauchen in das "Element Feuer" gepaart mit winderspenstiger Creativität, das kann doch was.

Gruß
Thomas