29. November 2013 um 10:26
Ja,dürfte einfacher sein als 12 cm Rund und 80 cm Lang,mir fehlt nur noch angestrebtes Material,dann hätte ich das mit 350x... oder größer auch schon durch
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29. November 2013 um 20:26
Mal doof gefragt: Ist die Höhe denn das Problem? Die Breite und Tiefe (Tiefe ist sogar weitaus höher) ist doch hier ebenfalls vorhanden, oder ist es die eckige Form (die verlinkte ist ja nicht eckig, aber die Maße würden mir sogar auch ggf. reichen, notfalls muss ich mir halt noch ein Acetylen-Sauerstoff-Brenner zulegen ).
Wie gesagt, ich will ja nicht mals versuchen, ein Wunder herzustellen, das mit 0,5 Bar Schweißtemperatur erreicht, wenn ich Umformtemperetaur mit moderatem Druck erreiche und Schweißtemperatur eben bei höherem, ist mir das recht.

Und damit ich nicht falsch verstanden werde, weil ich so hartnäckig frage:
Ich bin durchaus bereit, von der Idee Abstand zu nehmen und nicht beratungsresistent, aber ein einfaches "Lass es" macht mir ein wenig Bauchschmerzen, nicht böse gemeint, Klaeus!
Aber ich habe ja zum Beispiel vor, die vordere Öffnung mit einer variablen Verschlussmöglichkeit zu versehen, um möglichst viel Hitze im Ofen drin zu behalten. Viele Anleitungen sahen bisher einen Verschluss NACH dem Schmieden zur Wärmebehandlung vor, ich möchte den auch während des soweit wie möglich verkleinern. Ich weiß nicht, ob das bedacht wurde, bei AkrumbsEisn scheint es gut zu funktionieren, wenn ich etwas falsch/anders machen sollte als zB. er: prügelt ruhig auf mich ein, ich kanns ab Und bestellt oder gefertigt ist noch nichts;) ! 
30. November 2013 um 10:11
Gehen tut so einiges,es kommt nur darauf an WIE.
Wie auch auf Zementsäcken steht " Beton,es kommt nur darauf an was man daraus macht".

Habe jetzt bei "Industrie-Essen" noch mehr Eckige als Runde gesehen,nur die sind nicht unbedingt auf Energiespar-Modus ausgelegt.

Gruß Maik
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30. November 2013 um 12:06
Deine Flamme besteht aus verschiedenen Zonen. Die Temperatur in deiner Esse wird bestimmt aus Strahlungswärme die von dem Beton ausgeht, ob dein Werkstück vor der Flamme liegt und wie die Energie der Flamme genutzt wird. Du kannst zwar dein Werkstück direkt vor die Flamme legen und auf 2 Bar auftrehen - dabei kommst du leicht auf Schweißtemperatur von Baustahl, aber die der Restliche Brennraum kommt bei einem so großen Würfelförmigen Querschnitt nicht auf Temperatur. Warscheinlich drückt dein Druck der Flamme also die meiste Energie aus der Esse.

Ziel sollte sein der Flamme genügend Zeit zu lassen möglichst viel Wärme an den Brennraum abzugeben. Da schaffst du in der Regel bei 0,5 bis 1,2 Bar. Die Würfelform ist einfach ungünstig da die Flamme darin einfach verpufft und ihre Energie nicht abgeben kann.

Ich stehe momentan vor dem gleichen Proplem. Akrumpseisen und Metallo haben bewiesen dass es geht - aber wie Maik schon sagt, möglich ist viel - das wie ist die Frage. Ein Gebläsebrenner wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht einfach zu bauen. Auch hier habe ich mir die Zähne schon ausgebissen.
30. November 2013 um 14:28
Noch erschließt sich mir nicht der Sinn einem Gebläse den Vorrang zu geben,entweder ist die Abstimmung nicht gut und man hat zu viel Gasüberschuß oder der Brenner stottert weil er im Mischrohr zu heiß wird,was man durchs Gebläse aber auch Konstruktiv verhindern könnte,oder man fährt so das man an der Grenze der Gasausnutzung fährt wo aber auch die Verzunderung zunehmen könnte.

