Vorher - Nachher

17. September 2018 um 12:28

Aufgabenstellung:

Auf einen bestehenden, gemauerten, Brunnen sollte ein Schmiedeeisener Aufbau nach klassischem Vorbild montiert werden. Der Brunnen samt Gebäude ist ca. 400 Jahre alt und wasserführend.

Es sollte ein vollfunktionierender Ziehbrunnen werden.

Das Vorbild steht in Vordernberg/Steiermak und ist ebenfalls ca. 400 Jahre alt.

Nach einigen Ablehnungen wurde das Projekt an mich herangetragen. Nur: Dafür bin ich weder ausgerüstet noch fachlich in der Lage. Ich wandte mich an Sepp Eybl und in weiterer Folge an Peter Reisinger.

Nach einer eingehenden Besprechung und Planung wurde die Arbeit in Angriff genommen. Es durften keine modernen Verbindungstechniken zum Einsatz kommen. d. h. Alle Verbindungen sind genietet, mit Bünden oder per Feuerschweißung ausgeführt.

Ausführende waren Peter Reisinger, als Verantwortlicher, Sepp Eybl, Christine Wild und ich. (leider viel zu wenig)...

Mittlerweile ist auch der Unterbau fertig verputzt und fügd sich recht gut ein.

Zu sehen ist der Brunnen in Seckau  beim Hofladen.

Über Arbeitszeit und Kosten darf ich leider nix sagen.

 

Ausgang:

 

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...Schwachsinn

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Vorbild

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Anlieferung

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Montage

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Sepp und Peter

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Funktionskontrolle

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Eimer voll, passt.

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Die Kuppel

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Kuppel von Innen

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Auch der Schwachsinn wurde zum Brunnen passend erneuert.

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Danke Peter und Sepp für diese tolle Arbeit.

Danke auch fürs Posten dürfen.

 

Walter

 

 

 

 

 

 

17. September 2018 um 13:11
Hi Walter,
eine tolle Brunnen Kuppel hab ihr da gefertigt. Ich find es beindruckend das es heute noch nach altentechnicken gefertigt wurde. Eine Wunder schöne Arbeit habt ihr da gefertigt.
17. September 2018 um 15:58
Servus Walter,
mir bleibt  echt die Spucke weg, super Arbeit. Wenn jeder "Schwachsinn" solche Ausmasse hätte würde ich sehr gerne in einer Welt von Schwachsinnigen leben . Vielen Dank fürs Zeigen, ich kann mich gar nicht genug dran sattsehen.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
17. September 2018 um 21:59
Wow...
Echt der Hammer... Naja was soll ich noch sagen
17. September 2018 um 22:37
Der Hammer, wunderschön! Ihr habt es drauf. ...auch das Vorbild ist toll! Ich zieh meinen Hut. Mehr davon
18. September 2018 um 13:11
Walter ,
Dicke Glotzeaugen wollte gerade in meinen Semmel beissen dann das........Wunderschöne Arbeit Handwerkskunst vom Feinsten.


BG Didi
18. September 2018 um 19:23
Mir fallen auch die Augen aus dem Kopf...
Ganz tolle Arbeit, kann gar nicht genug gucken.
Vielen Dank fürs Zeigen.
Herzliche Grüße aus der Nordpfalz
Alex
Schmieden, kann man am besten am Amboss.
18. September 2018 um 23:05
Wirklich eine tolle (Meister)Leistung!
Danke fürs zeigen!
                                     
18. September 2018 um 23:29
Ein Wahnsinnsteil. Da freut man sich als Schmied wahrscheinlich wenn man solche Arbeiten machen darf oder sind solche Arbeiten bei euch Alltag?
Nachdem ich ein Messer gemacht habe bin ich  bei allen ... wie nennt man das? Freiformschmiedearbeit?! wahnsinnig begeistert und schwöre mir meinen Bandschleifer still zu legen ;)

Hochachtungsvoll,
Lenni
19. September 2018 um 09:09

Alter Falter, was für ein geiles Teil 

Schmiede-und Handwerkskunst vom allerfeinsten.

Da kann ich nur meinen Hut ziehen vor so einer klasse Arbeit.

Was wiegt das teil denn?

 

Gruß Veit 

Wer sich vor Funken fürchtet, der gibt keinen Schmied ab.

19. September 2018 um 11:38

Danke für die positven Antworten.

Ja, des is Meisterklasse.

Die Fam. Reisinger ist seit 400 Jahren in dem Gewerbe, Peter hat durch seinen Vater eine mehr als fundierte Ausbildung erhalten.

Solche Aufträge  sind leider schon sehr selten. Ich kenn auch sonsd nur sehr wenige die derartiges noch anfertigen können.

Die Vorbilder für unseren Aufbau sind ca. 400 Jahre alt. Eines steht in Vordernberg,(Bild) eines in Bruck an der Mur.

Das Ganze wird an die 400 kg wiegen, 5 Mann und horuck...:-)

 

LG

 

Walter

19. September 2018 um 20:55
Spitzenklasse, Handwerkskunst!
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
19. September 2018 um 21:16
möchte ich auch können Mann bin ich neitisch ,sehr schön
JG
20. September 2018 um 10:44
Eine wahnsinns Meisterleistung. Davor kann man nur den Hut ziehen! 
Und gleichzeitig hoffen, dass die fundierte Weißheit von 400 Jahren Wissen, Tricks und Tipps an jemanden weiter gegeben werden kann. Zugleich, dass wieder mehr Menschen, so eine Handwerkskunst schätzen und haben wollen. 
Liebe Grüße
Christoph
20. September 2018 um 11:04
Eine schöne und sehr sauber ausgeführte Arbeit. Hätte mich über ein paar Bilder von der Herstellung gefreut.