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Christoph Nohtse (DL1LBN), 9. Januar 2021 um 21:28

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Ich habe ganz zuge Ergebnisse mit Leinölfirnis aus dem Baumarkt (anderes Leinöl hatte ich gerade nicht)

Die Teile dunkelrot mit der Drahtbürste gut abgebürsten und dann etwas abkühlen lassen, keine Ahnung welche Temperatur das genau ist. Dann mit einem Lappen das Leinöl aufgetragen und unter dem Abzug abrauchen lassen. (Stinkt ziemlich). Wenn es zu warm ist wird die Oberfläche grau, und das Öl flammt auf. Ist es zu kalt, dann raucht es nicht ab. Also ausprobieren. Immer erst eine Schicht gut einbrennen bevor die nächste drauf kommt. Wenn es nicht mehr rauchen will und noch feucht ist, halte ich die Teile über das Feuer (gerade mit soviel Luft, dass der Koks nicht aus geht, damit kein Dreck aus dem Feuer auf die Oberfläche gepustet wird) und wärme sie, bis es wieder raucht.

Das hat bei mir eine satt schwarze, glänzende Oberfläche ergeben.

Gerne wachse ich auch Teile mit Antikwachs (Mischung aus Bienenwachs und Carnuaba) aus dem Baumarkt. Auch rotwarm bürsten und dann handwarm das Wachs auftragen, gut trocknen lassen und dann mit einer weichen (Schuh)Burste polieren. Die graue Eisenoberfläche wir gegen Feuchtigkeit geschützt und bekommt einen matten Glanz. Prima für Dinge die nicht dem Wetter ausgesetzt sind.

 

Teile mit Wachs überziehen mache ich auch gern. Es hält sogar draußen Jahrelang . Oft reicht normales Kerzenwachs. Wie Christoph schon sagt: immer vorher probieren.

VM

Richtiges schwarzbrennen und auch brünieren erfordert beste Oberflächen und spezielles Öl. Für den "Hausgebrauch" habe ich auch schon Werkstücke mit der Drahtbürste gereinigt, dann gut rotwarm erhitzt. Danach in Öl getaucht und umgerührt. (altöl ging am besten) Kurz im Öl lassen und dann mit einem Brenner abbrennen. 4 bis 5 mal wieder eintauchen und abbrennen. Das hat bei mir recht gut geklappt.

Volker

Ja Franz, das mit der Glasplatte und den Sesseln wäre eine gute Idee. Aber ich hatte ihn n icht lange, jemand fand ihn so gut daß er mich überredet hat ihm den Tisch zu überlassen.

VM

Hier ist mal eins meiner ersten Arbeiten.

Vor gut 15 Jahren hatte ich mit schmieden, vielleicht eher noch Metallgestaltung, angefangen. Ich hatte damals Metallkurse in der KVHS Scheppau belegt. Zu dieser Zeit wurden in Baumärkten Objekte mit solchen "geflochtenen" Tischplatten angeboten. Allerdings eher billiges Blech. Ich wollte dann in der VHs sowas nachbauen und der Kursleiter meinte, daß wir das nicht hinkriegen würden. Also habe ich es zu Hause allein versucht. Voila. Unten sind noch Ablagen für WEinflaschen.

VM

@ Klopfer: der Abzug sieht ja gut aus. Ich glaube für meine Tretesse wäre sowas auch sehr geeignet. WElchen Durchmesser hat das Abzugsrohr?

VM