Wenn ich von Kopfschmerzen lese bei Venturi,da brauche ich mich nicht zu wundern warum dann mit Gebläse gearbeitet wird,da stimmte dann vorher was nicht,ausgeschlossen sind natürlich Leute dehnen Boraxdämpfe auch schon Kopfschmerzen verursachen.
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Zuletzt bearbeitet: 30. November 2013 um 14:29, Maik Schnitzer
30. November 2013 um 21:18
Alles klar, ich danke erstmal recht herzlich fpr die Tips! Es ist wirklich angenehm, nicht einfach lesen zu müssen "steht irgendwo, such halt!" :)
Dann werde ich von der eckigen Form wohl Abstand nehmen und die Höhe reduzieren, die Seitenmaße würde ich allerdings schon gerne erstmal beibehalten, sollte es zu keinem befriedigendem Ergebnis führen, kann ich die Innenmaße ja durch Anbringen weiterer Dämmaterialien (an Wolle komme ich relativ Problemlos ran) verkleinern. Verkleinern geht ja immer, vergrößern ist schwieriger ;)

Und hoffentlich kann ich in ein paar Jahren ja auch den Traum eines neuen Schuppens verwirklichen, dann kommt da auch noch eine Kohleesse rein

Ich werde dann mal berichten, wie es läuft um mir weitere Tips zu holen!

Vielen Dank erstmal an alle!
Gruß, Torben 
1. Dezember 2013 um 09:49
Vergesst das letzte von tnt,seine wird Eckig (müssen ja nicht nur 4 sein)mit allen Vorzügen werden,denke da sowieso auch an zwei  Venturi-Brenner und möglichst weniger Gasverbrauch als mit einem,unser Maurermeister hat zu uns gesagt,zwei Halbe Steine sind auch ein Ganzer und ich,Vier viertel auchaber um so mehr Fugen um so größer der Stein.

Gruß Maik
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22. Dezember 2013 um 16:53
Hallöchen,

eine kleine Frage meinerseits. Die hier vorgestellten Gasessen sind ja gut ausgetüftelt. Ich beschäftige mich schon eine Weile mit dem Gedanken, eine selbst zu bauen. Was mich interessiert: Wenn ich mir die Brenner alle so anschaue, entspricht ja keiner so richtig dem Venturi-Prinizp. Soll heißen, kein Brenner saugt die Luft durch Querschnittverkleinerung und damit dynamischer Druckerhöhung an. Die meisten Düsen werden mit dünnen Rohren aufwendig direkt in den Freiraum zum Ansaugen der Luft geführt, anstatt strömungstechnisch davor zu sitzen. Wenn ich mir jetzt nicht den Großteil der Threads durchgelesen hätte, würde ich den Brenner anders bauen. Gibt es hier praktische Gründe die dagegen sprechen, eine "echte" Venturi-Düse zu bauen? Hat das schonmal jemand versucht? Das klingt jetzt sicher sehr hochtrabend, aber als Ingenieur würde mich das tatsächlich interessieren. Es tun sich ja häufig Differenzen zwischen grauer Theorie und Praxis auf. Tausend Dank!

MfG

Christian
23. Dezember 2013 um 09:51
Hallo Christian,

Soll heißen, kein Brenner saugt die Luft durch Querschnittverkleinerung und damit dynamischer Druckerhöhung an

Ich glaube da hast du etwas missverstanden.

Natürlich kann man darüber streiten, ob die "Venturi - Brenner" den Namen auch verdient haben.
Tatsache ist, dass die Brenner funktionieren, weil in diesem Falle, dass Gas das strömende Medium ist, das die Luft mitsaugt.

Aus dieser Sicht stellt halt das Brennerrohr die Düse dar.

Bei der "echten" Venturi Düse wäre das ja anders herum.
Das heißt, du würdest die Luft beschleunigen und könntest ein "druckloses Gas" oder wie beim alten Kfz Vergaser einen andern Brennstoff damit ansaugen (zuführen), so du denn eine Querschnittsverengung einbringst, die zu einem Druckabfall in der Brennstoffleitung führt.

Kann sein, dass wir gerade aneinander vorbei reden.

Mach doch mal eine Skizze, wie du dir einen "echten" Brenner vorstellst.
Das Thema interessiert mich brennend.

Gruß Heinz
23. Dezember 2013 um 11:56
Hallo Heinz,

ich hätte das Ganze genau anderesherum betrieben. Ich hätte über eine Düse das Gas in ein Rohr eingebracht. Dieses Rohr dann verjüngt und in dieser Verjüngung die Luft angesaugt (in diesem Falle das drucklose Medium). Mir hat sich die Frage gestellt, ob das jemand auf diese Weise schon probiert hat. Dass die vorgestellten Brenner funktionieren, weiß ich. Nur strömungsmechanisch scheint mir das suboptimal. Dem gegenüber steht natürlich die praktische Erfahrung. Wenn man >hier< schaut, sieht man ein Modell, das wohl in Ecuador seit Jahrzehnten praktisch funktioniert. Nur wie gesagt, sehr wghalsig in meinen Augen. 

