Re: Feldesse

4. September 2014 um 01:30
@ Hobbyschmiede:
@klaus ,da könntest du absolut recht haben.Hatte letztens eine auf beobachtung in der bucht die war mit Fußbetrieb ,Kraftstrom,und Lichtstron anzutreiben .Die ist jenseitz der 500€ weggegangen ,war zwar "alt" von den Jahren her aber nochnie benutzt also neu ,mir aber deutlich zu teuer.

Die hab dann wohl ich gekauft. Und zufrieden damit. Sie ist jeden cent wert. Je nach Vorhaben kann man mit Motor oder per pedes arbeiten, wunderbar. Der Rauchabzug ist schon in Arbeit Fotos folgen.

Die Feldesse nur mit Pedalantrieb die ich mir davor angesehen habe sollte 150,-€ kosten. Sie hatte eine durchrostete Platte, das Esseisen wäre mit dem Gebläse kaum noch abzudichten gewesen, das Schwungrad eierte, und, und, und...

 

Man bedenke, dass in nördlichen Zonen das Schmieden nicht so verbreitet ist wie dort wo Kohle und Erz einem zu Füßen liegen. Entsprechend schlecht kommt man zu vernünftigen Preisen an Werkzeuge.

Grüße von der Nordsee,

Falko

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Re: Moin aus Hamburg....

13. August 2014 um 09:53

Hallo Kai,

herzlich willkommen im Forum. Also Hummel, Hummel.....

Hamburg - Cuxhaven ist ja nicht so weit. Da sehe ich Möglichkeiten sich auszutauschen.

Wenn man für´s lernen bezahlen will:

Wie Jörg schon schrieb, bietet das Kikebergmuseum Kurse an. Ansonsten auch Arnold Kahnenblei in Sittensen. Nördlich der Elbe hab ich da auch schon was gesehen. Da findest Du hier im Forum einiges...

Grüße von der Nordsee (und 100km elbabwärts),

 

Falko

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Zuletzt bearbeitet: 13. August 2014 um 09:54, Falko Wickbold

Re: Selbstbauesse

2. August 2014 um 19:43

Also ich kann den Christph verstehen. Die Kombination aus "Man muss es mal selbst gebaut/probiert haben" und "Es darf nichts kosten", sind gute Argumente, um Essen selbst zu bauen. Da muss man kein Masochist für sein.

Zwei Beispiele dafür sind auch in meiner Galerie zu finden...

Eigenbauesse 1

Eigenbauesse 2

Früher oder später kommt die gekaufte Variante sowieso. Gründe wurden ja schon einige genannt.

Allerdings ist ja auch bekannt, dass der Weg oft das Ziel ist. Und entweder fehlt es an der Zeit auf das Schnäppchen zu warten, oder das Geld sitzt nicht locker genug.

 

 

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Zuletzt bearbeitet: 2. August 2014 um 19:52, Falko Wickbold

Re: Baudokumentation Hobbyschmiedeschuppen

24. Juli 2014 um 23:20

Moin Nils,

jetzt hast Du aber Gas gegeben. Und alles mit Bedacht und liebe zum Detail. Meinen Glückwunsch!

Ein angemessener Ort für viele schöne Stunden.

Ich wünsche Dir viel Freude, daran.

 

Grüße von der Nordsee,

Falko

 

 

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Re: Granit auch als Schleifstein

23. Juli 2014 um 09:54

Hallo Jens,

meine Erfahrungen im Schleifen mit Steinen beschränken sich, neben Winkel- und Doppelschleifer, auf Steine die von Hand geführt werden. In diesem Bereich habe ich einige Natur- und Synthetik-Steine ausprobiert. Für Trockenschliff und Nassschliff mit Öl und mit Wasser. Ein jeder Stein hat seine spezifische Eigenschaft und ist für ein entsprechendes Material und eine entsprechende Aufgabe ausgelegt. Mein Versuch ein Messer an einem Stück Granit aus einer ausgebauten Fensterbank zu schleifen scheiterte.

