8. Januar 2014 um 23:18
Hui das freut sich ja mein Heimwerkhertz, auch wenn zumindest Svens Luxusmodell wohl doch wieder meinen preislichen Rahmen sprengt. Was  genau hat denn diese Kosten produziert? Das Blechgehäuse? Der Schamott kann doch so teuer nicht sein, die Regelung hast du selbst gemacht, also wars die auch nicht und die Heizspuhlen kann man doch auch selber wickeln oder nicht?

@Thomas: Ich würde hier glatt mal Interesse anmelden. Bin zwar momentan schwer bankrott, aber langfristig werd ich sowas haben wollen. Du könntest es bei rapidshare oder ähnlichem hochladen und hier den download link poasten. Da du die selber angelegt hast sollte das zumindest für dich keine rechtlichen Folgen haben können ;)

Habt ihr eure Modelle mal im Stromverbrauch mit den teuren, kaufbaren verglichen? Würde mich mal interessieren was so nen Ding an Strom schlugt, wenn man damit einige Stunden anlässt bzw. mal nen dickes Stück Metall auf Härtetemperatur bringt.

14. Januar 2014 um 12:44
Hallo!

Feuerleichtsteine, Kleber, Isoliermat., Verschleißschutzkeramik alles nur vom Besten bis 1600Grad 400 Euro

Bleche lasern und kanten aus Edelstahl 400 Euro

Steuerung Platine herstellen lassen, Display, Schaltschrank , Sicherungen, SSR, Elektronikteile, Thermoelement, Türschalter 220 Euro

BGVA3 Prüfung 90 Euro

Kabel, Saunakabel, Kleinteile 45 Euro


Sicher kann man selbst wickeln, aber die Träger aus Keramik kannst du eben nicht selbst herstellen und die schenkt dir auch keiner.
Sven
Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2014 um 12:49, Sven Krause
14. Januar 2014 um 17:04
Da bin ich ja sicher gut bedient mit meinem. Brennraum B23cm, H22,T40.allerdings 7Kw bis 1100°. P1080018_800x600_100KB.jpgP1080017_800x600_100KB.jpg
14. Januar 2014 um 18:48
Schöner Ofen!

Wie gesagt...das ist mein Abschlussprojekt und darf Geld kosten. Bräuchte ich so einen Ofen privat, würde ich einen kleinen 7er Nabertherm auch für 500 gebraucht bekommen.

Das war aber wie gesagt nicht mein Ziel....also bitte nicht als Referenz auffassen.

Gruß Sven
14. Januar 2014 um 19:34
Hey Sven,
hast du die Platine selbst geplant/geätzt?
Ich bin gerade dabei selbst eine zu bauen und mich würde interessieren wieviel es kostet so eine Platine professionell ätzen zu lassen. Ich denke mal da gibt es einen Mengenrabatt?
Der Prototyp funktioniert und ich bin gerade dabei die Platine in EAGLE zu planen also sollte ich mir langsam Gedanken über die Produktion machen .

Du hast geschrieben die Software sei jetzt fertig, welche Funktionen soll der Ofen denn haben?

Gruß Jonas
15. Januar 2014 um 13:56
Hallo Jonas.

Ja die ist selbst geplant und mit Target gelayoutet. Ich habe sie bei Bilex herstellen lassen in Bulgarien.
46 Euro incl Versand.

Was die Steuerung kann. Gute Frage. Rampen. Anlassen. Ein Menü für Zeit und Temp. Eins fürs Anlassen. Ausgabe Warntöne für Fehler und Zeiten. Eine Selbstdiagnose des Thermoelementes. Und einen vorgesehenen PWM Ausgang, fals ich mir mal zutraue, nen PID zu programmieren.

Sven
15. Januar 2014 um 14:07
Im Prinzip ist der Ablauf so....

Einschalten....Temperatur wählen....Zeit wählen...Anlassen ja/nein...wenn ja Temp und Zeit wählen...wenn nein Start.
Beim Erreichen der Temp wird akkustisch darauf hingewiesen und die Zeit läuft ab.
Wenn Anlassen gewählt ist wird nach der Härtezeit automatisch auf Anlasstemp runtergefahren und wieder akkustisch darauf hingewiesen. Usw.

Sven
15. Januar 2014 um 15:18
Danke Sven für die Info's!
Ja das sind so ziemlich die Funktionen die ich auch programmiert habe nur die Warntöne, die Selbsdiagnose und der PWM Ausgang fehlen bei mir :-P
Die Bauteile und das Löten sind wahrscheinlich nicht in den 46€ inbegriffen oder?

