Wie mit dem Ringhorn arbeiten?

26. Oktober 2018 um 08:26

Hallo Zusammen,

 

die Tage bin ich wie die Jungfrau zum Kinde an ein Ringhorn mit ca 1,4m Höhe gekommen. Leider habe ich noch nie mit so nem Teil gearbeitet und konnte bisher auch niemand über die Schulter schauen wie man damit korrekt arbeitet. Gibts irgend etwas was man dabei beachten sollte/muss?

Vielen Dank vorab

LG aus dem Saarland

 

steven

26. Oktober 2018 um 09:13
Moin Steven, 
ich konnte auch mal einem Angebot nicht widerstehen. Seit dem hält mein Ringhorn zuverlässig meine Mickey -Mouse-Ohrenschützer 😉 
Gearbeitet habe ich damit mangels Anlass noch nicht.   Daher meine erste Frage,  was für Arten von Ringen oder anderen großen gebogenen Teilen stellst du denn her, die du daran bearbeiten möchtest?  Die Vorgehensweise hängt ja meistens maßgeblich vom Werkstück an. 

26. Oktober 2018 um 09:30

Moin und erstmal danke für deine Antwort.

 

Ja ich glaube wirklich oft werde ich das Teil auch nicht gebrauchen können aber irgendwie musste ich es haben. Die Idee mit den Ohrenschützern ist also schonmal nicht schlecht.

 

Spaß beiseite: Ich dachte das ich damit evtl größere/längere  Handläufe und das ein oder andere größer gebogene "moderne" Ornament für Geländer etc. biegen könnte...

26. Oktober 2018 um 10:01
Kann man bestimmt machen, aber ab einer bestimmten Werkstücklänge wohl nur noch zu zweit.   "Problem" beim großen Horn wie auch beim Ambosshorn und flachem Material ist die Konizität.  Die Biegung läuft dir evtl. in der dritten Dimension weg  (Z-Achse sagt man auch ?!) und muss dann wieder auf Platte gerichtet oder zumindest zurückgebogen werden.  

Was gut auf dem Richthorn geht ist z.B. Weiten von Ringen (immer wieder drehen dabei), und auch anphasen um enge Ringe besser auf einen Sitz zu drücken.  

26. Oktober 2018 um 11:27
Die Ringe werden über das Horng gestülpt und dann geformt, der Durchmesser des Richthorns begrenzt die Größe der Ringe die darauf gerichtet werden können. Für Geländerstäbe bzw. Handläufe ist das Ringrichthorn nicht geeiegnet.
Schmieden lernt man am Amboß

26. Oktober 2018 um 11:43
irgendwie musste ich es haben.


ging mir auch so

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!