Soviel vorweg.

Ein Schleifbock mit den von Dir geplanten Abmessungen wird wohl ein Nassschleifstein. Da die Geschwindigkeit bei dem Stein-Umfang recht hoch ist und daher eine Kühlung erforderlich ist. Wasserschleifsteine werden vor der Nutzung mit Wasser gesättigt. Während des Schleifens löst sich das jeweiige Schleifmittel und bildet mit dem Wasser einen Schlamm. Dieser Schlamm ermöglicht einen gleichmässigen Materialabtrag, ohne dass sich der Stein mit dem Material zusetzt. Das Werkstück wird darüber hinaus vor thermischer Beanspruchung geschützt. Während des Schleifens nuzt sich der Stein ab. Die stumpfen Partikel setzen sich im Sumpf ab und neue scharfkantige Partikel werden frei gelegt. Der Schleifstein bleibt "scharf" und wird kleiner.

Wir kennen das auch von Schleifscheiben am Winkelschleifer. Die werden ja meist schneller klein als einem lieb ist.

Auch beim Doppelschleifer auf der Werkbank ist es so. Die Synthetischen Steine sind recht porös, das Schleifmittel (meist Korund oder Siliciumcarbid) ist in Form gebracht gebunden (verklebt).

Bei den alten Nasschleifböcken mit Handkurbel- oder Fußpedalantrieb wurden gern Sandsteine verwendet. Sie haben ähnliche Eigenschaften.

Porös: gegen das Zusetzten mit Material.

Abnutzung: um stumpfe Sandkörner (Quarz-Partikel) in dem Sumpf abzugeben und Scharfkantige freizulegen.

So weit so gut.

Nun zu deinem Granit.

Granit ist hart und hat ein geschlossenes Gefüge. Abnutzung ist beim Schleifen nicht zu erwarten. Der Quarzanteil im Granit ist zwar hoch, doch auch die härtesten und schärfsten Partikel werden irgendwann stumpf. Da sich der Granit nicht abnutzt, "schärft" er sich nicht selbst während des Schleifens.

Also muss der Stein aktiv wieder aufgerauht werden. So zumindest meine Vermutung.

Ein Granitblock der einen Meter Durchmesser hat und 25 cm stark ist, dazu noch Kreisrund und ein Loch in der Mitte hat, wurde von jemandem gefertigt der sich mit solchem Gestein auskennt. Frage einen am besten einen Steinmetz ob der Stein geeignet ist, und oder wie man Ihn wieder aufrauhen kann.

Bei der Konstruktion eines Antriebs mit Elektromotor bedenke das hohe Drehmoment. Es wird einige Zeit dauern bis der Stein Schwung hat und auf Drehzahl ist.

An sonsten finde ich so ein Schleif-Monstrum eine schöne Vorstellung.

Ich wünsch Dir viel Erfolg, beobachte Dein Projekt mit Spannung und freue mich schon auf Foto´s und den Baubericht.

 

Grüsse von der Nordsee,

 

Falko

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Re: Bandschleifer Eigenbau

18. Juli 2014 um 00:23
Hallo Legomeister,

 

meiner Einschätzung nach lässt sich dein Projekt kaum darstellen. Das Vorbild an dem Du dich orientierst ist ein semiprofessionelles Gerät für 1700€ und dein Budget liegt bei 500€. Ohne Zugang zu einer Maschinenbau-Werkstatt oder zumindest einer gut ausgestatteten Hobby-Werkstatt mit Drehbank ein abitioniertes Ziel.

Als Eigenbau könnte ich mir diese Variante vorstellen: https://www.youtube.com/watch?v=vd73OffppZw&list=UU6_cnDovChu3RFkee6qHcTA

Für 500€ Bekommst Du ansonsten das: http://www.ebay.de/itm/05-1236-Bernardo-Bandschleifmaschine-BS-100-x-1220-S-400-V-Schleifmaschine-/331189358935?pt=Industriemaschinen&hash=item4d1c6c9157

Was für den Hobby-Messer-Macher erstmal ausreichen sollte.

