19. Dezember 2011 um 22:05
Hallo Willi.

Extrem saubere Arbeit!! Und sehr gut hin bekommen!! Gratuliere Dir auch dazu! Aber 2,5 Std. ?! nur dafür gebraucht?? Schummel?.

Eventuell könnt ich das auch in der Zeit schaffen? Aber mit Feuerschwießung, ausbilden, schleifen usw.

Komm mal vorbei zwischen den Tagen und wir machen´s noch mal..

Der pit03.
19. Dezember 2011 um 22:14
Also ich muss schon sagen ,mir gefällt Sie. Das ist die richtige grösse um einen Weihnachtsbaum bei Nacht und Nebel zu schlagen .Als Erstversuch ist das schon ganz toll

Gruß Achim
20. Dezember 2011 um 07:15
@Pit: es sind 3,5 Stunden gemeint. Danke für den Hinweis.
Nach 2,5 Stunden war ich vielleicht gerade die Schweißung am vorbereiten.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
20. Dezember 2011 um 09:27
... der Weg vom Beil bis zur Wikingeraxt ist ein sehr weiter

ähnlich weit,wie der Weg vom Funken bis zum Feuer  ....

Morgen ist Sonnenwende,gruss an alle

thomas
21. Dezember 2011 um 21:58
Ja endlich Luciatag!

Nun geht es wieder aufwärts! Die Tage werden länger und die Nächte wieder kürzer. In diesen Sinne,

der pit03.
22. Dezember 2011 um 20:34
Hört auf mit Lamentieren, lasst uns etwas abmachen.

Bis zu meinem Geburtstag macht jeder der sich traut nach dem Vorbild des Eingangs gezeigten Film eine dieser Wikingeräxte.
Die müssen ja nicht unbedingt gleich aussehen. Ich hab schon grössere gesehen. Die Kontur sollte mehr oder weniger stimmen.
Was denkt Ihr?
Bis zum 11.2 2012 sehen wir uns hier wieder .

Gruss Rom.
22. Dezember 2011 um 22:40
Hallo !
Ich habe persönlich ein paar solcher Äxte in der Hand gehabt.
Ist natuerlich immerso die Frage :Welches Modell.Nur weil man ein paar davon gefunden hat steht ja noch lange nicht fest ,wie die auszusehen haben.Ich persönlich denke,das es Bastarde waren:Gut als Werkzeug und gut fuer Gegner....
Letzte Woche Sprach ich mit einem Schmied aus Norwegen und fragte ihn ob nun verstählte(nicht gestohlen)
oder homogene Äxte besser wären.Er konnte mir nicht gleich antworten.
Ist wohl auch so mit dem Schmiedehammer.
Eine Aussage steht auf jeden Fall im Raum:Verstählt wurde auch ,um wertvolles Material zu sparen.
Gruss
Wolfgang.
23. Dezember 2011 um 20:14
Hallo Willi,

schöne kleine Wikinger Axt. Dieses Thema schwirrt mir schon länger im Kopf. Entsprechende Anleitungen und Videos hab ich zu Hauf.
In 3,5 Std. dieses Schmuckstück zaubern ist schon eine Leistung. Ich werde mir mehr Zeit nehmen müssen .

Sofern alle Meine Vorhaben für das Jahr klappen, sind definitiv einige solcher Beile/Äxte dabei.

Gruß 

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
25. Dezember 2011 um 22:20
Allem vorraus Frohe Weihnachten!!

Danke für das Lob für meine Arbeit! Das muntert echt auf.

Ich habe nun die freie Zeit des Heiligabend-Vormittags genutz um Version zwei zu schmieden. Selbes Ausgangsmaterial, selbes werkzeug, selbe Arbeitszeit, nur die Arbeit war etwas anders gestaltet.

Ich habe mir bevor ich angefangen habe ich mir nocheinmal meine letzte Version genau angeguckt und mir überlegt was man ändern müsste um näher an das Original ranzukommen.

Ich hab mir also vorgenommen das Haus der Axt dünner und größer zu schmieden, den Übergang von Haus zur Klinge dünner einzukehlen und die Schniede insgesamt dünner aber dafür breiter zu schmieden.

