5. September 2022 um 10:00
Hallo, ich habe noch einen Albani Type 2 aus Familienbesitz. Leider ist beim Umzug der Motor abhanden gekommen (vor 43 Jahren).
Könnt ihr mir evtl. ein paar technische Daten nennen die der Motor haben sollte?
Den Durchmesser der Riemenscheibe brauche ich auch.
MfG Andre
11. Oktober 2016 um 23:22
Hallo zusammen, 

aus gegebenem Anlass eröffne ich diesen Thread noch ein mal.
Der oben von mir vorgestellte Federhammer steht nun zum Verkauf,  weil ich mir in einem Anflug von Spontanität einen Parx NBF 0/60 dazugekauft habe 😆.  Und für zwei Hämmer fehlt mir eigentlich der Platz...

Der Albani wurde von mir gewartet, technisch durchgesehen ohne erkennbare Mängel, Motorkonsole angebaut und Motor platziert, neuer Riemen vom Motor zum ersten Rad. Riemenspannung könnte noch optimiert werden. Abgesehen vom fehlenden Fundament sollte er also einsatzbereit sein. Video vom Probelauf ohne Fundament und Schabotte kann auf Anfrage per WhatsApp geschickt werden, ebenso weitere Fotos.  Habe zum Testen einen Stützrahmen vorgesetzt, bei dem der Hammer auf das Hirnholz eines Balkens schlägt.
Standort 49565 Bramsche, Verladehilfe nach Absprache vorhanden.

Preisvorstellung 1000€ VHB. 
Wer Interesse hat schreibt kurz hier oder per PN.


Gruß 
Thorkell 


 
22. Juni 2016 um 23:26
Sehr cool , vielen Dank für die Bilder!
22. Juni 2016 um 23:09
Bei meinem Lufthammer habe ich das gleiche Prinzip wie beim Federhammer angewendet. 1.5 qm Beton Teerpappe Holzbalken und den Lufthammer darauf. Zieht wunderbar.20160622_214430.jpg
Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2016 um 23:30, Remo Baumann
22. Juni 2016 um 23:06
Hier ist die Bärhöhenverstellung zu sehen

20160622_214227.jpg
Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2016 um 23:26, Remo Baumann
22. Juni 2016 um 23:05
Hallo Thorkell

Auf diesem Foto sieht man warum die Schabotte höher ist als der Hammerständer.
Manche Hammerherren nehmen diese Schraube heraus, aber dadurch ist die Bärführung lm oberen Teilnicht mehr
justierbar.

20160622_225558.jpg
Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2016 um 23:24, Remo Baumann
22. Juni 2016 um 11:47
Hallo Thorkel

ich werde noch Bilder posten.
Das Fundament ist einfach ins Erdreich gegossen.
Das Styropor ist lediglich zur Entkoppelung des Gebäudes ( keine Verbindung zur Bodenblatte ). Meines Erachtens reicht da Styropor, denn ich glaube nicht dass sich das ganze Fundament im Erdreich bewegt.
Heute würde ich das Fundament an der Schabottenseite 500 mm länger machen ( Massezentrumm ) .
Bin aber auch so zufrieden.
An meinem Hammer ist auch eine Höhenverstellung für den Bär dran.
Die Höhe der Schabotte habe ich ausgetestet. Excenterverstellung und Höhenverstellung des Bären auf max. und min.
eingestellt, hat diese Höhe ergeben. Kann ja immer noch korrigiert werden.

Gruss

Remo
22. Juni 2016 um 10:01
Hallo Remo,


das sieht sehr gut aus.  Bist Du mit der Schlagkraft zufrieden, und zieht der Amboss / die Schabotte gut?
Irgendwelche Schwachstellen, die Du bei einem neuen Anlauf anders machen würdest? 

Die Seiten des Fundaments hast Du scheinbar mit Styropor gemacht?  Wie hast Du die aufgebaut und Unterseite gedämpft?

Wie ich schon mal geschrieben habe, gehe ich inzwischen davon aus, dass ich keinen Albani sondern einen Pechstein habe.
Die Geräte scheinen weitgehend baugleich zu sein, allerdings habe ich eine Höhenverstellung für den Bär dran. Darum wollte ich mir Gedanken machen über die Höhenausrichtung der Schabotte. Bei Dir scheint die Schabotte ja höher zu stehen als der Hammer.   Könntest Du evtl. noch ein paar weitere Bilder posten in Seitenansicht, und gerne auch sonst Detailbilder und Vollansichten?!  Dann kann ich mal vergleichen und Rückschlüsse für mich ziehen.