Ich für meinen Teil mache vieles mit dem Winkelschleifer. Das erfordert etwas Übung und ist zugegebener Maßen etwas unkonfortabel. Ein guter Grundsatz ist es so zu Schmieden, dass nicht viel geschliffen werden muß.

Für dein Projekt viel Erfolg,

und immer schön die Foto´s posten.

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Re: klingelnder Amboss

12. Juli 2014 um 19:02

So, nu mal Butter bei die Fische.

Mein 60kg Schätzchen ruht auf einer Lage Schweissbahn. Der Klotz ebenfalls (schon wegen der Feuchtigkeit).

Das funktioniert wunderbar solange ich schön, mittig auf der Bahn fuhrwerke. Wenn ich jedoch am Rundhorn arbeiten will, ist ein Gehörschutz zwingend notwendig.

Der Lautsprechermagnet hat es bei mir irgendwie nicht gebracht, da er wohl zu klein ist.

Jörg´s Idee mit den Schalungsmagneten gefällt mir gut. Aber worauf kommt´s denn an? Muss er stark sein? Eine große Auflagefläche  haben, oder ist das Eigengewicht entscheident? Wo muss der Magnet denn sitzen? Direkt unter dem  Horn ist die Fläche ja nicht plan. Oder reicht ein Magnet seitlich an der Fläche? Oder am Fuß?

Ich würde mich über etwas detailliertere Ausssagen freuen. Ein paar Bilder helfen ja häufig auch schon weiter.

Selber ausprobieren ist natürlich am schönsten, nur hab ich kein Magnet-Sortiment zum Ausprobieren.

 

Danke schonmal für Eure Antworten,

 

Falko

 

 

 

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Re: Ich stelle mich vor...

13. Juni 2014 um 19:53

Moin Michael,

auch von mir ein herzliches Willkommen! Wenn das Foto im Profilbild aus deiner Garage stammt, dann bist Du ja auch schon schön ausgestattet und sicher schon länger infiziert.

 

Viel Spass und Grüsse von der Nordsee,

 

Falko

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Re: Ollah zusammen

13. Juni 2014 um 19:34

Hallo Ingo,

herzlich Willkommen. Das mit den 41Jahren ist nicht so schlimm. Ein schönes Hobby hast Du dir zugelegt und in diesem Forum sind viele Fragen schon beantwortet. Kein Geld für´s Hobby, kein Platz für´s Hobby und das erste Messer auf einem Behelfsamboss mit Rohrzange und 800g Schlosserhammer ist ein guter Anfang.

Eines ist in dieser Situation wichtig: Geduld!

Meinen ersten 70kg Amboss hab ich zufällig vom Schrotthöker geschenkt(!) bekommen. Die erste eigenbau Esse hat weit über zwei Jahre gehalten und ist an anderer Stelle noch immer in Betrieb. Das Feuer das "drinnen" steckt ist ja das Wichtige.

Schmiedemeister Arnold hat zu mir gesagt: "...das teuerste am schmieden ist die Kohle..."

 

Viel Spaß im Forum und Grüsse von der Nordsee,

 

Falko 

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Re: Moin ausm Norden

13. Juni 2014 um 19:11

Moin Dennis,

schön noch ein Nordlicht hier zu Treffen, auch wenn Du auf der falschen Seite wohnst (100km bis Hamburg und dann nochmal soweit), aber die Höhe stimmt schon.

 

Grüsse von der Nordsee,

Falko

 

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Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2014 um 19:11, Falko Wickbold

Re: Oldie stellt sich vor

13. Juni 2014 um 19:04

Hallo Bernhard,

willkommen im Forum. Deine beruflichen Vorkenntnisse lassen sicher viel Erfahrung und Fachwissen in dieses Forum fliessen. Ich freue mich schon drauf.

 

@Kläus: ich hab ´nen ED10 mit einschar Wendepflug, und 90cm Fräse. Der ist auf der Suche nach Liebe und einem neuen Zuhause...