Gruß Jonas
15. Januar 2014 um 17:18
Nein.....das waren nochmal ca 100 Euro. Dabei entfallen 48 Euro aufs Display und 14 Euro auf den AD595....der Rest ist nicht sooo teuer.

Ja ich wollte das einfach auf dem Layout vorsehen, da ich mir gleich 2 Platinen hab machen lassen.

Klar gehts auch auf die halbe Europlatine mit SMD. Dann fallen eben auch nur die 46 Euro Herstellung der Platine an, aber du hast automatisch 2.

Aber eine Platine war Vorgabe. Bräuchte ich jetzt nen Regler....würde ich da kaufen...http://www.vertex-qis.eu/

Sven
16. Januar 2014 um 15:05
Naja so ein schönes Display ist bei mir nicht vorgesehen, ich nutze nur ein 2x16 Stellen LCD Display. Da ist die Menüführung eventuell nicht so schön aber was solls.

Gruß Jonas
19. Januar 2014 um 19:34
Soooo....es gibt ein paar neue Fotos in meiner Galerie....!!

Sven 
20. Januar 2014 um 13:45
Heute war der Test und es ist alles gut. Es hat übelst gequalmt am Anfang, aber das war zu erwarten.
Nach 30 min haben alle vier Wendeln schwach geglüht. Die Außenwand war kalt.
Nach dem Ausstecken des provisorischen Kabels hab ich die Kontakte angefasst. Max 35 Grad warm.

In der Galerie ist noch ein Foto...auf dem man das schwache Glühen erahnen kann.

Gruß Sven
30. Januar 2014 um 18:05
Soooo Jungs!

Langsam ist Endspurt bei meinem Ofen angesagt. Bilder wie immer in meiner Galerie.

Gruß Sven 
4. Februar 2014 um 10:55
Hallo Sven, ich habe hier mal ein Auszug aus meiner Bedienanleitung.
Es handelt sich hier um den,

Carbolite AAF 1100° 11/18

Nun zur Frage. Wie denkst du über folgende Hinweise. Inwieweit sind sie ernst zu nehmen.
Ich würde mich über ein paar hinweise freuen.
Die Sache mit der Rauchentwicklung .ok dort ist ein Abgasrohr vorhanden.
Die elektrische Aufladung macht mir ein wenig Sorgen. Dies wird ja bei deinem Eigenbau nicht anders sein.
Schreib mal bitte was dazu.


1. Elektrische Aufladung bei eingelegten Metallteilen.
Einsatz von Probenthermoelementen oder anderen Metallteilen
Alle Metallteile welche be
i laufendem Ofen ( hierbei genügt es schon, wenn der
Netzstecker an die Stromversorgung angesc
hlossen ist) in die Kammer eingebracht
werden, müssen geerdet sein. Dies gilt insbesondere auch für metallummantelte
Probenthermoelemente bei denen die Metallhülle geerdet sein muss, auch wenn sie
noch in einer Keramikhülle steckt. Das kera
mische Isoliermaterial des Ofens wird
bei höheren Temperaturen teilweise elektrisch Le
itfähig und das elektrische Potential im Inneren
der Kammer kann jeden Wert von 0 bis zur Spannung der Stromversorgung ( 230V ) betragen.
Nicht geerdete Metallobjekte können zu gefährlichen Stromschlägen führen.
2.
Beim Erhitzen von Materialien, die starke Damp
f- oder Rauchentwicklung mit sich bringen, muss
der Abzugskamin korrekt sitzen und darf nicht ve
rstopft sein. Andernfalls kann der Ruß nicht
mehr aus der Kammer abgeführt werden, setzt
sich an den Heizelementen fest und kann deren
Versagen zur Folge haben.
6. Februar 2014 um 14:19
Also...die Zuleitungen sitzen in Keramikhülsen und diese in den Feierleichtsteinen. Diese bestehen weitesgehend aus Siliziumoxid, Aluminiumoxid und Eisenoxid. Die Leitfähigkeit ist sehr sehr sehr gering. Auch berühren sich die Keramikteile nicht.

Was ich auch nicht glaube, dass dieses Trägersystem leitend wird. Sowas würde eine Firma mir doch nie verkaufen.

Ich hab bis jetzt zweimal auf ca 600 Grad geheizt, zum Test. Und ich hatte dabei auch die Hände auf dem Gehäuse...da war nix. Nur so als Hinweis.

Bei der Sache Abzug seh ich das so. Ich wil ja wirklich nur irgendwann mal ein Messer selbst herstellen. Und ich wollte ausschließlich mit Härtefolien arbeiten.

Ob es die richtige Entscheidung war...keinen vorzusehen...wird sich zeigen.

Gruß Sven
Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014 um 14:22, Sven Krause