Gruß
Thorkell
22. Juni 2016 um 08:38
Hallo Thorkel

Ich habe es wie folgt gemacht:
Betonboden aufgeschnitten 1,6 m lang und 0,8 m breit dann 1,2 m tief ausgegraben.
An die Armierungseisen habe ich Gewindehülsen geschweisst und eine kleine Schahlung angebracht auch
mit Gewindehülsen.
Das Loch mit Beton ausgegossen und 28 Tage ruhen lassen. Das Fundament habe ich vom Boden entkoppelt.
Danach zwei Balcken zugesägt den Hammerständer draufgestellt und mit Gewindestangen Festgezogen.
Den Eichenstamm zugesägt und ins Loch gestellt.
Teerpappe und Schabotte darauf und ebenfals mit Gewindestangen festgezogen.

Gruss

Remo
21. Juni 2016 um 22:22
Hallo Parx, 

werde ein festes Fundament machen. 
Der Thread mit dem  Vulkan ist sehr aufschlussreich. Ganz so high end wird es wohl nicht werden bei mir 😉
Und danke für den link zum Fundamentplan, obwohl nicht mehr zu kaufen konnte man doch einen schönen Screenshot von machen.

Für die Sohle werde ich jetzt mehrere Lagen Paddockmatten nehmen, und die Seitenwände aus Fallschutzmatten für Spielplätze.
Ist vom Material genau wie empfohlen dafür als Gebrauchtware aber günstig zu kriegen.

Jetzt heißt es Klamotten zusammentragen bevor ich den Maulwurf mache.

Gruß
Thomas
 
21. Juni 2016 um 14:45
Hallo Thomas,

hier scheinen ein paar Missverständnisse aufzukommen.

1. Styropor hat an der ganzen Konstruktion nichts zu suchen. Auch nicht als Entkoppelung vom Fundament zum übrigen Boden. Über die Zeit sackt das Styropor durch die Belastung (statisch und dynamisch) zusammen und die Dämmwirkung verschwindet. Bedenke, dass Du das Fundament nicht mehr heraus gehoben bekommst, um diesen Mangel zu beseitigen.

2. Unter die Maschine selbst kommt keine Dämmung. Den Beton bekommst Du schon so glatt abgezogen, dass der Hammerständer sauber auf dem Fundament steht. Unter das Chabotte gehört, wie Du auf dem Originalplan siehst, eigentlich eich Eichenklotz, der die Schlagenergie etwas dämpft. Eine Eichenbrett oder etwas Teerpappe sind aber als Alternative möglich.

3. Du kannst den Hammer auch auf ein mobiles Fundament aus Holzbohlen stellen. Bedenke aber, dass die Maschine mit dem Chabotte zweigeteilt ist und einen gewissen Zusammenhalt haben muss. Das Fundament ist ein konstruktiver Bestandteil des Hammers, da er dem Impuls der Bärschläge etwas entgegen setzen muss. Walter hat Dir schon die Faustformel genannt: 50-70 fache des Bärgewichts darf das Fundament schon haben. Das erreichst Du mit Holzbohlen nicht. Du kannst natürlich auch darunter bleiben, nur verliert Dein Hammer dann an Schlagenergie. 

4. Was Du nun unter das Fundament zum Entkoppeln packst, ist eine Frage des technischen und finanziellen Einsatzes. Du kannst das mit Schwingungselementen machen, so wie Christoph das für seinen 75 kg Vulkan Lufthammer gelöst hat (bitte Thread komplett durchlesen). Teuer, weil Du insb. eine verlorene Schalung für den Fundamentblock brauchst. Sylomerplatten kannst Du auch zum Entkoppeln nehmen, was zu sehr guten Ergebnissen führt. Auch diese Lösung ist teuer und das Fundament würde den Preis für den Hammer bei weitem übertreffen. Eine vertretbare Lösung sind eben diese Gummimatten, die man in verschiedenen Größen und Dicken bekommt - also auch größer als die Waschmaschinenunterlagen. Du scheinst aus dem landwirtschaftlichen Bereich zu kommen, da kennt man das Material auch als Kuhmatratzen. Die kannst Du in der Fundamentgrube anbringen und darüber mit einer Folie sichern, damit der Zementleim des Betons nicht in deren Poren fließt. Damit hast Du Dir die verlorene Schalung gespart. Der Stefan Joas hier aus dem Forum und die Bachleitnschmiede haben damit gute Erfahrungen gemacht. Das könnte ein kostengünstiger Kompromiss sein. Vlt. passt das Fundament ja auch genau zwischen zwei Auflager der Spaltenböden. Dann müsstest Du nur zwei statt vier Wände einziehen.

So, jetzt kannst Du Dich für einen Kompromiss entscheiden!

Viele Grüße!


Folgt PARX auf Instagram https://www.instagram.com/parxforging/
Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2016 um 16:22, PARX