Reparatur eines alten Herdes

14. Oktober 2014 um 09:17
schmiedejpg001.jpgSchmiede_002.jpgSchmiede_003.jpgHallo Kollegen;

ich bin neu beim Schmieden und versuche gerade unsere alte Dorfschmiede in einem Mecklenburger Dorf wieder in die Gänge zu bringen. Der (große) Herd ist gemauert und hat eine eingemauerte Feuerschüssel. Das Mauerwerk ist ziemlich lose und um die Schüssel herum fast pulverig. Wer har Erfahrung mit dem Bau bzw.der Reparatur eines solchen Herdes. Muß ich Schamotte einsetzen und wo? Welcher Mörtel ist geeignet?

Wer kann helfen?

knut
Zuletzt bearbeitet: 22. November 2014 um 09:32, Günther Greim
14. Oktober 2014 um 17:06
Am besten ist, wenn du ein paar Bilder an deinen Beitrag anhängst.
Dann können durchaus auf dein Problem zugeschnittene Antworten folgen.



Viele Grüße!
  Nils
14. Oktober 2014 um 19:30
Du brauchst nur den Feuerfestzement von Calderys.

Grüße Peter
meine Homepage

Einfach nur schön das Schmiedeleben



Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2014 um 19:31, Peter Bühl
25. Oktober 2014 um 09:49
Ich habe mir nach Rücksprache mit einem Ofenbauer Schamottemörtel von Rath besorgt und Schamottesteine , die ich um den Feuertopf herum einsetzen will. Ein Foto folgt später. Danke für den Tipp.
Beste Grüße
Knut 
27. Oktober 2014 um 19:47
Hallo,

ich hatte mal eine selbstbauesse auch mit Schamottplatten ausgelegt... nun war die esse auch... ein bissel.. feurig... aber da ist mir innerhalb kürzester Zeit der Schamott geschmolzen... Dies vielleicht als überlegung ob Schamott hierfür die beste Wahl ist.. Feuerfester Zement.. könnte vielleicht die bessere Wahl sein.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
22. November 2014 um 13:20
Ah, ok. Ein klassischer Schmiedeherd eben . Das Esseisen sieht ja auf dem 1. Blick noch in Ordnung aus. Wenn das erhaltbar ist.. würde ich es erhalten (oder ggf. dann gleich auch ein neues einbauen  (falls du es irgendwoher bekommst.. sonst fängste wieder an.

Zum mauern von dem Ganzen kannst du die "normalen" Vollsteine nehmen (also gebrannte Ziegelsteine). Besser, finde ich wäre es mit alten Steinen zu mauern (sieht optisch schöner aus). Ich hab meine damals zum Aufmauern des Schornsteins aus dem Steinbruch bekommen (die verfüllen mit Bauschutt dort den Bruch wieder) und da lag eben ein alter Schornstein ;). Gute Quellen sind eben Steinbrüche oder Kiesgruben (da die ja eben verfüllen müssen) ggf. Schutthalden (oder der Maurer des Vertrauens... der irgendwas abreißt). Die Ziegel gut trocknen lassen... und reinigen... also.. drahtbürste oder was weiß ich.. irgendwas was den Mörtel abbekommt... und dann kann das fröhliche mauern beginnen...
So zumindest hab ich meinen Kamin wieder aufgemauert.. und das funktioniert ganz prächtig.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.