Auf die Arbeit hat sich das insofern ausgewirkt dass ich die erste Einkehlung (erster Arbeitsschritt) tiefer und weiter (mit einem dickeren Kehlschrot) gemacht habe und dann das material auch nicht vollständig abgesetzt habe (d.h. zwischen dem Vierkant aus dem das Loch entstanden is und dem Schneidenmaterial war noch eine Einkehlung.
Außerdem dass ich das Loch größer gestaltet habe und die "Lochwände" auf einem Durchschlag extra in die Höhe gezogen habe und dann die Schneide weiter in die Breite gezogen habe als beim letzten Mal (dünner geworden is die Schneide dann von ganz alleine).
Ansonsten habe ich genauso gearbeitet wie beim letzten Mal und natürlich wieder eine Schneidleiste aus C45 eingeschweißt


Hier das Ergebnis:

CIMG9388.jpg

CIMG9389.jpg

Und hier noch der Vergleich zur letzten Version:

CIMG9390.jpg


In Diesem Sinne allen noch ein paar schöne Restfeiertage!

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2011 um 22:24, Wilhelm Weyer
26. Dezember 2011 um 10:21
Prima Teil!
ich möchte morgen auchmal daran gehen so eien Axt zu schmieden. Wie schwer ist dennungefähr das fertige Teil? es ist immer sehr shcwer abzuschätzen ohne eine Bezugsgröße im Bild.
Aus Ermangelung an Baustahl werde ich dann c45 1.2842 und 100 Cr.Mo6 miteinangder verschweißen dann gibts sogar noch ein Muster wenns klappt.
Allerdings muß ich dann wohl die schneide allein härten und hoch anlassen sonst wird das ganze zu spröde.
Mal sehen was denn so morgen wird drückt mal die Daumen.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
26. Dezember 2011 um 16:59
Hallo Feuerkäfer.

Die erste Version wiegt 580g mit einer Klinge von 9cm und einer Länge von Kopf bis Schneide von 13cm.
Und die zweite Version wiegt 570g mit einer Klinge von 12cm und einer Länge von Kopf bis Schneide von 15cm.

Viel Spaß!
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
27. Dezember 2011 um 22:10
Hallo Leute.
Ich habe über Weihnachten mein Büro aufgeräumt, und dabei noch einige Skizzen gefunden.

Erst ein mal diese für eine normale Axt!:



Muß mal sehen ob ich von der fertigen Axt noch ein Foto habe. Ansonsten wird morgen eins gemacht!

Foto gefunden. Hier das ergebniss:




Und das ist eine gefaltete Axt:





Gruß vom pit03.
Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2011 um 22:28, Peter Broich
9. Mai 2012 um 22:13
Hallo Leute

Nummer drei ist da
Bei uns in der Schule (11. Klasse Gymnasium) wird von einem Literatur/Theaterkurs zur Zeit ein Horrorfilm gedreht/produziert/...
Ich wurde deshalb vor etwa zwei Wochen von einem Mitschüler angesprochen ob ich eine Mordaxt für den besagten Film machen könnte.
Nachdem ich ein paar Bilder gezeigt hatte und einer kurzen Absprache mit dem Lehrer hatte ich den Auftrag.

Ich bin wieder vorgegangen wie bei den anderen beiden Äxten. Diesesmal hab ich das Blatt insgesamt dünner und schmaler gestaltet als vorher. Und da die Axt fürs Theater ist hab ich mir die eingeschweißte Schneidleiste aus C45 diesesmal gespart.
Da ich das nun schon zum dritten Mal gemacht hab und diesmal nicht schweißen musste hab ich mit Stielmachen inklusive und schleifen (stumpf natürlich) nur 3 Stunden gebraucht.

Hier natürlich die Bilder:

CIMG9794.jpg

CIMG9795.jpg


Im Nachhinein finde ich dass ich das Haus ruhig so hätte gestalten können wie im Video. Also mit den Spitzen nach oben und unten. Ich dachte dass es vielleicht zu sehr nach Wikinger und Mittelalter aussieht für einen zeitgenössischen Horrorfilm. Auch ist die Schneide vielleicht ein bisschen zu weit nach unten gekippt.

Naja morgen nehm ich sie mit in die Schule...jetz änder ich nix mehr.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
12. Mai 2012 um 17:32
Die Form ist doch gut.

Auch ist die Schneide vielleicht ein bisschen zu weit nach unten gekippt

 Das finde ich allerdings auch. Für den Film reicht die aber alle mal.

Gut gemacht.

Gruß 

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
12. Mai 2012 um 21:17
Naja morgen nehm ich sie mit in die Schule...jetz änder ich nix mehr.

Hallo Willi.
Hast die Axt auch schön beim Hausmeister abgegeben?? Und als Deko deklariert! Ich ab in den Nachrichten nichts gehört.
Anscheinend wurde da nichts falsch verstanden, sonst sind die heutzutage schnell mit einem Sonderkomando vor Ort.

Übrigens eine schöne Arbeit mal wieder von Dir! Hätte ich nicht besser gemacht.

Der pit03.
Zuletzt bearbeitet: 12. Mai 2012 um 21:36, Peter Broich