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Re: Die häufigsten Fehler beim Zangenschmieden und wie man sie vermeidet
3. Februar 2014 um 22:20Die häufigsten Fehler beim Zangenschmieden und wie man sie vermeidet
2. Februar 2014 um 01:29
in diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=lF2JtyXqpvU nehme ich mich mal den häufigsten Fehlern an, die ich beobachte, wenn Leute Zangen schmieden und versuche anhand einer V-Zange zu erklären wie man es richtig macht.
Was ich festgestellt habe ist, dass viele Leute zu aggressiv heran gehen und somit gleich von Anfang an Schwachstellen verursachen bzw. es unmöglich machen eine korrekte Struktur in die Zange zu bringen. Es ist sehr wichtig die Zange mehr wie eine Skulptur, die nach und nach progressiv aufgebaut und verfeinert wird zu betrachten. Beherzigt man dies und geht mit System vor, dann kann man in kürzerer Zeit, bessere und schönere Zangen schmieden, als wenn man einfach planlos Stahl in irgendeine zangenähnliche Form hämmert.
Ich hoffe, dass das euch helfen konnte!
Liebe Grüße, euer
- Daniel
Re: Iron Mountain Flux
1. Februar 2014 um 12:33Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
29. Januar 2014 um 17:17Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
28. Januar 2014 um 22:58Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
28. Januar 2014 um 00:12Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
27. Januar 2014 um 20:15Gruß
- Daniel
Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
19. Januar 2014 um 23:42Gruß
- Daniel
Re: Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
19. Januar 2014 um 13:53insgesamt war ich von 15 bis 18 Uhr in der Schmiede, wie lange davon reine Schmiedezeit war, weiß ich nicht. Jedoch hat das Breiten ein gutes Stück länger gebraucht, als ich erwartet hätte! Ich wollte eine außergewöhnlich scharfe Hacke, mit einer hohen Standzeit machen, damit man auch nach längerem Arbeiten damit noch kleine Wurzeln etc. durchhacken kann. Zum Gras weg kratzen reich aber sicher auch Baustahl. Beim nächstbesten Kieselstein ists bei Baustahl aber hin mit der Schneide, gehärteter C60 hat zwar auch seine Grenzen, der sollte aber ein wenig mehr aushalten. Ich hab ihn auch hoch angelassen, damit er auch nicht zu spröde ist.
Gruß
- Daniel
Unkrauthacke aus C60 (mit Video)
19. Januar 2014 um 01:09vor einigen Tagen wurde mein alter Herr 57. Da er ein leidenschaftlicher Gärtner ist, dachte ich mir, dass ihn ein handgeschmiedetes Gartenwerkzeug erfreuen würde. Alsbald machte ich mich auf und schmiedete ihm eine Unkrauthacke. Die Hacke an sich ist aus 20mm rund C60 Stahl geschmiedet. Die Kante wurde in Öl gehärtet und später angelassen. Der Holzgriff ist aus einem Stück Buche, dass ich selbst gesammelt und getrocknet hatte und ist mit einer kleinen Schlitzschraube mit der Hacke verbunden.
Aber seht doch selbst in dem Video, das ich gemacht habe: https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=BNntB1OKIZc
Ich hoffe, dass euch das Video und meine Hacke gefallen haben. Selbstverständlich würde mich auch eure Verbesserungsvorschläge interessieren.
Liebe Grüße
- Daniel
Re: Halter für Gardinenstange
19. Dezember 2013 um 23:48
danke erstmal. Das sind keine Einschnitte an sich, ich habe dort mit der Ambosskante 90° Winkel eingeschlagen. Schlägt man so einen Winkel, oder auch einen Ballhammer mit einem passenden Radius bis zur Hälfte des Materials ein, dann kann man ganz einfach eine 90° Biegung machen. Die beiden Flächen der Einkehlung liegen dann auf einander und stützen sich. Das ist eine Technik, mit der man schnell ästhetische (kommt auf den Geschmack an) Biegungen machen kann, ohne große Einbußen in der Stabilität hinnehmen zu müssen. Ein gestauchter oder ausgezogener Winkel wäre sicherlich ein wenig stärker, aber bei solchen Kunstschmiedearbeiten ist das ein vernachlässigbarer Unterschied. Ich habe schon ähnliche Biegungen an wesentlich schwereren und Sicherheitsrelevanteren Arbeiten gesehen.
Einfach mal ausprobieren, ist eine tolle Technik und sieht meiner Meinung nach echt toll aus. Vielleicht kann Peter Brunner mal etwas zu Statik dieser Biegungen sagen, da er sie auch gelegentlich bei professionellen Arbeiten einsetzt...
Gruß
Daniel
Halter für Gardinenstange
19. Dezember 2013 um 00:22
heute konnte ich die erste Etappe eines Projekts für mich selbst fertig stellen. Der schmiedische Teil ist vollendet. Nun muss ich nur noch den 150mm langen und 16mm dicken Rundstab an beiden Enden einbohren und mit einem Innengewinde versehen und zwei Maschinenschrauben überschmieden. Dann wird der Stab zwischen den beiden Haltern durch die Löcher festgeschraubt. Das Ganze soll dann in meinem Zimmer über dem Fenster angebracht werden.
Hier ist die Zeichnung:
Work in Progress (Material: 25mm vierkant St37 Stahl und 80*10mm Flachstahl S235JR):
Die fertigen Halter:
Ein Bild von den befestigten Haltern mit Stange wird noch folgen.
Liebe Grüße, euer
- Daniel
Bezugsquelle für Titan
9. November 2013 um 03:34zum ersten Mal bin ich mit Titan in der Schmiede in Kontakt gekommen, als ich bei Brian Brazeal in Amerika war. Der hatte einige Schmuckstücke und Zangen aus Titan geschmiedet. Ich finde Titan als Rohstoff gerade für Zangen sehr interessant, weil er hart und flexibel ist wie Federstahl, aber leicht wie Aluminium. Noch dazu hat er eine sehr geringe Wäremeleitfähigkeit, weshalb er dort warm ist, wo er warm sein soll, die Wärme aber nicht wandert.
Mir ist bewusst, dass Titan nur einen sehr begrenzten Anwendungsbereich in der Schmiede hat, aber ich würde dennoch mal welchen ausprobieren wollen für:
1) Zangen, die auch mal warm werden dürfen und dann abgeschreckt werden dürfen müssen (z.B. fürs Härten sehr kleiner Dinge)
2) Schmuck und anderer Kleinkram quasi als Gag
3) Bestimmte Werkzeuge und Anwendungen, bei denen die Eigenschaften von Titan von Vorteil sind.
Nur stellt sich mir die Frage wo man das Zeug den her bekommt. Kann mir einer von euch eine Bezugsquelle nennen und eventuell ein paar Produkte aus Titan, die man häufig als Schrott finden kann?
Liebe Grüße
- Daniel
Re: Endlich eine ordentlich Schnörkelzange!
4. November 2013 um 23:36Vielen Dank! Es freut mich, dass immerhin einer mal auf den Beitrag geantwortet hat x). Ja, Struktur ist mit einer der wichtigsten Faktoren bei Schmiedearbeiten. Danach richtet sich oft, ob eine Arbeit schön und "professionell" aussieht, oder halt nur so dahin gekloppt anmutet. Ich habe anfänglich auch oft den Fehler gemacht zu schnell zu weit zu gehen und mir dadurch die Struktur von vorne herein kaputt gemacht. Naja aus Fehlern lernt man :).
Also dir noch viel Erfolg mit deinen Zangen und liebe Grüße
- Daniel