1. Mai 2017 um 13:13
Ich hoffe wir können das bald in live sehen:)
2. Mai 2017 um 06:03
He Martin,

da gehts rund!

Sag mal, dreht das Wasserrad dann gegen den Uhrzeigersinn?

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das linke Fundament von dem Rad in der Luft hängt.. wurde das noch unterfüttert?

beste Grüße und weiterhin gutes Gelingen

Lutz
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2017 um 06:08
2. Mai 2017 um 09:27
So wie  ich das sehe ist es ein oberschlächtiges Wasserrad, dann würde es sich von der Werkstatt aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Schmieden lernt man am Amboß

2. Mai 2017 um 09:40
Sag mal, dreht das Wasserrad dann gegen den Uhrzeigersinn? Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das linke Fundament von dem Rad in der Luft hängt.. wurde das noch unterfüttert?

Ja, das Rad dreht gegen den Uhrzeigersinn - vom Gebäude aus betrachtet. Der Generator zur Stromerzeugung kommt auf die andere Seite. Das Rad wird keine Verbindung zum Schmiedegebäude haben, um etwas anzutreiben.
Und nein, da wird meines Wissens nach nix unterfüttert. Beide Fundamente hängen in der Luft...

Wasserrad1.jpg

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
2. Mai 2017 um 16:24
Hm.. das mit dem Generator finde ich ein bissel am Thema vorbei.. nun gut.. es wird seine Gründe haben... Aber warum Fundamente so frei schweben kann ich nicht nachvollziehen..
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
2. Mai 2017 um 17:14
Hm.. das mit dem Generator finde ich ein bissel am Thema vorbei..

das kommt doch auf das Thema an, oder? Moderne ökologische Stromerzeugung mittels historischer Technik am historischen Standort...und nebenan die Darbietung historischer Schmiedetechniken...klingt doch meiner Meinung nach gar nicht so schlecht.

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2017 um 18:22, Martin Hartung / DerSchlosser
2. Mai 2017 um 18:34
Ja sicher ist das schon ok.. ich persönlich hätte es schöner gefunden wenn die Schmiede direkt angetrieben wäre über das Wasserrad...
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
2. Mai 2017 um 19:02
Nun, es sind L-Förmige Betonelemente. Meine Vermutung ist, dass man für das Rad einen fest definierten Abstand haben muss und der Wasserlauf nicht verengt werden durfte.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
3. Mai 2017 um 06:05
Ja, soweit ist mir das klar (mit den Betonelementen) Aber Beton hat viele tolle Eigenschaften... was nicht dazu gehört ist eine hohe Biegefestigkeit...  optimaler, und langlebiger, wäre wohl eine unterfütterung gewesen.. aber wenns aus gewässertechnischen Gründen nicht geht... muß man eben damit leben.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
3. Mai 2017 um 06:16
was nicht dazu gehört ist eine hohe Biegefestigkeit


dafür gibt es ja Stahl, in diesem Fall die entsprechende Bewehrung. Ansonten würde ja jeder Balkon einfach abbrechen.

Das wird schon passen und auch lange halten. Sieht jedenfalls gut aus und die Fortschritte sind erkennbar.

Gruß Thomas

 

3. Mai 2017 um 08:28
Lutz: Das ist nur eine Vermutung. Ich war mal im Wanderfischprogramm aktiv und kenne daher die Wirrungen des Gewässerrechts ein wenig. Ich bin positiv überrascht, dass die Anlage genehmigt wurde, da der Trend eher in die andere Richtung geht. Leider, muss man sagen, da Anlagen wie diese hier der Gewässerfauna deutlich weniger schaden, als der so genannte grüne Strom aus Talsperren mit Wasserturbinen.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
3. Mai 2017 um 09:18
Nach einer kleinen FEM mit angenommenen Maßen von 2m Schenkellänge, 2m Winkellänge, 20cm Wandstärke und 10kN Kraft komme ich auf Biegespannung 0,55MPa  (Druck) und 0,3MPa (Zug). Die Hebellänge habe ich mit 700mm angenommen, d.H. 1300mm liegen auf, 700mm liegen frei.

Beton mit der Festigkeitsklasse C12/15 hält 1,6MPa Zugspannung aus.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2017 um 09:20, Thomas Pütter
3. Mai 2017 um 11:44
Ich bin positiv überrascht, dass die Anlage genehmigt wurde, da der Trend eher in die andere Richtung geht.


Es handelt sich nicht um eine Neuanlage sondern um eine Reaktivierung. Als seinerzeit das Grundstück erworben wurde, war ja gerade einer der interessanten Punkte das noch bestehende Wasserrecht.

Dennoch hat das endgültige Genehmigungsverfahren sehr lange gedauert

und der Wasserlauf nicht verengt werden durfte.

darüber ist mir nix bekannt. Aber: ich denke dass es schwierig ist,  ein Fundament in einem bestehenden Wassergraben zu bauen.

Aber wir sind jetzt sehr ins Plaudern gekommen...

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2017 um 11:51, Martin Hartung / DerSchlosser
3. Juni 2017 um 17:31
so Leute es gibt ein Update: Gestern wurde der Generator aufgestellt, heute haben wir (mit meiner fachkundigen Hilfe) die ca. 70 KG schwere Kupplung auf die Welle des Getriebes montiert. Hat Spaß gemacht
Und alle Skeptiker bezüglich der L-förmigen Betonwände, auf denen das Wasserrad ruht, kann ich beruhigen:
Obwohl das ursprünglich so genehmigt wurde, gab es beim 2. Genehmigungsverfahren auch einen Skeptiker beim Amt, der meinte da müssten nachträglich noch dicke Betonklötze dran
Links ist das bereits geschehen, dort wurde das Fundament für den Generator (leider unter der Plane versteckt) einbetoniert.
Doch seht selbst:

Rad4.jpg

Und der Minibagger hat Gesellschaft bekommen:

grosserBagger.jpg

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2017 um 17:33, Martin Hartung / DerSchlosser
3. Juni 2017 um 18:45
Toll siehts aus!

Wie verläuft eigentlich der Wassergraben hinter dem Wasserrad? Ist er verrohrt? Auf den Bildern sieht es wie ein blinder Arm aus.
Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Inbetriebnahme!
Grüße aus dem Oberberg

Steffen