Re: CNC Projekt viele Bilder !!!!!

29. Januar 2015 um 12:08
Bitte weiter Torsten.
Wirklich intressant.
Göte

Re: Erster eigener Damast

20. Januar 2015 um 18:35
Ich hatte einmal die Aufgabe eine Materialprobe zu fotografieren. Es war die polierte Oberfläche eines gegossenes Stahlstückes wo die Dendriten deutlich gemacht werde sollte. Ich habe es so gemacht:
Dunkles Zimmer, Stativ und lange Brennweite. Als Lichtquelle diente eine doppel so grosse weisse beleuchtete Pappscheibe. Die Pappscheibe spiegelte sich in der Stahlfläche.
Die Pappscheibe gab ein diffuses ebenes Licht ohne Spiegelung einer Lampe oder sowas. Weil aber trotzdem praktich alles Licht in die polierte Oberfläche gespiegelt war, waren die Dendriten sehr deutlich zu sehen.
Dies war ein sehr schwieriges Spezialfall. Den Grundprizip bleibt aber.
Das Problem ist daß die Oberflächenstruktur am besten durch Spieglung gesehen wird. Eine kleine Lichtquelle wie z.B ein Blitzgerät ist aber ungeeignet weil sie so zu sagen mitgespiegelt wird.
Schmuck kann man gut mit hilfe eines Trichters von durschsichtigen Papier fotografieren. Man beleuchtet den Trichter seitlich. Vielleicht ist deiser Trick auch für Damastmessern gut.
Es ist alles ziemlich einfach zu demonstrieren, schwer aber schriftlich zu erklären - ins besonderen in einer Fremdsprache.
Grüße
Göte  
            

Re: Bearbeitung nach dem härten

19. Januar 2015 um 19:18
Hallo alle,
Vor vielen Jahren (60?) habe ich mit einem grossen handgekurbelten Sandstein in Wasserbad gearbeitet. Ich habe vor, ihn wieder in Stand zu setzen. Zum Schärfen von Sensen war er gut und mit Handkurbel war Wasserspritzen kein Problem. Der größere Stein hat bei selben Oberflächengeschwindigkeit weniger Centrifugalacceleration und wirft deswegen weniger Wasser. Kann also daher schneller laufen als der Tormek. Trotzdem arbeitete er langsam und 0.3mm beiderseits eines Wikingerschwertes wurde wahrscheinlich eine Woche Kurbeln bedeuten.

Für Holzwerkzeuge ist Hohlschliff vorteilhaft. Man kann nähmlich leicht mit einem flachen kleinen Wetzstein die Schärfe schnell wiederherstellen und zwar mit dem richtigen Winkel. Für Stemmeisen und Hobelschneiden ist der Tormek daher sehr gut. Wenn mit einem feinkörnigen Wetsstein kurz weiterbearbeitet wird bekommt man super Schneiden.

Das Problem ist wohl dass Schleifen Wärme erzeugt. Wird schnell geschliffen muß wärme schneller weggeleitet werden. Daher meine ich daß es unmöglich ist, ohne Wasserkühlung, schnell zu arbeiten. Bohrer und Schneiden für Stahlbearbeitung können ohne Kühlung geschliffen werden. Diese Schneiden sind aber nicht so dünn und können deshalb die erzeugte Wärme besser wegleiten. HSS verträgt ja auch höhere Temperaturen.

Grüße aus Schweden
Göte

Re: Warum sollte das Horn am Amboss links stehen?

12. Januar 2015 um 18:57
Ich habe überall gelesen "horn to the left" - "rundes Horn links".
Ich habe mein Amboss so gestellt daß das runde Horn (mit rundem Loch) rechts steht und das Vierkanthorn (mit Vierkantloch) links steht (und etwas weiter weg von der Esse). Hier nennt sich so eines Amboss "Nordschwedischer Form". Ich war etwas besorgt daß ich was falsches gemacht habe – obwohl es gut funktionierte.
Ich danke Euch fürs gute Argument. Jetzt weiß ich daß ich richtig gemacht habe. Eigentlich war es nicht wegen des Abschrotes sondern weil so leichter ist mit Radius über Horn zu biegen.

Ich habe so langsam ausgeklügt daß "horn to the left" eigentlich "heel to the right" zu verstehen sei. Die "Ferse" einemes Englischen Ambosses ist ja ziemlich dünn und man kann da leich ein 'U' biegen. Allerdings sitzt dann das Vierkantloch auch rechts.

Ûbrigens bin ich auch Charlie

Grüße
Göte

Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2015 um 18:58, Göte Svanholm

Re: Sachgerechter und sicherer Umgang mit Borax

27. Oktober 2014 um 10:22
Grüß Oli,
Du hast wahrscheinlich einen Sand der hauptsächlich Quartzsand ist aber mit Eisenhydroxid/oxid gemischt. Möglicherweise sind auch kleine Mengen Aluminium und Kalium als Silikate dabei. Ohne zu wissen, stelle ich mich vor, daß diese Verunreinigungen günstig sein könnte.
Geste Grüße
Göte
Zuletzt bearbeitet: 27. Oktober 2014 um 10:23, Göte Svanholm

Re: Abzug über Esse

8. Oktober 2014 um 14:17
Darf ich mich einmischen?
Ich bin mit meiner Schmiede fast fertig aber habe keine Bilder. Dach ist von Stalblech mit wenig Neigung. Ich wollte kein Loch im Dach weil mit Schnee und Regen immer undicht wird.
Lösung "Schornstein" horizontal unterm Dach und durch die Wand heraus. Wentilator wird zwingend. Wie Jemand schon geschrieben hat vird ein Wentilator für Rauchgas unangenehm teuer. Also.
160mm Spiralrohr. Vertikal über Esse (Feldesse). Schräggestellter Trichter aus Alu (weil einfach zu bearbeiten) unten angebastelt. Hinten 20cm hoch vorne 30. Kurz unter dem Dach T-stück. Rechts nach aussen durch die Wand. Links Holzplatte mit Loch. Uralten Staubsauger an Hintenwand gehängt. Schlauch von Austrittende der Sauger bis zum Loch in der Holzplatte. Rohr von Schlauch eingesteckt. Ejektor!
Funktioniert prima. Kostet wenig. Aussen wird Rauch fast horizontal weggeblasen. Weil ziemlich viel Extraluft eingeblasen wird wird das Rohr nicht sehr warm.
Hoffentlich ist es auch ohne Bild klar. Bitte mein schlechtes Deutch entschuldigen.
Grüße
Göte aus Schweden.