Auf die ganze Idee mit dem "echten Venturi" bin ich über diese Seite gekommen. Auch wenn hier die Düse wieder am "Ansaugeintritt" für die Luft vorbeigeführt wird und dadurch vor der Düse wieder Löcher angeordnet werden müssen. 

In meinen Augen scheint es eben in Summe praktischer, die Luft durch einen echten Unterdruck anzusaugen, als sie nur so ein bissl mitzureißen. Und die Luftversorgung ist ja stets der limitierende Faktor einer Verbrennung, egal ob Brenner oder Motor oder sonst was.

Gruß Christian  

23. Dezember 2013 um 15:06
Hallo Christian,
entschuldige, dass ich das mal so hart sage.
Aber das ist alles nichts Neues.

Das Modell "Ecuador" wird auch hierzulande mit Erfolg betrieben.

Der zweite Link ist ne andere Geschichte, weil es da um einen Ölbrenner geht, der dann entweder mit einem Gebläse, oder aber mit Pressluft betrieben wird. (Stimmt schon, echter Venturi)
Die Ölbrennergeschichte bringt aber nicht wirklich was.
Ich habe vor einer Weile mal eine Kosten- Nutzenrechnung angestellt- Fazit- lohnt nicht.

Ich empfehle so ein Teil

Gebläsebrenner

Hier die Skizze dazu

Gebläsebrenner Skizze

Das ist zwar kein Venturi, aber der vereinigt alle Vorteile in sich.

1. Betrieb ohne Gebläse in einem weiten Temperaturbereich nach unten.
2. Sehr sparsamer Betrieb mit Gebläse im oberen Temperaturbereich.
3. Einstellbarkeit der Betriebsatmosphäre von reduzierend bis oxidierend.
4. Auch bei Gebläseausfall kein Risiko durch Nebenbelüftung (Notlauffunktion)

Gruß Heinz

23. Dezember 2013 um 19:42
Hallo Heinz,

dass das Modell "Ecuador" funktioniert, ist mir klar. Sonst würde man das nicht so häufig verwenden. Wie gesagt, hier stößt Theorie auf Praxis.

Das Modell Kwiky kann eben auch Gas! Hierzu werden die Anschlüsse vertauscht, und dort, wo zuerst die Pressluft angeschlossen wurde, läuft dann das Gas. Und dann funktioniert das eben fast wie ein echter Venturi (sieht man am Ende des Viedeos) ;) Deswegen war dieses Modell für mich interessant. Öl ist mir persönlich auch zu teuer, und Altöl fällt in zugeringen Mengen an. Zumal ich mir denken kann, dass hier die Reinheit bei höherlegierten Stählen problematisch werden könnte.

Egal, ich ziehe mir mal Deine Bauanleitung zu Gemüte. Macht auf jeden Fall einen funktionellen Eindruck. Gebläse ist auch schon ein gebrauchtes geordert.

Gruß Christian
23. Dezember 2013 um 20:10
Egal, ich ziehe mir mal Deine Bauanleitung zu Gemüte. Macht auf jeden Fall einen funktionellen Eindruck. Gebläse ist auch schon ein gebrauchtes geordert.

Ok,aber warum jetzt kein "echter Venturi" ?

Gruß Maik
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7. Juni 2014 um 15:24
Hallo alize,
ich treffe z.Z. die Vorbereitung zum Bau meiner ersten Gasesse.
Dein Beitrag dazu interessiert mich sehr und ich möchte gern weitere  Details erfahren - so z.B. zum Bau der Flare.
Könnten wir dazu einmal per Email in Verbindung treten?
Meine Adresse ist : [email protected]
Beste Grüße
Franta
9. Juni 2014 um 20:44
Hallo,

da wird´s bestimmt schön warm drin  
Ich hab mir vor Jahren zum Bau einer Gasesse
den Brenner von Angele gekauft.
Funktioniert bis heute einwandfrei.

Die Hinweise mit der Kohlendioxid-Vergiftung bzw. den starken Sauerstoffmangel
in der Werkstattluft kann ich nur bestätigen 

Gruß

Alberich