Unterschied zwischen Gesenkgeschmiedet und Gegossen erkennen.

12. März 2017 um 11:49
Hallo zusammen,

Ich hatte letztes Jahr einen Feldamboss erstanden mit 30kg.

Nachdem ich nun Klotz fertig habe musste ich feststellen das die Bahn sehr weich ist und problemlos Macken abbekommt.

Quer über den Amboss ist eine Naht und ich bin mir nicht sicher ob diese vom gießen oder Gesenkschmieden kommt.

Bei einem Gesenkgeschmiedeten Stück müsste es doch Stahl sein auf den man einen Härteauftrag schweißen könnte, oder gibt es da einwände?

grüße
Paul 
12. März 2017 um 13:48
Mach doch mal ein Foto
12. März 2017 um 20:18
Moin!

Guss: Stahlguss oder Gusseisen?
Geschmiedet: Materialqualität?
eine Funkenprobe sollte hier einen gewissen Aufschluss bringen! Die Frage ist ob der Stahl (sofern es welcher ist) sich härten lässt.

Klar gibt es Einwände gegen das Hartauftragen!

a) Sauteuer (Preise für den Schweißdraht bzw. die Elektroden)
b) Sauteuer (Du wirst wenn Du niemanden kennst der jemanden kennt eine Packungseinheit abnehmen müssen)
c) auch eventuell Pufferlagen schweißen müssen, damit die eventuellen Risse in der harten Schicht nicht in den Grundwerkstoff weiterreissen (also noch mehr Elektroden)
d) die Nacharbeit der harten Schicht extrem aufwändig ist. [(Entweder schleifen per Flex (Präzision?!), Flachschleifmaschine  oder Du kennst jemanden der eine stabile Fräsmaschine und wirklich gute HM_Fräser hat ...) aber: siehe dann auch wieder a und b!)]

Die Alternativen:

e) Ernst Refflinghaus kann helfen... (soferns härtbar ist)
f-w) andere Ideen unserer Forumsmitglieder...
x) kennst Du jemanden mit einem Langfeuer oder hast selbst eins? Dann versuche den Amboss selbst nachzuhärten.

y-z) Viel Erfolg!

Gruß

Oli
Zuletzt bearbeitet: 12. März 2017 um 20:27