Probleme mit Schleifstein

18. November 2012 um 18:19
Ich habe vor kurzem einen Schleifstein mit angebautem Bandschleifer auf einem Trödelmarkt für kleines Geld erstanden.
Jetzt ist mir aber aufgefallen das schon na Schleifbandch kurzem laufen des Motors ohne!! montiertes Schleifband und ohne zu schleifen der Motor sehr heiss wird und anfängt leicht zu qualmen.
Also hab ich als erstes den Motor auseinander geschraubt.
Kondensatormotor 220V mit Fliehkraftschalter.
Stator und Rotor sehen für mich ganz normal aus. Keine Schleifspuren, verschmorungen etc.. Lager sind in Ordnung und laufen leicht.
Ohne Stein läuft der Motor schon besser, der Motor kommt schneller auf touren und der Fliehkraftschalter schaltet einige Sekunden früher. Es schein so als hätte der Motor schon recht viel damit zu tun den Stein in Drehung zu versetzen.
Es Handelt sich bei dem Schleifbock um ein  Huwema BGS 150 also eigentlich kein Baumarktschrott.
Zum wegschmeissen zu schade.
Woran könnte das temparaturproblem liegen? Verschleissen tun Elektromotoren doch nicht, oder??
18. November 2012 um 18:49
Hallo,

ähnliche Probleme habe ich auch mit einem Elektra Beckum Gerät.. an sich ein passabler Schleifer.. aber er wird auch mollig warm. (Im Winter echt nicht schlecht). Ich nehme an das die Leistung des Motors einfach zu gering ist.. der fährt quasie immer schon auf 100% selbst im Leerlauf.. und das ist eben Käse..
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
18. November 2012 um 19:10
Hallo Leute,
schaut doch mal nach, ob eine Einschaltdauer angegeben ist.
Diese Hobbyschleifmaschinen sind normalerweise nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt.
(Typenschild)

Gruß Heinz
18. November 2012 um 19:44
Leider keine Angabe  der Einschaltdauer.
Aber 5 minuten ohne schleifen, also ohne last sollte er schon schaffen
Leistung des Motors 0,4 KW ,das sollte doch für Leerlauf reichen?
Sobald durch das spannung des Schleifbands ein bisschen Last auf die Welle kommt, kommt der Motor schon fast nicht mehr aus dem Anlaufbereich. Kann es sein das was mit dem Kondensator ist?
18. November 2012 um 19:47
Die Probleme kenne ich, letztens zwei 1,5 Kw -Motoren gekauft, einer läuft auch eine Stunde und wird nur ganz leicht warm, den zweiten kann man 7 min nach dem Einschalten nicht mehr anlangen.
Ich habe mir sagen lassen es handle sich wohl um Kurzschlüsse zwischen den Wicklungen und der Motor sei so gut wie hinüber.
Wenigstens hab ich jetzt Ersatzteile ...
19. November 2012 um 18:41
Hi Nimm am besten den 1,5 kW Motor und bau ihn an den Schleifbock somit hast du ne passable leistung und der hat normalerweise auch n gutes drehmoment je nachdem ob wechsel oder Drehstrommotor. Ich bin eh nur für Drehstrom Motoren aber das sei jedem selber überlassen.

Mit freundlichen Grüßen

redman
19. November 2012 um 18:46
Kannst du den Schleifstein beim Anlaufen durch schubsen mit der Hand zu entgegengesetzer Drehrichtung überreden? (Natürlich nur bei 230V).
19. November 2012 um 19:28
@Klaeus
Haste den Kondensator im verdacht,konnte/mußte meinen einen Schleifbock auch eine Weile anschubsen bis ich ihn endlich aufgeschraubt hatte,war Glücklicherweise nur ein Kabelkontakt,aber der Motor hat mind.über 700 W,wenn ich da manchmal lese von Leistungsstarken 240 W.

Gruß Maik
Homepage
19. November 2012 um 19:34
Ne, nicht der Kondensator. Hat was mit den Schleifkontakten zu tun. Habs erst vor kurzem erklärt bekommen. Kanns aber nicht wiedergeben. Soll Thomas lieber selber machen...  (wenn er sich denn mal entlich angemeldet hat   )
19. November 2012 um 19:39
Haben die/meiner Schleifkontakte

Gruß Maik
Homepage
19. November 2012 um 20:00
Wie gesagt, soll Thomas selbst erklären. Aber mal ganz was anderes. Mickey, nimm den Motor und lass ihn vom Elektriker durchmessen. Das geht schnell und sollte nicht viel kosten. Die ganze Spekuliererei hier bringt nichts. Der Elektriker kann dir sagen ob der Motor Schrott ist, oder an was es liegen kann. Im Zweifelsfall machs wie Ilja gesagt hat und investiere in einen 1,5 KW Motor. Baue den an den Bandschleifer und du hast was du brauchst. Auch alte Motoren von Hauswasserwerken funktionieren wie Metallo bewiesen hat, es muss also nicht viel kosten.
19. November 2012 um 20:21
Normale Elektromotoren haben nicht umsonst ein Lüfterrad.
Selbst echte Industrieschleifgeräte haben manchmal einen Hinweis bezüglich der Einschaltdauer.
(Längst nicht alle Geräte sind für den Dauerbetrieb ausgelegt)
Aber Klaus hat recht, spekulieren hilft nicht.

Gruß Heinz
20. November 2012 um 09:46
Nehme doch an das es sich um eine Bankschleifmaschine handelt,dürfte dann keine Kohlebürsten oder Lüfter haben.
Bei meinen DDR Teil war eine Seite eine Abrichte dran bzw.war mit dabei,jedenfalls stand in der Betriebsanleitung:nicht länger als 30 min. am Stück und nicht über 80°C aber wie das so ist beim schleifen,dauert es auch mal länger.
Habe dann einfach mit einem nassen Schwamm gekühlt,in dem ich einen triefenden Oben drauf legte und das mache ich ja immer noch.
Kenne jetzt dieses Teil nicht,aber wenn der Bandschleifer was taugt aber die Motorleistung nicht,kann er ja dort wo der Stein ist/war eine Riemenscheibe und einen stärkeren Motor als Antrieb nehmen.

Gruß Maik
Homepage
22. November 2012 um 06:46
Es handelt sich ja nicht um einen reinen Bandschleifer, sondern eigentlich um einen Doppelschleifbock, eine Seite mit Stein , die andere mit Schleifband. Und da liegt auch das Problem. Ich bräuchte also nen Motor mit langer Achse auf beiden Seiten.

Ich hab das ding auch mal kurz auseinandergebaut und musste feststellen das der Anlaufkondensator platt war. Also neuen beim Motorenwickler meines vertrauens gekauft , rein damit (richtige Größe) , angeschaltet, und fertig ist die Nebelmaschine

hat wohl doch nen Wicklungsschuß gehabt und kam mit der leistung des Kondensators jetzt nicht mehr klar und fing sehr schnell an gewaltig zu qualmen.

Also gehts jetzt esrt mal weiter mit Projekt großer Bandschleifer

Womit wir auch schon beim Theam wären, ich bekomm heute meine Drehbank und könnte dann für das bereits angedachte Forenprojekt Bandschleifer die Lagerachsen drehen.