schleif mittel

6. Dezember 2017 um 05:54
Hallo, hat jemand erfahrung mit den neuen Schärf-Geräten?
Bin in Netz über den  Horl 1993  und den Tyrolit gestolpert. Wie immer im Werbevideo ist es Top, aber wie siht es in echt aus?
Mit meinen Schmiedearbeiten bin ich ganz zufrieden. Aber ich bekomm die nicht scharf! Schrf schon aber nicht  Rsiermesser scharf. Darum meine Frage
Grüße an alle
6. Dezember 2017 um 06:13
Ich habe mir vor einer Weile den Batavia Messerschärfer gegönnt und bin zufrieden. Seine Bauart ist vergleichbar mit dem Worksharp.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
6. Dezember 2017 um 06:45
Ich hab seit kurzem einen jap. Schleifstein 3000/8000 und bin sehr begeistert, hab mir gestern schon kräftig mit einem Stechbeitel in den Finger geschnitten weil ich diese Schärfe nicht gewohnt bin. Das hobeln macht jetzt auch spaß.
Und ich verstehe nihct, warum alle behaupten dass das so schwierig sei darauf zu schärfen- leicht ballige Phasen sind doch viel besser?
Sonst hab ich das lansky, das ist mir zu unflexibel und ich benutze es nicht mehr.
Rasiermesserschärfe kannst du auch sehr gut mit einem alten Ledegürtel und etwas Polierpaste drauf erreichen.
VG, Edgar
7. Dezember 2017 um 07:01
Ich finde er sieht schon stylischer aus als die normalen Steine. 
Aus der Betrachtung heraus, sieht es aber schon etwas unstabil bei Druckausübung aus. 
Ich benütze ebenfalls einen Steine mit 1000, 3000, und 8000 und für die Rasiermesserschärfe einfach nen Abziehleder mit Paste druf und schon kann man sich rasieren. 
Wofür brauchst du denn die Rasiermesserschärfer? Denn aus praktischer Sicht benötigt eine Axt, Beil oder ein Bushcraftmesser keine wirkliche Rasierschärfer, oder? 

Liebe Grüße
Christoph
7. Dezember 2017 um 07:53
Brauchen tu ich die Rasiermesserschärfe nicht wirklich, Ich war bei meinem Schmiedekurs nur sehr davon angetan. Ich schmiede für mich eigentlich nur Küchenmesser  im Augenblick will ich  einen Dolch versuchen! Die Rasiermesserschärfe  möchte ich erreichen um es mir zu beweisen dass ich es hinbekomme. Wenn ich einen alten Ledergürtel nehme, mit der rauen Seite oder der glatten Seite? Und da dann die Polierpaste drauf? Da hab ich eine Blaue im Block
7. Dezember 2017 um 10:01
Man nimmt die glatte Seite. Zur Körnung der blauen Paste, musst Du schauen.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
7. Dezember 2017 um 11:19
Ja gut, bei Küchenmesser bevorzugt man ja eher Rasierschärfe. Ich persönlich finde es auch klasse theoretisch einen Spaten so zu schärfen, dass man sich damit rasieren könnte. Verstehen kann ich dich durch und durch. Möchtest du dein Abziehleder auf eine Holzlatte kleben, oder selbst per Hand spannen?

Eine andere Frage an das Gremium habt ihr die DMT Diamtantschleifsteine schonmal ausprobiert? 
Liebe Grüße
Christoph
10. Dezember 2017 um 15:37
Ich schleif meine Stemm- und Hobeleisen von Hand mit 1000 und 6000, danach kann man sich damit rasieren. Aber bei denen will ich KEINE ballige Schneide. Geht eigentlich schon mit wenig Übung gut frei Hand.

Bei meinen Messern bin ich lang verzweifelt, bis ich kapiert hab, das die Schneide eben schon ballig ist.

Mein Rasiermesser zieh ich vor jeder Rasur auf der glatten Seite trocken ab, nach einigen Rasuren erst mit Paste auf der rauen Seite, dann ohne alles auf der glatten.

Ich hab in der Werkzeugtasche für mobile Einsätze die Klappschärfer von DMT, kann nix schlechtes sagen.

Grüße
Der Bootsbauer Frank
Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2017 um 15:40, Frank Jäcklein
12. Dezember 2017 um 21:47
Hallo Freunde, mit den Schleifsteinen meines Großvaters bekomme ich auch heute noch problemlos rasierschärfe hin.
Er war Schäfter und brauchte scharfe Eisen aller Art-
Zuerst ein belgischer Brocken, blau oder gelb, dann ein Arkansas Stein (der nach meiner Meinung von keinem Kunststein übertroffen wird)
Zuletzt noch 5bis 6 mal auf Leder abziehen  mit etwas Polierpaste.
mehr brauchts nicht , verstehe den ganzen Steinkult nicht.
Immer dran denken , Übung macht den Meister.
Gruss fritz.
12. Dezember 2017 um 22:45
...ein alter, leider verstorbener Zimmermann - ich war damals einfach noch zu jung zu fragen - hatte seine Werkzeuge im nu auf Schärfe gebracht.
Leider kann ich ihn nicht mehr fragen.
Da wäre das mittlerweile leider nicht mehr vorhandene Wissen wieder sehr gefragt.
Also Leute, bewahrt keine Geheimnisse. Gebt sie an die Jugend weiter!!!  
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.