 

Grüße von der Nordsee,

Falko

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Re: Mein Besuch bei Daniel Lea

5. Juni 2014 um 09:36

Eine Bitte an alle Referat-Haltenden in Lüdenscheid Zuschlage-Vorführenden Profis:

Filmt es bitte und stellt es bei YouTube ein, damit die norddeutschen Amateure mit ´nem Holzarm und ´nem Nagel im Fuß auch was lernen.

 

Dank Euch schon jetzt recht herzlich,

Falko

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Re: Schmiedekurs am Kiekeberg

5. Juni 2014 um 08:52

Also, ich hab mal eines der frühen Fördermitglieder des Kiekebergmuseums gefragt, wie er die Chancen für so ein Non-Profit-Event einschätzt.

Die Antwort lautet kurz gesagt: Aussichtslos

Das Museum fährt da wohl eine ziemlich klare Linie. Mit allen Marketing-Stategien auf Profit ausgerichtet.

Der Förderverein ist inzwischen fast im fünfstelligen Bereich. Damit ist das Familiäre da auch flöten. Wie das halt so ist wenn Dinge erfolgreich sind und immer weiter wachsen.

 

Alles in allem ist es ein tolles Museum und auf jeden Fall einen Besuch wert. Nur die Idee dort ein "kleines Treffen Interressierter" vor einer wundervollen Kulisse stattfinden zu lassen, wird wohl nichts.

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Re: Mein neuer Arbeitsplatz für die Nacht

5. Juni 2014 um 01:57

So ich hab mal ein paar Beispiel-Fotos hochgeladen.

In meiner Galerie unter Das mit dem Holz.

 

Letztlich bleibt die Behandlung eines Werkstückes immer Geschmackssache. Ich hab genug Arbeitskollegen denen es bei mir zu rustikal ist. Holz nur knastfrei, als Furnier oder als fugenloses Klick-Parkett. Da muss dann natürlich auch sonst alles in Glas und poliertem Edelstahl...

Wichtig ist mir die Autentizität (schreibt man das so?). Es darf halt nicht aussehen wie gewollt und nicht gekonnt.

 

@Stefan: Fasse das bitte nicht negativ auf. Es ist ein Tolles Bett geworden.

 

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Re: Mein neuer Arbeitsplatz für die Nacht

4. Juni 2014 um 23:54

Hallo Stefan,

ein schöner Arbeitsplatz für die Nacht. Muss ja jeder wissen wie er sein Geld verdient.  (Nicht´s für ungut, aber bei so einer Steilvorlage...)

Was die Holzoptik angeht, schliesse ich mich Jörg an. Abgeflammtes oder dunkel gebeiztes Weichholz erinnert mich immer an "Truckerkneipen".

Ich mag auch gern geöltes Holz. Meine Werke entstehen meist aus Gerüstbohlen. Um eine autentische Patina herzustellen lasse ich das Holz draussen. Regen (feuchtigkeit) und Sonne (UV-Strahlen) lassen Weichholz relativ schnell verwittern. Später nur mit 100´ter Schleifpapier, dass man keine Splitter....

Lässt man das Holz verwittern gibt sich das mit dem Harzen von alleine.

Dann mit Leinöl drüber und das billige Weichholz erhält einen unwiederstehlichen Charme. Wenn unbedingt Lack drüber muss, erst dreimal ölen, dann mit Bootslack drüber. Das Öl als Grundierung sorgt für einen besseren Tiefeneffekt beim Betrachten.

Ich stelle bei nächster Gelegenheit mal ein paar Beispielfotos ein.

 

Was das Design angeht, finde ich Es gut gelungen. Stimmige Proportionen. Die Schmiedearbeiten nicht zu verschnörkelt, das Holzkonstrukt schön wuchtig. Ich liebe große Querschnitte.

Das dürfte auch in mein Schlafzimmer.

 

 

 

 

 

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Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2014 um 00:03, Falko Wickbold